Die schnelle Geburt meiner kleinen, vorsicht lang.

Hier der Geburtsbericht meiner ersten Tochter, die es sehr eilig hatte auf die Welt zu kommen.
Eigentlich dachte ich heute wird ein ganz normaler Tag als ich morgens aufstand, hatte um 10 Uhr ein Termin bei der Hebamme zum Geburtsgespräch... doch es kam alles anders
Am 20.07.11 um 8.00 Uhr bemerkte ich das ich auslief...das es Fruchtwasser hab ich am Anfang gar nicht geschnallt erst als es nicht mehr aufhörte zu laufen. Also sind wir nachdem wir noch schnell die Kliniktasche fertig gepackt hatten ab ins Krankenhaus gefahren. Unterleibziehen hatte ich bis dahin nur ganz leicht, hätte nicht gedacht das das schon Wehen sind.
Um 9.00 Uhr untersuchte mich meine Hebamme, Muttermund 2cm offen Wehen regelmäßig. Mein Mann und ich daraufhin sehr schockiert, kam alles so schnell und überaschend Mein Mann fragte wann sie denkt das es kommt, die Hebamme nur: Mittags ist sie auf jedenfall da..
Gingen in den Kreissaal die Wehen wurden nun immer stärker, CTG und Infusion wurden angelegt, dann bekam ich noch einen Einlauf.
Leider machte mein Kreislauf nicht mit so das ich nicht in die Wanne durfte ausserdem meinte die Hebamme das sie bei Frühgeburten keine Wassergeburten machen.
Also wehte ich vor mich hin bekam über die Infusion Schmerzmittel, Flüssigkeit ( fürn Kreislauf) Vomex ( musste mich bei jeder starken Wehe übergeben) und Antibiotika ( wegen dem Blasensprung) irgendwann sah ich nur noch verschwommen.
Der Muttermund öffnete sich ziemlich schnell, die Wehen wurden auch immer stärker. Das schlimmste empfand ich vom Schmerz her die Untersuchung der Hebamme wie weit der Muttermund ist, hätte jedesmal schreien können.
Nun war es soweit die Presswehen kamen, ich bekam Panik und wollte am liebsten nur Flüchten, meine Hebamme war aber einfach nur toll.
Sechs Presswehen später 12.37 Uhr war unsere kleine Maus dann da, der Papa schnitt die Nabelschnur durch, da unsere kleine 4 Wochen zu früh dran war musste sie noch in den Inkubator durfte sie deshalb nur kurz auf dem Arm halten dann wurde sie gewogen und vermessen.
Meine Hebamme drückte mir auf den Bauch und die Nachgeburt lößte sich, fragte ob wir sie mitnehmen wollen...nein wollten wir nicht.
Dann kam der Arzt auch endlich mal, nachdem er mich örtlich betäubt hatte musste ich mit 3 Stichen genäht werden bin gerissen, war auch nochmal die Hölle. Meine Hebamme versorgte mich noch mit Einlagen usw und wir blieben noch 2 Std. im Kreissaal und bewunderten unsere Tochter durch den Glaskasten. Sie hatte 33,5 KU, 46cm, 2375g
Mein Mann, sowie meine Hebamme waren einfach nur toll, habe trotzt der Schmerzen schöne Erinnerungen an die Geburt.
Kathrin mit Mann und Jana