Hallo , mein Kind befindet sich gerade in der Eingewöhnung im Kindergarten . Ich habe beobachtet , dass dort led Lichter mit Knopfzellen frei zugänglich für die Kinder sind und diese von den Kindern auch zum Spielen benutzt werden dürfen. Darf so etwas überhaupt vorkommen ? Ich mache mir große Sorgen und weiß nicht wie ich es am besten ansprechen soll . Außerdem wurde von der Leitung beim Elternabend dazu geraten den Kindern keine Ketten , Schals etc anzuziehen , bezüglich der Strangulationsgefahr. Trotzdem habe ich beobachtet , dass die Kinder Ketten fädeln dürfen und sich umhängen dürfen . Was haltet ihr davon ? Übertreibe ich ? Wie würdet ihr so etwas ansprechen , ohne dass es doof rüberkommt ? LG
LED Lichter mit Knopfzellen im Kindergarten für Kinder zugänglich
Wie groß sind denn die LED Lichter? Können die Kinder sie ohne weiteres samt Batterien verschlucken? Wenn nicht sehe ich da kein Problem.
Bei selbst gefädelten Ketten kommt es drauf an auf was sie fädeln. Dicke Nylonschnur finde ich auch gefährlich. Dünne Gummischnüre oder Wolle sollte kein Problem sein. Das reist zu schnell, damit kann sich kein Kind strangulieren.
Generell ist Vorsicht natürlich gut, aber ich persönlich finde es auch wichtig den Kindern etwas zuzutrauen. Bei uns in der Kita gab es auch immer wieder Diskussionen, weil einzelne Eltern nicht wollten das ihre Kinder alleine mit Scheren schneiden etc.
Ich glaube man richtet mehr Schaden an, wenn man die Kinder so einschränkt und alles kontrolliert. Lebensgefährliche Dinge außen vor gelassen finde ich die Kinder sollten ihre Erfahrungen machen dürfen, auch wenn es mal kleinere Blessuren dabei gibt.
Es geht nicht darum , dass die Kinder ein LED Licht schlucken , sondern , dass sie das Batteriefach einfach öffnen können und die Knopfzelle entnehmen können . Die Teelichter sind leider nicht gesichert .
Bei uns bestehen die Ketten aus einer dicken Kordel , wie ein Schnürsenkel , nur dicker .
Ein Kind muss sich auch entwickeln dürfen. Ich kannte eine Mama, die ich sehr oft auf dem Spielplatz getroffen habe. Und ihre Art war für mich einfach nur anstrengend. andauernd dieser Satz „warte auf Mama. Nein, bleib stehen. Warte auf Mama.“ den sie zu ihrem Kleinkind gesagt hat. Wie ein mantra. Voller Panik. Später hab ich sie im Kinderturnen wieder getroffen. Und ihr Kind tat mir einfach nur leid. Es konnte mit fast 4 Jahren nicht mal auf einer Bank balancieren. Es traute sich einfach null. Hat halt auf Mama gewartet…
Dein Beschützerinstinkt in allen Ehren, aber es gibt echte Gefahren (Straßenverkehr, Feuer etc.) wo schnell was Verheerendes passieren kann und es gibt gefahren, wo sich die Kinder „einfach nur“ weh tun. Gehört zum lernen und entwickeln dazu. Verletzt du dich nie im Haushalt? Schon mal geschnitten? Nur weil beim nächsten mal der Finger ab sein könnte, schnippelst du doch weiter Gemüse oder? Denn du hast gelernt, da kann was passieren, ich muss vorsichtiger sein.
Steck dein Kind in keine Luftpolsterfolie. Im Kindergarten werden sie wohl auch darauf achten, dass sichtliche Gefahren reduziert bzw. eliminiert sind. Auf dem Spielplatz gibt es auch Feuerzeuge, Glasscherben und was weiß ich. Gefahren gibt es überall. Und Gott sei dank ist der gesunde Menschenverstand auch bei Kindern bereits zum Teil vorhanden, das Angstgefühl ist zum Teil sehr gut ausgeprägt. Ja Vertrauen in dein Kind und in die Erzieher!
Es geht hier um Knopfzellenbatterien , die sehr gefährlich für Kinder sein können , davor warnen sogar die Kinderärzte. Ich weiß nicht wie man dann darauf schließt , dass ich meinem Kind nichts zutrauen würde .
Kinder sollen sich auch entwickeln, aber du gibst deinem Kind ja sicherlich auch kein scharfes Messer in die Hand , gehst aus dem Raum und vertraust darauf , dass nichts passiert .
Also ich seh es so,, kommt auf das Alter drauf an.
Meine Kinder wussten mit 2-3 Jahren was ich mit Nein meine und ab 3 Jahren was man nicht machen darf.
Das gehört zur Entwicklung des Kindes dazu und ja das Nein und/ oder erklären musste ich in der Zeit wie ein Gebet jeden Tag wiederholen bis es sich im Kopf des Kindes gefestigt hat.
