Hier fragt die alltagsprinzessin nach euren absoluten Lieblingsbüchern. Wir freuen uns auf eure Tipps
Ein Tipp vom urbia Team

Bücher - Eure Top Ten/All time Favorites

Hallo,

ich weiß es nicht, wie es euch geht, aber ich habe einige Bücher, die ich mehrmals gelesen habe, weil sie mich in irgendeiner Weise so berührt haben, dass einmal nicht genug war und die mir viel bedeuten.

Vielleicht habt ihr Lust, mir eure Herzensbücher zu nennen und kurz zu begründen, warum sie euch so umgehauen haben. Ich hab hier schon so schöne Tipps bekommen, vielleicht finde ich ja noch mehr Inspiration. Der Lesesommer steht in den Startlöchern und ich bin nach einem mehrjährigen Ausflug in die Welt des Kindles wieder bei Print-Büchern gelandet, weil mein Bücherregal langsam, aber sicher veraltete und ich es so gerne mag, mir gelesene Bücher anzuschauen und zurückzudenken an die Zeit, in der ich sie gelesen habe.

Ich fang mal an, wobei das keine Rangliste wird. Ich liebe alle genannten Bücher.

Markus Zusak: Die Bücherdiebin: Mich hat die Menschlichkeit der Adoptiveltern von Liesel sehr berührt und Liesels Kraft in grausamen Zeiten Halt in Büchern zu finden und nach schlimmen Schicksalschlägen immer wieder aufzustehen.

Anna Gavalda: Zusammen ist man weniger allein. Ich war sofort verliebt in alle Protagonisten, insbesondere in Oma Paulette. Außerdem atmet für mich aus allen Poren dieses Buches das, was ich für ein französisches Lebensgefühl halte (da darf sich nun jeder drunter vorstellen, was er mag.)

Rohinton Mistry: Das Gleichgewicht der Welt. Das Buch hat mich wirklich erschüttert und ich habe unwahrscheinlich viel über Indien gelernt. Sprachgewaltig, bunt, grausam, wunderschön....

Patricia Duncker: Die Germanistin. Ich hab mich in Paul Michel verliebt, diesen wahnsinnigen und wahnsinnig lebendigen Autoren, der hier im Zentrum der Erzählung steht und von einem jungen Studenten, der über ihn seine Dissertation schreibt, auf Geheiß der Germanistin aus der Nervenheilanstalt geholt wird, was für beide seine Folgen haben wird.

Wolfgang Herrendorf: Tschick. Für mich das beste geschrieben Road-Movie. Man kann den Sommer, durch den die beiden Protagonisten fahren, schmecken, riechen, fühlen. Herrlich.

Monika Zeiner: Die Ordnung der Sterne über Como: So tolle Metaphern!! Und so treffende Ausführungen zu Liebe, Leben und Tod.

Falls die Lagefrau das liest: Weißt du, wie ich mir Betty vorstelle?? Ich konnte sie immer klar vor Augen sehen beim Lesen und dann hab ich folgendes Video gesehen und dachte: Mensch, da ist sie ja!
https://www.youtube.com/watch?v=9vlcDyokH-k

Mary Ann Shaffer: Deine Juliet. Ein Briefroman!! Ein ganz toller! Über die »Guernseyer Freunde von Dichtung und Kartoffelschalenauflauf«, wiederum wird meine Liebe zu diesem Buch durch meine große Sympathie für Juliet getragen.

So, mehr fällt mir erst mal nicht ein, wobei ich bestimmt einige wichtige Bücher vergessen habe.... Die kommen dann vielleicht später.

#winke Die Alltagsprinzessin

1

Justin Cronan - Der Übergang

Weil ich Endzeitromane liebe...

Stephen King - Die Arena
Weil ich Endzeitromane und Stephen King liebe...

Stephen King - The Stand

Weil ich Endzeitromane und Stephen King liebe...

Chris Carter - Reihe

Weil er ein toller Thriller-Autor ist...

Akif Pirincci - Felidae-Reihe

Lassen wir mal die politischen Ansichten des Autors außen vor...

Michael Robotham - Reihe um Professor O´Loughlin
Auch er ist ein hervorragender Thriller-Autor...

28

Hallo!!

Leider haben wir so gar nicht den gleichen Geschmack!! Wie gut, dass die Menschen so unterschiedlich sind.

