Als ich im 5. Monat schwanger mit unserem ersten Kind war, bekam ich es schon mit der Angst zu tun, wenn ich nur an das Wort "Geburt" dachte.
Schmerzen, Blut, moegliche Komplikationen, usw....
Wie kann ich mein Kind aber ohne Schmerzen und ohne PDA und sonstiges zur Welt bringen?
Ich fing an im Internet zu recherchieren und stiess auf "Unassisted childbirth", "Freebirth" und "Alleingeburt". Ich fand das total interessant, dass die Frauen so im Einklang mit Koerper und Geist waren, dass sie keine Schmerzen zu haben schienen. Vorallem haben mir Videos geholfen, meine Sichtweise in Sachen Geburt zu veraendern.
Ich hab Artikel von Michel Odent gelesen, in denen er beschreibt, was die Umgebung mit einer schnellen und komplikationslosen Geburt zu tun hat.
Ich war auf Laura Shanleys Seite, wo sie ihre 5 Alleingeburten beschreibt. Und auch andere Frauen berichteten von schmerzlosen und schoenen Geburten.
Voraussetzungen waren eben, dass die Frauen in einer Umgebung waren, wo sie sich einfach entspannen koennen und wohlfuehlen, dass sie keine Aengste haben, dass sie im ganzen Geburtsprozess nicht gestoert werden und einfach sie selbst sein koennen ohne sich beobachtet zu fuehlen.
Das alles hat sich fuer mich richtig angefuehlt. Aber dennoch war es etwas unheimlich allein zu entbinden.
Mein Mann und ich einigten uns also auf eine Hausgeburt und kontaktierten eine Hebamme dafuer.
Wir leben in Suedschweden und Hausgeburten schienen hier unten nicht wirklich sehr verbreitet. Daher fand ich nur eine einzige Hebamme.
Es war Winter und wir hatten seit November Schnee, und das Kind sollte im Januar kommen. Die Hebamme musste mit dem Auto kommen. Das war also schon ein grosses Minus, da die Hebamme auch noch im Krankenhaus 50 Kilometer weg arbeitet.
Aber sie sagte zu! Ich war so froh! Im Krankenhaus wollte ich nicht entbinden, da mir ja keiner garantieren konnte, dass ich nicht gestoert werde bei der Geburt und ich so entbinden moechte, wie ich es gern haette. Es gab keine Besichtigung der Kreissaele. Daher wusste ich nicht einmal, wie es dort aussieht.
Nun verging die Zeit. Der Bauch wuchs und ich war voller Vorfreude auf eine schoene Geburt zu Hause.
Allerdings gab es nur ein Problem. Das Baby war sehr klein. Es wuchs zwar, aber war kleiner als "normal". Vorausgesagtes Geburtsgewicht war 2500gr. Grenzwert fuer eine Hausgeburt.
Ich selbst war bei der Geburt 2800gr leicht und 47cm kurz. Bin also kleiner als "normal", auch jetzt noch mit 1,57m. Bei den Untersuchungen wurde mir dann geraten, dass es besser waere keine Hausgeburt zu machen und ins Krankenhaus zu gehen. Ich war sehr traurig und enttaeutscht darueber.
Die Aerzte machten einige Extratests, um die Versorgung des Babys zu kontrollieren. Aber es war alles in Ordnung. Das Kleine zappelte so viel wie immer und es ging mir auch sehr gut.
Nun sollte ich oefter wiederkommen zum Gucken. Jedesmal hatte ich leider eine andere Aerztin vor mir. Die eine sprach mit mir, als ob ich 12 waere (was ziemlich lustig war, wenn ich darueber nachdenke) und die andere sagte mir monoton: "Sie brauchen keinen Kaiserschnitt." WAH?! Na vielen Dank, fuers Erwaehnen, wenn ich es eh nicht brauche und
wir nie darueber gesprochen haben, dachte ich mir und ging.
Innerlich machte ich mir wieder Mut, dass alles gut geht und ich keine Schmerzen haben werde. Denn nach jedem Arztbesuch war ich verunsichert, wollte ich doch stark sein und nicht auf andere angewiesen. Es war doch mein Baby, meine Geburt. Und wir waren doch gesund! Ich beruhigte mich und dachte positiv.
Es war Ende Dezember und nun merkte ich ab und zu ein warmes, wellenartiges Gefuehl
vom Bauch her, was sich im ganzen Koerper ausbreitete. Es war ein tolles Gefuehl. Gleichzeitig war mein Bauch steinhart geworden bei jeder Welle. Das mussten die Vorwehen sein, dachte ich. Freute mich schon immer auf die naechste. Nur leider waren sie noch selten und es war ja auch noch etwas Zeit zum Termin. Das war der 11.01.2011, da sollte das Baby kommen.
