Hallöchen zusammen!
Da ich mich vor dem geplanten Kaiserschnitt unserer Tochter auch immer gefreut habe von positiven Geburtserlebnissen mit KS zu lesen, kommt hier auch mal mein Bericht.
Der KS war für den 19.04. geplant. Wir waren auch gleich als erste dran und sollten um 6.30 Uhr im Krankenhaus sein. Dort wurde dann erst einmal ein CTG geschrieben und ein Ultraschall gemacht.
Danach ging es in einen Kreißsaal. Da ich das Rasieren schon selbst zuhause übernommen hatte, musste ich nur das Krankenhaushemdchen und die sexy Trombosestrümpfe anziehen. Dann ging es rein ins Krankenhausbett und ab Richtung OP.
Mein Mann wurde zum Umziehen geschickt und ich wurde auf das OP-Bett umgelagert (bzw. ich bin selbst draufgeklettert) und mit warmen Tüchern abgedeckt (die waren echt angenehm).
Dann weiter in den OP-Vorraum. Setzen der Spinalanästhesie. Das Setzen war echt harmlos und die Wirkung setzte sehr schnell ein.
Mir wurde dann leider erst mal total schlecht und schwindelig, aber die Anästhesisten hatten das zügig wieder im Griff.
Nachdem alles abgedeckt und der Blasenkatheter gelegt war, ging es auch schon los. Zum Glück war mein Mann bei mir - die Aufregung stieg da schon!
Übrigens haben sich alle im OP persönlich bei mir vorgestellt und mir gesagt welche Aufgaben sie haben. Alle waren darum bemüht, dass ich mich möglichst wohlfühle. Fand ich super!
Schmerzen hatte ich keine, aber natürlich bekommt man schon mit, dass da "gearbeitet" wird. 7 Minuten nach Beginn der OP war unsere Süße auch schon bei uns!! Ich durfte sie kurz streicheln, dann sind mein Mann und die Hebamme mit ihr raus für die U1. Schon kurze Zeit später waren sie aber wieder da und ich durfte kuscheln. Allerdings wäre es im OP auf Dauer zu kalt für ein Neugeborenes, daher sind Papa, Kind und Hebamme dann in den Kreißsaal ausgewandert.
Die restliche OP (40 Minuten ab Geburt) war zugegebenermaßen stellenweise nicht angenehm, aber auch nicht schlimm. Am schlimmsten war eigentlich das Druckgefühl im Magen. Dummerweise musste ich mich dann auch übergeben - danach ging es mir allerdings wieder gut
Nach der OP hieß es für mich: Aufwachraum (wird bei uns im KKH immer so gehandhabt). Es dauerte aber nicht lange, dann stießen mein Mann und unsere Tochter zu mir.
Als wir danach auf dem Stationszimmer ankamen, durfte ich auch gleich etwas essen (war gerade Mittagszeit). So ca. 4-5 Stunden nach der OP bin ich aufgestanden und habe dann auch gleich geduscht.
Bei den Schmerzmitteln haben sich die Ärzte übrigens auch an meine Wünsche gehalten und wir haben es erst einmal mit IBU 600ern probiert - was auch super geklappt hat. Ich habe meine Tochter gleich in der ersten Nacht selbst versorgt und konnte wie gesagt von Anfang an aufstehen. Es wurde auch mit jedem Mal leichter und weniger schmerzhaft.
Bevor ich hier gleich wegen Verharmlosung gesteinigt werde: natürlich tut ein KS weh, aber das tut eine natürliche Entbindung auch - zumindest meine erste.
Alles in allem ein sehr schönes Geburtserlebnis!
LG
Maxiri
Superschöne Kaiserschnitt-Geburt
Na dann en Gllückwunsch zur Geburt!!
Hast mir echt Mut gemacht mit deinen schönen Geburtsbericht.
Muss nämlich auch mit Kaiserschnitt entbinden.
Jede Geburt tut weh egal ob Kaiserschnitt oder normale Geburt, aber wir wissen ja daß wir die Schmerzen für unsere Kleinen durchhalten
Viel Spass mit deinem Sonnenschein!!!
bubi1981 mit Gizem 6J und babyboy inside 28SSW
Vielen Dank für die Glückwünsche!
Wünsche dir alles Gute für den KS! Für mich war es wie gesagt ein schönes Erlebnis. Ich war ja auch darauf vorbereitet und wusste was auf mich zukommt. Denke dann ist es auch leichter zu verkraften.
war es denn diesmal eine kaiserschnitt-geburt obwohl du vorher schon mal spontan entbunden hast??
och ich freu mich jetzt schon auf meinen kaiserschnitt im sommer 2011.
es wird mein sechster- und hoffentlich nicht mein letzter- sein!!!
ich wünsch mir danach noch ein baby- falls es geht
und zum thema kaiserschnitt:
ich finde das steht und fällt alles mit der einstellung der werdenden mutter zur sectio...!!!
