Am 14. 11. war ich bei meinem Frauenarzt - Kontrolltermin. Da hatte ich am Wehenschreiber eine Dauerwehe, also meinte der Frauenarzt, sofort ins Krankenhaus.
Also ich und mein Schatz mit Tasche ins Krankenhaus, dort hängten die mich an den Wehenschreiber, aber unsere Kleine hat es sich wohl wieder anders überlegt und es war keine Wehe in Sicht . Zur Sicherheit sollte ich aber mal da bleiben, vielleicht würde es ja noch werden meinte die Hebamme.
Am nächsten Morgen durfte ich wieder heim, zuhause machte ich es mir bequem und mein Schatz musste mir noch Eis holen weil ich so Lust darauf hatte.
Um 6 Uhr nächsten morgen hatte ich ein komisches Gefühl, innere Unruhe, konnte nicht mehr schlafen und mit der Zeit bekam ich Schmerzen im Rücken.
Sicherheitshalber weckte ich meinen Mann, da ich wusste er braucht Zeit um wach zu werden und einen Kaffee .
Im Krankenhaus angekommen wieder an den Wehenschreiber, siehe da kleine Wehen bahnten sich an, aber über den Rücken das ist grausam. Und der Satz von der Hebamme ja die Wehen über den Rücken sind meist die schlimmsten, na danke.
Da der Muttermund noch nicht offen genug war, schickten sie uns mal ein bisschen spazieren. Wir tranken gerade in der Cafeteria Kaffee und Kakao, als ich zu meinen Schatz meinte wir sollten langsam wieder hoch gehen, es wird schlimmer.
Im Kreissaal angekommen wieder an das CTG, es war gerade Schichtwechsel und ich hatte das Glück ein liebe Hebamme zu bekommen (die dann auch die Nachsorge gemacht hat und noch immer für mich da ist wenn ich sie brauche).
Langsam ging es los, dachte ich die Wehe kamen schon jede Minute aber die Fruchtblase war noch nicht geplatzt, also bekam ich Wehenhemmer. Gott sei dank, war schon ganz k.o.
Etwas später meinte die Hebamme sie quälen mich jetzt nicht mehr und ritzte mir die Blase auf.
Kurze Zeit später kamen auch die Presswehen, nur meine Kleine lag etwas schief und ich macht den Fehler und presste zuviel in den Kopf. Guter Rat man soll pressen wie wenn man auf der Toilette hockte, - ja aber ich bin nicht auf der Toilette. Ich meine zu meinem Mann ich schaff es nicht mehr. Er strich mir über das Haar und gab mir Mut, er war von Anfang bis Schluss da.
Auf einmal bekam ich einen Schreck es kamen zwei Ärzte ins Zimmer gestürmt und einer legte sich auf mich und drückte mit die andere Ärztin machte vorher noch einen Dammschnitt. Habe im nachhinein erfahren dass die Herzfreqenz meiner Tochter abgefallen ist, also musste es schnell gehen.
Einmal kurz pressen und unsere Linda war da. Was für ein Glück, habe mir alles schlimmer vorgestellt. Geburtstag 16.11.2007 Zeit 16.48
Unsere Linda war etwas zu leicht sie wog nur 2490g und sie nahm noch zuviel ab da sie nicht richtig trank. Also waren wir 2 Wochen im Krankenhaus, habe es aber so gesehen dass ich viel nützliches gelernt habe und Anfang noch Hilfe hatte. Linda war der Liebling der Station.
Jetzt kommen wir gut zurecht und sind sehr glücklich.
Habe es mir schlimmer vorgestellt.
Hi,
alles Liebe für Dich und Herzlichen Glückwunsch! Toller Name übrigens
Genau SOLCHE Überschriften brauche ich jetzt!!!! Vielen Dank und euch viel Freude mit deiner kleinen Tochter!
LG, Nico
Dass ich etwas Mut machen konnte, weiß ja wie es mir ging desto näher der Termin kam desto unruhiger wurde ich. Aber das waren nur die Hororgeschichten von Bekannten und desto mehr Angst dass man hat, desto anstregender ist die Geburt.
Denkt einfach an den Moment wenn ihr euer Kleines im Arm haltet, dieses Gedanke hat mir geholfen.
Vielen Dank für die Glückwünsche, ich und meine Tochter lernen täglich was neues und der Spruch stimmt die Mutterliebe wächst, man ist nicht Mutter man wird Mutter.
Alles liebe euch, schick euch ganz viel Kraft
LG
Kerstin + Linda *16.11.2007