Spätestens seit der Geburt meines Sohnes bin ich für Endzeitromane und Thriller definitiv zu zart besaitet.

Viel Spaß dir weiterhin beim Gruseln!!

2

Hallo,

coole Frage:-D!

Also da wären mal:

Das Lied von Eis und Feuer von George R.R. Martin - weil ich Fantasyromane liebe und dieses Buch einen echt umhaut vor Spannung und Intrigen

Die Lügen des Locke Lamore (derzeit drei Bände davon geschrieben) von Scott Lynch - auch ein Fantasyepos, das einen in die Welt der Diebe und deren Machenschaften entführt - sehr spannend#pro

Lila, Lila von Martin Suter/Die dunkle Seite des Mondes (auch von ihm)/Ein perfekter Freund (ebenfalls Suter) - weil er einfach ein Wahnsinnsautor ist und seine Geschichten so einzigartig sind

und mein mit abstand allerliebster Liebesroman, dessen Teil 1 und 2 ich sicher schon zig mal gelesen habe:

Gut gegen Nordwind von Daniel Glattauer#verliebt#verliebt

Das war mal eine kleine Auswahl meiner Lieblingsbücher, es gibt da noch so einige mehr, aber das würde sonst den Rahmen sprengen#schein!

Lg

3

Oh, Suter mag ich auch sehr gerne und außer “Lila, lila“ hab ich die von dir genannten Bücher gelesen. “Lila, Lila“ kommt also auf die Liste..

Und “Gut gegen Nordwind“ und den Folgeband habe ich an jeweils einem Abend weggefressen. Herrlich!

19

Ja für die zwei Bücher habe ich auch nur je nur einen Tag gebraucht;-)! Die zwei sind einfach soooooo niedlich#verliebt#schein! Schade dass es keinen dritten Band mehr gib#schmollt, aber die Story war wohl einfach fertig erzählt...

Lg

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4

Haruki Murakami, 1Q84, Norwegian Wood und Mister Aufziehvogel (und viele mehr von ihm, da tauche ich immer in eine Welt ein, die komplett anders ist, irgendwie)

Salinger, Catcher in the rye (ist ja ohnehin ein Klassiker, hat mir aber wirklich sehr gefallen)

Nexö, Pelle Eroberen (fesselnd und wunderbar, wurde auch sehr toll von Bille August verfilmt, ich glaube, in den 80ern)

Haushofer, Die Wand (immer wieder umwerfend)

Irving, Bis ich dich finde (und einige mehr von ihm, nur nach "Bis ich dich finde" war er als Autor für mich irgendwie "fertig", irgendwie schade, aber gut,e s gibt ja noch viel mehr Schriftsteller, passt also)

Benedict Wells, Vom Ende der Einsamkeit ;-) Den Autoren werde ich beobachten, da kommt sicher mehr Gutes.

Und wenn ich mich ins Wohnzimmer vor die Bücherwand stelle, wird die Liste noch länger.

:-)

7

Uh, ich hatte auch eine lange intensive Murakami-Phase. Am liebsten mochte ich Hardboiled Wonderland. Allein die Vorstellung, seinen Schatten abgeben zu müssen und dass dieser dann immer schwächer wird, war eine Idee, die mich gepackt hat. 1Q84 fand ich auch toll.
Murakami ist für mich irgendwie wie Kafka: Selbst übersetzt hat er eine Sprache, die einzigartig ist und es gelingt ihm, mich in abstruse Welten zu einführen, ohne dass ich zögere, denn eigentlich ist Surreales etc. nicht so mein Ding.

Irving, wie konnte ich den vergessen: mein Lieblingsbücher sind "Die wilde Geschichte vom Wassertrinker" und "Garp und wie er die Welt sah" und wenn ich an "Hotel New Hampshire" denke, muss ich an ein anderes großartiges Buch denken, dass mich extrem umgehauen hat: " Middlesex" von Jeffrey Eugenides.

Nexö kenn ich nicht, kommt auf die Liste.

