2 jährige weint bei Abgabe Kita

Guten Morgen

Ich weiß irgendwie nicht wie ich damit umgehen soll. Ich hab folgende Situation. Meine kleine war mit einem Jahr bei der Tagesmutter und geht seid 2 Wochen in die Kita. Die Eingewöhnung hatten wir letze Woche mein Mann gemacht und es lief ohne Probleme.

Seid Montag bring ich sie in die Kita. Das lief am Montag auch super. Am Dienstag klammerte sie sich an mich und wollte nicht das ich gehen. Sie weinte auch. Bei der Abholung sagte mir die Erzieherinnen das sie sich schnell wieder gefangen hat

Gestern strahlte sie die Erzieherin an und wollte direkt auf ihren Arm. Heute das gleiche Spiel wie Dienstag. nur gefühlt schlimmer. Sie weinte direkt. Bei uns ist es so das die Kinder an der Seiten Tür der Gruppe abgegeben werden und die Eltern nicht rein solle. Soll einfacher für die Kinder sein. Ich stand noch draußen vor dem Fenster und hab sie bitterlich weinen hören. Nach 5 Minuten hat sie aufgehört. Ich fühl mich schlecht und weiß nicht weiter. Bei der Tagesmutter war das nie. Sie hat kein einziges Mal geweint.

Ich weiß nicht ob ich bei der Abgaben irgendwas anders machen kann damit sie sich besser fühlt. Sie darf ja ruhig weinen wenn sie traurig ist aber es fühlt sich so komisch an und es tut mir so weh 😢

Ich weiß nicht weiter und nächste Woche muss ich leider wieder arbeiten

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Wenn sie nur ein paar Minuten weint, klingt das nicht besorgniserregend. Meine Kinder lieben die Kita, aber auch sie hatten immer mal wieder Phasen, in denen die Abgabe schwerer fiel und da sind dann auch ein paar Tränen geflossen. Da wurde vom Personal getröstet, und anschließend haben sie eine schöne Zeit dort gehabt.

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Das klingt nicht so schlimm. Wenn das Kind nur kurz weint, sich trösten lässt und dann zufrieden spielt, ist das kein Grund zur Sorge. Dann bereitet ihr momentan nur der Übergang Probleme. Das wird such wieder besser

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Danke. Ich fühl mich nur irgendwie schlecht und weiß nickt wie ich es besser machen kann. Ist warscheinlich für mich schlimmer als für sie

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Gar nicht. Es ist der Trennungsschmerz. Der darf sein und kommt raus. Man fühlt sich da schlecht als Mutter, aber es geht ihr gut, sonst würde sie dort dauerhaft weinen.

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Mein Sohn war seit einem 3/4 Jahr eingewöhnt, als er mehrere Wochen bei jeder Abgabe herzzerreissend weinte. Er war knapp 2. Solche Phasen gibt es immer wieder, sie gehen vorbei. Du musst trotzdem den Abschied kurz halten und nicht Negativität ausstrahlen. Vertrau den Erziehern.

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Meine Tochter wurde mit 2,5 Jahren kurz vorm ersten lockdown eingewöhnt. Es war der denkbar unglücklichste Zeitpunkt 🤨 bis sie mit etwas mehr als 3 Jahren in ihre eigentliche Stammgruppe eingewöhnt wurde, gabs etliche Schließungen und 3 neue Geuppwnzusammenstellungwn wegen neuen Verordnungen. Eigentlich ist’s ein kindi mit offenem Konzept. Es war sehr sehr schwer für sie…😔 sie hat jeden Morgen geweint, ließ sich aber schnell beruhigen und wollte mittags nicht mehr nach Hause… also ihr hat es mega gefallen aber eben der Trennungsschmerz war schlimm für sie…
Unsere Erzieherinnen haben sie mega gut aufgefangen und integriert. Heute mit 5,5 rennt sie rein und will am liebsten bis abends dort bleiben 🤣🫣
Halte durch und lass deinen Schmerz nicht an die kleine ran… alles wird gut, es braucht nur Zeit…. Ist hart für uns Mamas, ich saß am Anfang auch manchmal mit nassen Augen im Auto als ich ging… es braucht nur Zeit…. 👍

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Danke. Beim abholen ist sie auch entspannt und macht einen zufriedenen Eindruck. Heute stand ich 5 Minuten unter dem Fenster und nach 4-5 Minuten war sie wieder wie immer

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Auch wenn es an Kritik hageln wird, ivh finde dein Kind gibt dir ein klares Zeichen, vorallem deine Intuition dein Kind bei dir behalten zu wollen/ sollen.
Heutzutage werden die armen KINDER ZU FRÜH abgegeben. Wie soll denn dein Kind dir noch mitteilen, dass es bei dir sein will?

Lg von einer ehemaligen Kitaerzieherin

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Und was ist dann deine Lösung?
Job kündigen ?

Ernst gemeinte Frage

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Ggf. Längere elternzeit nehmen mit dem Arbeitgeber sprechen.
Und nicht über die Verhältnisse leben.
Befinde mich derzeit in der selben Situation und es klappt hervorragend.

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Hallo Angyt,

vermutlich ist es für dich irritierend, dass dein Kind bei der Tagesmutter mit einem Jahr nicht geweint hat, aber mit zwei nun in der Kita.

Ich kann dir aus meinen Beobachtungen sagen, dass Kinder, die mit einem Jahr eingewöhnt werden, es von Außen betrachtet, schneller hinkriegen. Aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis scheint es sich so zu gestalten und bei mir wohnt nebenan eine Tagesmutter. Wenn sie mit den Eingewöhnungskindern draußen spielt, höre ich seit ein paar Jahren öfter wie das abläuft. Die kleinen fangen erst viiiiiel später an nach Mama zu fragen, wenn sie längst weg ist. Da wird ruhig gesagt, was noch alles sein wird und dann kommt die Mama. Manche Kinder fragen vielleicht gar nicht. Geweint wird bei Hunger, Müdigkeit usw.
Aber die größeren haben mehr Schwierigkeiten. Um das 2. Lebensjahr fängt oft auch die Autonomiephase 1 an. Daher würde ich sagen, es liegt an der Entwicklungsphase, wie eine Eingewöhnung abläuft. Klar spielen auch Faktoren, wie der Charakter eines Kindes eine Rolle oder wie groß die Gruppe ist. Wenn die Kita zu trublig ist, will das Kind lieber mit Mama mit.

Also mach dir keine Sorgen, das ist alles normal.

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Hey,

Meine Tochter hatte auch solche Phasen.

Ich habe ihr wenn sie es wollte manchmal ein Herz auf die Hand gemalt und "mit kussis" aufgeladen. Ich habe ihr erklärt sie kann es immer angucken wenn sie traurig ist und weiß das ich sie ganz sicher nach dem Mittagsschlaf wieder abhole.
Sie hat sich auch jeden morgen ein Kuscheltier ausgesucht was sie mit in die Kita genommen hat. Sie hat gefühlt alle Tiere einmal mitgenommen um denen auch die Kita zu zeigen. 😅
Vlt fragst du auch Mal ob sie schon Kontakt zu einem Kind aufgebaut hat und dann sprichst du mit ihr darüber, das dieses Kind auch gleich in die Kita kommt.

Falls es für euch nicht zu kitschig ist, ist es ja vielleicht ein Versuch wert. 🙈