Erguss hinterm Trommelfell

Hallo zusammen,

die HNO hat bei meinem Sohn (3,5 Jahre) einen Erguss (Flüssigkeit) hinterm Trommelfell festgestellt, wodurch er auf einem Ohr schlecht hört.
Als Therapie hat sie "Nasenballons" verschrieben, die er aufblasen soll. Dazu muss er aber erst Luftballons aufblasen können, und das kann er nicht. Und statt es zu üben, macht er nur Quatsch mit den Ballons.
Wie soll denn das bloß funktionieren??? #kratz Ich habe Angst, dass es auf eine Operation hinausläuft #:-(
Bitte schreibt mir doch mal, wessen Kind auch sowas hatte und was dagegen gemacht wurde.

LG Henny mit Kiran (3,5) und #baby Mila (5 Monate)

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Hallo !

Sophie hatte das bei beiden Ohren. Sie mußte operiert werden. Es wurde ein kleiner Schnitt ins Trommelfell gemacht, die Flüssigkeit abgesaugt und kleine Röhrchen eingesetzt. Sie hatte nach der OP keine Schmerzen in den Ohren oder so. Gleichzeitig wurden die Polypen entfernt. Die OP wurde ambulant gemacht, der Eingriff selber dauert ca. 20 Minuten. Sie konnte nach ein paar Stunden wieder nach Hause und war auch ziemlich fit.

Von den Nasenballons hab ich noch nie gehört, sorry, da kann ich Dir leider nicht weiter helfen.

LG Sally
#blume

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Hallöchen,

in dem Alter ist das relativ häufig, hatte mein Sohn auch minimum 3-4 mal im Jahr.
Der Nasenballon soll mit der Nase aufgeblasen werden (also ein Nasenloch zuhalten und mit dem anderen kräfitig reinpusten) - ich weiss jetzt nicht so genau warum Du denkst, dass er dafür richtige Luftballons aufblasen soll.

Du musst das halt mit ihm zusammen üben, das klappt nicht von heute auf morgen.
Du kannst ihm auch Kaugummis zu kauen geben, denn beim Kauen & Schlucken wird die Ohrtrompete geöffnet.

Das kann locker 3-4 Monate dauern, bis der Erguss weg ist.
Sei froh dass Du einen HNO hast, der nicht gleich operiert.
Und selbst wenn das der Fall sein müsste, ist das keine dramatische Sache, die Kids verkaften das problemlos.

LG,
teufelinchen

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Hallo,

die Ärztin hat gesagt, er muss erst Luftballons mit dem Mund aufblasen können.
Die Nasenballons soll man auf Pampelmusengröße aufblasen - ich hab es selbst mal ausprobiert und konnte es nicht, weil der Druck aufs Trommelfell viel zu groß wurde.
Für den Kaugummi-Tipp wird mein Sohn dir sehr dankbar sein #;-)

LG Henny

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Hallo...

Naomi hatte das auch...#augen

Unser HNO hat das homöopathisch in den Griff bekommen!!!#freu

Mein Tip:

Ab zum Homöopathen,oder HNO suchen der homöopathisch arbeitet!!!#pro#pro#pro

LG Claudia

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Hallo Claudia,

wie hieß denn das homöopathische Medikament?
Mein Sohn bekommt übrigens auch noch Tabletten, die heißen Lymphozil.

LG Henny

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Hallöchen nochmal ;o))

also mein Sohn ist jetzt 5 und kann so gerade eben einen Luftballon aufblasen.
Das mit dem Nasenballon hatten wir, da war er gerade mal 4.
Ich hab den Luftballon auch nur unter großen Mühen aufgeblasen bekommen. Und das Problem ist ja auch, dass es den Kindern leicht weh tut, wenn sie bei Mittelohrkatarrh den Ballon aufblasen sollen (angenehm ist es auf jeden Fall nicht).
Es geht im Prinzip ja darum, dass im Gehörgang ein Überdruck aufgebaut wird, der den Überdruck im Mittelohr kurzzeitig ausgleichen soll. Und das geschieht auch, wenn der Nasenballon nicht komplett aufgepustet wird.

LG,
Wiebke

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Hallo Henny,

wir hatten jetzt knapp 10 Wochen mit dem gleichen Krankheitsbild zu schaffen gehabt.

Der OP-Termin zwecks Einsetzens von Paukenröhrchen stand schon. Gestern waren wir bei unserem HNO und er hat endlich Entwarnung gegeben. Es ist alles wieder ok #huepf

Anfänglich wurde Cedric mit Antibiotika behandelt (wovon ich kein Freund bin). Danach hat er ausgetestet ob es sich um eine allergische Reaktion handeln würde. Aber richtig geholfen hat erst ein schleimlösender Hustensaft und entsprechendes Nasenspray (1x täglich abends) angewandt.

Das mit den Nasenballons finde ich ziemlich merkwürdig für eine Therapie bei einem 3,5 Jahre alten Kind.

LG
Heike