"Die Wand" hat schon mal jemand im Forum empfohlen, hab ich dann gelesen, fand ich sprachlich den Hammer, es hat mich aber nicht so gepackt, dass ich mich nicht die ganze Zeit aufregen musste, dass die Frau nicht auf die Idee kommt, Feuer mit Holz oder Feuersteinen zu machen und auf Bäume zu klettern und Eier zu klauen etc.. Ich weiß, darum geht es in dem Buch nicht, trotzdem... Bei der Erinnerung an Luchs Ende wird mit aber jetzt noch schlecht...

Ach, Lesen ist schon was Tolles. Also: falls du beim Blick auf die Bücherwand noch was findest: her damit!!!

26

Wir scheinen einen ähnlichen Bücher Geschmack zu haben :).

Was ich dir noch empfehlen kann ist "Adams Erbe" und "Elsa ungeheuer" von Astrid Rosenfeld und "Die hellen Tage" von Zsuzsa Bank.

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5

Bei mir wären das:

'Das Lächeln der Fortuna' - Rebecca Gablè

Ich war damals total begeistert von diesem Buch und es war der Roman, der mich in die Welt der historischen Romane gezogen hat, die mich bis heute nicht mehr losgelassen hat.

'Die zwölfte Nacht' - Charlotte Lyne

Hier ist es gar nicht so sehr der Inhalt des Romans, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht. Es ist diese unglaublich beeindruckende Art, wie Charlie Lyne schreibt, die mich begeistert.

'Feuersturm' -Trilogie - Herman Wouk

Die besten Romane, die ich über das Thema zweiter Weltkrieg gelesen habe.

'Wölfe' und 'Falken' - Hilary Mantel

Anfangs gewöhnungsbedürftig, aber mit das Beste, das ich in den letzten Jahren gelesen habe.

Absoluter Dauerbrenner sind auch die Romane von Barbara Erskine - da kann ich mich auf keinen festlesen. Man hat ja immer mal eine Phase, wo man sämtliche Romane eines Genres oder Autors liest. Bis es irgendwann aufhört. Erskine lese ich seit ewigen Zeiten immer wieder.

'Das Lied von Eis und Feuer' - J. R. R. Martin

Einfach genial. Unglaublich, wie Martin es schafft, so viele Charaktere zu entwerfen. Ihnen Tiefe zu geben, mit - fast - jeder Szene die Handlung voran zu treiben. Der Mann schafft es einfach immer wieder, zu überraschen. Er lässt seine Protas kaltblütig sterben und hält damit den Spannungsbogen ganz weit oben - bei dieser Vielzahl von Handlungssträngen ist das Wahnsinn. Vor seinen Plot-Twists kann ich nur den Hut ziehen. Seine Charas überzeugen alle miteinander und die Entwicklung, die einige von ihnen durchmachen - ich sage nur: Jaime -, ich könnte noch seitenlang schwärmen. Martin überlegt nicht, was er darf, welche Tabus er bricht, er schreibt einfach und macht das Ganze dadurch real. Ganz groß. Obwohl High-Fantasy näher am europäische Mittelalter als so mancher Histo.

'Harry Potter ' - J. K. Rowling

An den Büchern mögen sich die Geister scheitern. Für mich aber sind sie nahe an einem Meisterwerk. Sicher nicht stilistisch, sicher nicht sprachlich. Aber Rowling hat es geschafft, dass Kinder vor Buchhandlungen campten, um die ersten zu sein, die das neue Buch in der Hand haben. Sie lässt schon die zweite Generation auf einen Brief von Hogwarts hoffen. Und: Sie hatte einen Plan. Den sie von Anfang bis Ende durchgezogen hat. Beeindruckend für eine 'Kinderbuch'-Reihe fand ich, dass ihre Protas keine Stereo-Typen sind sondern durchaus zu überraschen wissen. Sie ließ uns hoffen, bangen, spekulieren, ich verdanke ihr viele tolle Diskussionsstunden. Nebenbei bemerkt: Ich hatte, was Snape betraf, immer Recht! :-p

6

Ich finde, es gibt kaum etwas gegen Harry Potter einzuwenden!

Eine tolle Buchreihe, die gar nicht einmal soooo schlecht verfilmt wurde und mich selbst als Erwachsene noch gefesselt hat.

Ich war damals beruflich zwei Jahre hintereinander bei der Frankfurter Buchmesse, und jedes mal kam pünktlich ein neuer Band heraus.