.... wie schlimm eine sectio wirklihc sein muss für die frau.
hauptsache man macht es sich nicht selbst unnötig schwer..!!!
ich find das alles ist echt halb so schlimm wie man immer hört
und das schönste ist es ja dann das gesunde baby im aufwachraum im arm zu haben und ich beginne dann sofort immer mit dem stillen- das entschädigt mich echt für alles was vorher war- und das ist bei einer normalen geburt ja auch nicht anders
ganz liebe grüsse!!!
von serafina.
Hi du!
Die erste Geburt war für unsere Große (und mich) leider irgendwie ein ziemlicher Apltraum. Sie hat heute noch diverse Schwierigkeiten. Es kann nicht sicher gesagt werden, DASS die Geburt ursächlich ist, aber es besteht durchaus die Möglichkeit. Das hat mir gereicht, um es nicht noch einmal riskieren zu wollen.
Ich denke, dass ein Notkaiserschnitt schlechter zu verkraften ist. Sowohl körperlich (man ist dann sicherlich schon erschöpfter) als auch psychisch (ich denke man ist dann geistig voll im natürlichen Entbindungsmodus).
Drücke dir auf jeden Fall eine schöne Entbindung!
LG
Maxiri
von mir hat eine schwester die orthopädin ist.
von der sagte sie wüsste sie soviel von geburts-beeinträchtigungen alleins chon was die füsse, gehenlernen, motorische dinge betrifft, dass sie unbedingt selbst bei ihrer einzigen tochter einen wunschkaiserschnitt wollte.
das find ich wieder etwas übertrieben -aber letzten endes mit dieser vorgeschichte auch verständlich.
ich hatte zuerst einen notkaiserschnitt, der schon ein ziemliches trauma war, obwohl ich später zu meinem mann sagte ich hätt nie gedacht dass man mit so wenig schmerzen ein kind bekommen kann
von den schmerzen her war die natürliche geburt für mich um einiges heftiger, das muss ich schon ehrlich sagen. trotzdem waren die schmerzen da eben nach der geburt vorbei und ich war sofort wieder fit.
allerdings auch beim ersten, dem notkaiserschnitt.
der zweite war ebenso schlimm für mich da er unvorbereitet auf mich zukam, eine sekundäre sectio wegen problemen bei der geburt. unter kaum fühlbaren wehen sanken schon die herztöne. mein kind hatte damals zweimal die nabelschnur um den hals, ich war danach heilfroh mich sofort zu einem kaiserschnitt überreden haben zu lassen.aber für michw ar es noch lange zeit schlimm dass es ein kaiserschnitt war.ich hatte mit einer natürlichen geburt gerechnet und es war schon ein grosser schock nochmal eine sectio zu bekommen.
die nächste sectio war ein von mir völlig freier entschluss aus liebe zu meinem kind und auch aus sicherheitsgründen heraus weil ich eben kein risiko einer ruptur eingehen wollte, bei diesem ist es mir sehr gut gegangen. ebenso bei den anderen sectios danach, ich war damit zufrieden ein gesundes baby jeweils ausgehändigt zu bekommen...!!!
das überwog einfach nur, - die freude und erleichterung dass mein kind lebt und alles gut überstanden hat...!!!
schlussendlich muss ich sagen wäre ich ohne die damalige erste sectio gestorben, ich hatte eine vollständige plazentalösung und wäre innerhalb kurzer zeit innerlich verblutet.
der kaiserschnitt an sich hat mir also nicht einige gesunde kinder beschert sondern mir auch selbst das leben gerettet. und deshalb liebe ich ihn und werde ihm immer dankbar sein. auch weil er mir gezeigt hat dass nur weil man etwas kann ( natürlich gebären) und sich sicher dabei fühlt(!), das noch lange nicht heisst dass es nicht auch mal notwendig sein kann von dieser mentalität sich zu verabschieden und auch mal die anderen tun und machen zu lassen und selbst nicht immer der aktive part sein zu müssen- wenn man es aus liebe zum kind tut und vielleicht auch lernen muss sich selbst etwas zurückzunehmen und sich auch mal wem anderen rundherum als kompetentem partner anzuvertrauen, wie ich z.b. den ärzten, die lange für mich eigentlich eher feindbilder als kämpfer gegen die freiheit der frau bei der entbindung waren...
mit lieben grüssen!!!
von serafina.