Ketten wurde bei uns in der Kita nie verboten solange sie dünn waren.. da diese meist zerreißen bevor irgendwas geschieht.
Schals wurden auch erlaubt gerade in der ganz kalten Jahreszeit solange sie "kurz" waren und mit Klettverschluss vorn zusammen gehalten wurden.
Ich weiß das sich leider nicht jede Familie an diese Regeln gehalten haben. bei uns und so wurde es dem Kind dann abgenommen und auch der Schal für draußen nicht umgebunden. Sie wollten nicht dafür die Verantwortung übernehmen.. seien wir ehrlich auch Erzieher sind nur Menschen und wenn man auf 10 Kinder aufpassen muss oder mehr je nach Erzieheranzahl ist es schwierig jedes Kind 100% im Blick zu haben.
Oha, wenn ich mir die Antworten durchlese, bekomme ich den Eindruck, dass viele gar nicht wissen, wie wahnsinnig gefährlich Knopfzellen sind.
Das würde ich auf jeden Fall mal freundlich nachfragen, auch Erzieher sind manchmal etwas betriebsblind.
Das selbstgebastelte Ketten anprobiert und vorgeführt werden, finde ich normal. Da gehe ich davon aus, dass die vorm Spielplatzbesuch wieder abgenommen werden.
LG
Naja leicht zu öffnen aus erwachsen Sicht oder aus Sicht von 1-2 jährigen, LED lichter sind so klein, mein 2 jähriger könnte die nicht öffnen.
Und 3 und Ü3 wird ja wohl soweit sein keine Batterien zu essen.
Theoretisch sind auch Lichterketten gefährlich und sonstige deko.
Soll jetzt keine kita mehr dekorieren?
Man kann dem Personal ruhig mal vertrauen das sie wissen was sie machen.
Wir haben auch so tolle Erzieher und Lehrer, die machen umd tun und immer immer hsbem Eltern was zu meckern, deswegen bin ich auch nicht mehr im Elternbeirat, was da kam war einfach nur irre.
Ich mach auch Steckdosensicherungen rein🤷♀️.
U3 würde ich ein Knopfzellenbatteriefach einfach zukleben oder drauf achten, dass die verschraubt sind. Ist ja nu kein großer Umstand.
Was passiert denn, wenn man dann am Ende eines Kitatages merkt, dass doch ein Batteriefach offen und eine Knopfzelle verschwunden ist. Das ist nunmal keine Murmel und kommt nicht einfach wieder hinten raus, sondern ist akut lebensbedrohlich.
Wenn die Batteriefächer nicht gesichert sind , also nicht zugeschraubt werden können, dann gehört sowas nicht in den Kindergarten und eigentlich sowie grundsätzlich in keinem Haushalt wo sich Kinder befinden. Aber es gibt ja sogar Kindergärten wo keine Weintrauben oder Cocktailtomaten geschnitten werden 🫣🫣🫣🫣🫣
Wegen der Lichter würde ich explizit nachfragen. Das wäre sogar mir zu gefährlich, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass das dort niemand bedenkt. Vielleicht sind sie mit Sekundenkleber verklebt (hab ich zu Hause auch mit Rassel-Flaschen gemacht usw).
Wegen dem fädeln! Unter Aufsicht total ok, auch, dass die Ketten im Raum getragen werden. Das ist bei uns auch ok. Bevor es raus geht oder zum turnen, wird das ausgezogen. Die Erzieher:innen wissen, wer gefädelt hat und achten drauf (anders, als wenn Kinder von zu Hause schon mit Ketten kommen und man es ggf. nicht sieht).
Also ich verstehe dich da schon.
Für mich war allgemein der Wechsel von der Krippe, wo alles kindersicher war, zum Kindergarten, eine Umstellung. Bei der Eingewöhnung habe ich im Kindergarten plötzlich auch einige Gefahren entdeckt, die mir etwas Angst machten wie z.B. viele Kleinteile. Was ja für 3 Jährige und ältere normalerweise keine Gefahr mehr darstellen, aber ich musste mich einfach umgewöhnen.
Trotzdem ist es so, wenn mir eine große Gefahr auffällt, dass sage ich es. Z.B. wurden in der Krippe ganze Trauben zum Essen gegeben, und das ist für mich für so kleine 1- bis 3-Jährige zu gefährlich. Ich habs angesprochen, sie tat so, als hätte sie nie was von Verschlucken gehört, und meinte, bis jetzt ist nie was passiert. Ob dann die Trauben letztendlich geschnitten wurden, weiß ich nicht.
Ich würde an deiner Stelle es auch ansprechen. Die Wahrscheinlichkeit dass ein 3- bis 6-Jähriges Kind eine Knopfzelle schluckt ist niedrig, aber wenn es passiert, dann besteht hohe Lebensgefahr.
Das müssten Erzieher doch eigentlich wissen.