Beim ersten Mal standen (am ersten Abend vor der Eröffnung) gedruckte Bücher in den Regalen in der Messehalle, dann waren sie am nächsten Tag weg. im folgenden Jahr wurden es daher Rohlinge, die nur aus blankem Papier und dem fertigen Cover bestanden. Einzelne Anschauungsexemplare wurden an den Bücherregalen festgekettet, ungelogen (und waren dann trotzdem am nächsten Tag weg).
Wir hatten Glück und konnten als Verlagsmitarbeiter tauschen - das war auf der Messe sowieso immer ein Fest. Andere haben halt gestohlen, was ging.

Am liebsten waren mir bei Harry Potter die englischen Ausgaben (unglaublich, die erfundenen Begriffe aus der Zauberwelt!) oder aber die ungekürzten Lesungen mit Rufus Beck - grandios!

Also, ich bin bei Harry Potter ganz bei dir. Und finde nicht, dass da stilistisch gepfuscht wurde oder so. Klar, die Reihe ist kein anspruchsvolles Werk, aber eben auch kein schlichter Kitsch/Schund/Trivialroman.

Oder?

8

Ich bin irgendwie traurig, dass ich GoT geguckt habe, bevor ich die Romane entdeckt habe.

Jetzt mag ich sie irgendwie nicht mehr lesen. Ich guck mir auch selten Verfilmungen von Büchern an. Ich komme so schlecht mit den Unterschieden von Bildern im Kopf und Bildern im Film klar und habe ich bereits Bilder durch einen Film fühle ich mich um einen Großteil des Lesevergnügens beraubt.... Schade!

Aus dem Grund werde ich meinen Sohn weit weg von allen Harry Potter-Verfilmungen halten, weil ich unbedingt will, dass er zuerst in die Bücherwelt abtaucht. Ganz großes "Kino", ich habe sie geliebt und bei Snape hatte ich auch immer recht!

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11

Hallo,

für mich sind es die Bücher von Zeruya Shalev.

Sie hat eine unnachahmliche Art zu schreiben und in das tiefste Innere der Personen zu schauen, über die sie schreibt.

GLG

29

Hallo,

von der Autorin habe ich noch nie etwas gehört. Wird unbedingt angeguckt und reingelesen.

GLG zurück!

12

Liebe Alltagsprinzessin,

SELBSTVERSTÄNDLICH lese ich das hier, es steht 'Bücher' drüber. #huepf

Bei "Die Ordnung der Sterne über Como" von Monika Zeiner gehe ich unbedingt mit. Kann es sein, dass ich es hier mal empfohlen habe...? Und zu dem Video in Deinem Link: ja, das ist sie. :-)

John Irving, "Das Hotel New Hampshire". Weil es einfach so eine herzerwärmende durchgeknallte Geschichte mit absolut liebenswerten Charakteren ist. Ähnlich ging es mir mit "Garp" und "Owen Meany".

Marlen Haushofer, "Die Wand". Klar. Wahnsinn, wie viel Atmosphäre und wie viel Spannung auf diese wenigen Seiten und letztendlich in so wenig Handlung passt!

Eirikur Örn Norddahl, "Böse". Ob es mittelfristig zum Herzensbuch taugt, wird sich finden, denn ich habe es erst recht kürzlich gelesen. Aber es ist eine ebenso packende und glaubwürdige wie absolut schräge Geschichte, die ich kaum hier in 2-3 Sätzen wiedergeben kann, deshalb schau hier: https://www.perlentaucher.de/buch/eirikur-oern-norddahl/boese.html
Überhaupt sind die Isländer auch in literarischer Hinsicht eine Entdeckung. Schau Dir mal Hallgrimur Helgasson an, "Eine Frau bei 1000 Grad" etwa.

Ulla Hahn, "Das vorborgene Wort" und die anderen beiden Bücher der Reihe.

Jeffrey Eugenides, "Middlesex", aber mehr noch "The Virgin Suicides". Herrlich morbide, tieftraurig, komisch, spannend. Tolles Buch.

Auch super, auch neu und ich muss schauen, wie lange und wie weit es mich trägt: "Sterben" von Karl Ove Knausgard. Immerhin hat es mich inspiriert, mir die nächsten 5 Bände ebenfalls zu Gemüte zu führen. Faszinierender Autor, toll geschrieben, und ja, ich stehe total auf Innenansichten des männlichen Egos. WENN es denn überzeugend geschrieben und halbwegs sympathisch ist.

Und dann noch so ein paar, die mich durch meine Kindheit begleitet haben, und die ich jetzt als Mutter ständig und immer wieder durch- und vorlese: Momo, Krabat (naja, die beiden warten noch auf ihren Einsatz), Mio, mein Mio und Winnieh the Pooh.

Liebe Grüße!

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Hallo, als ich das hir gelesen habe, musste ich schmunzeln:

"Und dann noch so ein paar, die mich durch meine Kindheit begleitet haben, und die ich jetzt als Mutter ständig und immer wieder durch- und vorlese: Momo, Krabat (naja, die beiden warten noch auf ihren Einsatz), Mio, mein Mio und Winnieh the Pooh."

Ich habe mich auch so darauf gefreut, meinen Kinder "Mio, mein Mio" vorzulesen.
Als es dann soweit war, war ich so enttäuscht.
Das Buch ist mir dermaßen auf den Geist gegangen und die Kinder hat es auch nicht "mitgenommen".
Okay, das ist subjektiv, aber ich konnte nicht mehr nachvollziehen, was ich an dem Buch toll fand. Mit Kalle Blomqist ging es mir da ähnlich...das habe ich sehr bedauert.
Einer Freundin ging es ähnlich, sie meinte, einige Bücher, so "gut" sie auch sind, werden einfach in gewisser Weise unmodern im Stil und Kinder erwarten auch andere Dinge von einem Buch als früher.
Nicht enttäuscht haben mich die Bücher von Otfried Preußler (obwohl ich Krabat immer noch unheimlich finde) und Michael Ende...zum Glück!
Und zum Glück gibts es ja auch gute neue Bücher.
Grüße,
sternchen#stern

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Hallo,

ja, das ist sicher Geschmackssache und sicherlich funktioniert Astrid Lindgren nicht mehr so lange (also bei so großen Kindern) wie früher. Mich haben die Romane und auch die meisten Erzählungen und Märchen auch mit 8-10 noch total vom Hocker gehauen. Ich glaube, vorgelesen hat mir die niemand, d.h. ich habe mit 7/8 Jahren selber damit ANGEFANGEN. Meine Kinder mit 4. Tja. Meinen Sohn nahm das Ganze mit 8 auch schon nicht mehr so mit.

Allerdings ist meine Begeisterung ungebrochen. Und manche Bücher, die ich als Kind doof fand (kalle Blomquist z.B.), finde ich jetzt als Mutter zum Vorlesen toll.

Viele Grüße!

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Hallo, toll, die Umfrage!
In den Antworten der anderen finde ich viele geliebte Bücher wieder oder erinnere mich wieder.
Daran merke ich auch, dass Bücher toll sind, wenn sie zum derzeitigen Leben passen.
Manche Bücher, die ich mal nach der "100-Seiten-Chance" weggelegt habe, begeistern mich beim Zweiten Versuch...eben weil die in den Moment passen.

Ein Buch, dass mich sehr berührt hat (und das dann auch verfilmt wurde und ich es mir absichtlich NICHT angesehen habe) ist:

"Mein Leben ohne Gestern" von Lisa Genova. Der Film KANN nicht so gut sein.

Dann ein Buch, was ich immer noch liebe: "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams. Grandios, diese Ideen! Ich sage nur: 42!
Auch von Douglas Adams: "Die letzten ihrer Art" (im Original "Last Chance to See.."), in dem der Autor super-witzig und klug von seinen Reisen zu aussterbenden Tierarten der Welt berichtet, sehr lesenwert.

Dann "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green. Sehr schön...seufz.
Dann "Das Parfum" von Patrick Süskind. Da weiß ich noch, dass mein damaliger Freund und ich uns die Kapitel gegenseitig vorgelesen haben.

"Der Medicus" von Ken Follet und "Der Name der Rose" von Umberto Eco, Einblicke in das Mittelalter....da konne ich ganz "eintauchen".

Seit ich Mutter bin: "Elternkrankheiten" von Nina Puri.
Ich habe so gelacht, das hat selten ein Buch so geschafft! Ich hab es lange nicht mehr gesehen, ich hoffe, ich habe es nicht verliehen...

Und auch Mutter: "Familienkonferenz"von Thomas Gordon, und seit dem Studium: "Die Suche nach dem verlorenen Glück" von Jean Liedloff.
Ein Glück, das gelesen und kritisch besprochen zu haben...

Es könnte noch lange so weitergehen....es gibt SO viele geniale Bücher und es werden immer mehr.
Danke fürs Erinnern!
sternchen#stern

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Aber "Der Medicus" ist doch von Noah Gordon, oder...? #gruebel

22

#pro ja!

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Goethe - Faust

Dan Millman - The way of the peaceful warrior

36

Faust finde ich auch toll. Ich habe eine große Schwäche für Mephisto.

Die Klassiker sind mir leider ein wenig von berufs wegen versaut. Auch wenn ich fest davon überzeugt bin, dass in Faust, Don Karlos, Emilia Galotti etc. Dinge angesprochen werden, die von zeitloser Relevanz sind, krieg ich das selten, trotz enormer Anstrengungen, an meine lieben Schüler transportiert, die leider wirklich in vielerlei Hinsicht Chantal aus Fack ju göthe ähneln....Ich mag sie trotzdem sehr gerne leiden....

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Bücher, die ich mehrmals gelesen habe und sofort nochmal lesen würde bzw. die ich gerne mit mir herumschleppe, weil sie so gut sind.

1. Der Fänger im Roggen von J.D. Salinger : DAS Kultbuch aus den 50ern über das Erwachsenwerden. Traurig, lustig, tragisch...einfach einzigartig.

2. Fabian von Erich Kästner: Ein wunderbarer Berlin Roman, spielt um 1930. Könnte aber auch heute stattfinden, was sehr erschreckend ist. Der Germanist Jakob Fabian schlägt sich durch eine zunehmend aus den Fugen geratenen Welt und versucht, irgendwie Halt und Glück zu finden....Meisterwerk! Vor allem auch deshalb, weil die Sprache so wunderbar ist.

3. Der Vampir Lestat von Anne Rice - Ein wirklich guter Vampirroman. Spannend, verrucht, witzig, atemraubend....wer den gelesen hat, kann Twilight niemals anrühren....

4. The Stand von Stephen Kind - Epos. Die Welt nach der Grippe, hat was von The Walking Dead ohne Zombies. Einfach klasse.

5. Die feuerrote Friederike von Christine Nöstlinger - Ein Kinderbuch. Frech, verrückt, traurig. Ich könnt es immer wieder verschlingen.

K.

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Fabian, wie konnte ich den vergessen. Das war mein erster Protagonist, in den ich mich verliebt habe. Und ich würde mich freuen, wenn man irgendwann mal auf meinen Grabstein schreiben könnte: Alltagsprinzessin - Die Geschichte einer Moralistin.

Kann das eigentlich noch jemand hier? Sich in literarische Figuren verlieben? Oder bin ich da irgendwie "komisch"?

Auf jeden Fall bedeutet mir "Fabian" nach wie vor sehr viel!! Ich glaube, ich leg mal speziell ein Regal an, auf das meine Alltime-Favorites kommen. Überm Lesesessel....

Den Vampir-Roman guck ich mir auf jeden Fall auch näher an. Ich mag Vampire. Bei Twilight krieg ich allerdings das Würgen wegen dieser amerikanisch-prüden Sexualmoral: Bella, die sich für den einen aufhebt und so unwahrscheinlich rein ist, bäh....Insofern, wenn du schreibst, der Vampir Lestat sei verrucht: Her damit!!!

Viele Grüße

Die Alltagsprinzessin

40

"2. Fabian von Erich Kästner: Ein wunderbarer Berlin Roman, spielt um 1930. Könnte aber auch heute stattfinden, was sehr erschreckend ist. Der Germanist Jakob Fabian schlägt sich durch eine zunehmend aus den Fugen geratenen Welt und versucht, irgendwie Halt und Glück zu finden....Meisterwerk! Vor allem auch deshalb, weil die Sprache so wunderbar ist."

Und noch ein Liebling von mir.

Ich liebe dieses Buch ganz innig.

Ich leibe aber Kästner so ganz Allgemein. Das fliegende Klassenzimmer gehört auch zu meinen Lieblingsbücher dazu.

LG,
Natalia

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