09.01.2011:
Mein Mann war arbeiten und ich alleine zu Hause. Ich telefonierte mit meiner Schwester, die auch gerade schwanger war. Allerdings war sie erst im 6. Monat. Sie erzaehlte mir schoene Schauermaerchen von ihrer ersten Geburt: "Ich hab die ganzen 12 Stunden nur gelitten! Schmerzen ohne Ende. Ich war fast bewusstlos! Die Kleine bekam direkt nach der Geburt extra Sauerstoff! Sie hat nicht geatmet!" Oh mann, genau das wollte ich eigentlich nicht hoeren. Vorallem nicht so kurz vor Schluss.
Die Nacht darauf schlief ich schlecht. Ich wachte immer wieder auf, weil ich ein starkes Ziehen im Unterleib und Ruecken spuerte.
Woher kamen jetzt die Schmerzen?! Hatte ich doch vorher keine! Klar! Meine Schwester hatte mir einen ordentlichen Schreck verpasst!
10.01.2011:
Die komischen Schmerzen waren weg und ich war froh, dennoch bemerkte mein Mann etwas, als er spaet von der Arbeit nach Hause kam: "Dein Bauch haengt soweit unten! Wir sollten die Tasche bereitstellen!"
"Ach ehrlich? Na, wenn du meinst." Ich belaechelte seine Eile und ging ins Bett.
In dieser Nacht kamen die Schmerzen wieder. Ich wachte auf, wurde nervoes. Die schmerzvollen Wehen kamen und gingen.
11.01.2011:
Termin. Sollte es soweit sein? Ja, es war soweit. Ich hatte am morgen immer wieder Wehen (mit gleichbleibend starken Schmerzen), die ca. alle 7-8 Minuten kamen.
Im Abstand von 5 Minuten Wehen, riefen wir das Krankenhaus an. Davor schrieben wir noch schnell einen Geburtsplan. Ich wollte so wenig Menschen wie moeglich im Raum haben und gedaempftes Licht. Wenn das Kind geboren wurde, sollte gewartet werden mit dem Trennen der Nabelschnur, damit sie abpulsieren kann und das Baby mit dem restlichen Blut versorgt wird. Und ich wollte keine Schmerzmittel.
Es war etwa gegen 14:30 Uhr und nach nur maximal 10 Minuten Fahrt kamen wir an.Es wurde gleich CTG gemacht und ich fuehlte mich alles andere als wohl. Was passiert jetzt? Wohin werde ich gelegt? Bleibe ich hier in diesem Raum?
Das Zimmer war sehr klein und modern. Es hatte ein Bad, was mit einem anderen Zimmer verbunden war. Ein Radio lief. Nebenan hoerte ich eine Frau: "Nein, ich will nicht!" Ich machte grosse Augen. 5 Minuten spaeter hoerte man "Bæh, bæh, wæh!" Uffa, und wir werden das auch haben? Mein Mann und ich guckten uns an. Meine Wehen waren solala. Kamen recht unregelmaessig und ich war nur 2-3 cm offen.
Die Aerztin (endlich mal eine sehr nette) kam wieder ins Zimmer und meinte, dass sich das noch hinziehen koennte und wenn wir moechten, koennen wir nach Hause und in 3 Stunden wiederkommen.
Gesagt, getan. Ich mit Wehen nach Hause.
Ich war fertig. So wollte ich das nicht. Ich duschte kurz, und verfrachtete mich ins Schlafzimmer.
Ich dachte mir, das kann es doch nicht sein! Ich bin ja voellig verkrampft! Ich machte das Licht aus, setzte mich ins Bett und dachte an viele positive Dinge zur Ablenkung, denn sonst haette ich die Waende hoch gehen koennen.
Und siehe da! Diese wunderschoenen warmen Wellen waren wieder da! Nur durch positives Denken und im Glauben, dass ich keine Schmerzen haben koenne! Ich freute mich und laechelte vor mich hin in meinen Wehen. Nun hatte ich mein eigenes Rezept gefunden.
Langsam wurde es wieder Zeit ins Krankenhaus zu gehen. Aber allein der Gedanke "Krankenhaus" brachte mir wieder Schmerzen, allerdings viel weniger als die von vorher.
Auf dem Weg ins Krankenhaus dachte ich mir, nun bekommen wir unsere Tochter.
Wir wussten nicht, was es wird. Es war nur eigenartig diesen Gedanken zu haben.
Im Krankenhaus wurde ich in das gleiche Zimmer zurueck gebracht. Da fuehlte ich mich schon besser. Die Aerztin staunte auch nicht schlecht, dass ich so ruhig wirkte. Ich meinte nur, dass ich jetzt quasi am meditieren bin und ich weniger Schmerzen habe.
Ich war aber leider nur 3 cm auf. Kein Wunder, denn dieses ewige Hin- und her hatte sozusagen den Geburtsprozess verlangsamt.
Ich musste mich wieder duschen zur Desinfizierung. Dann wurde ich gefragt, ob ich einen Einlauf moechte. Hab aber dankend abgelehnt.
Wurde aufs Bett verfrachtet und ans CTG angeschlossen. Es war nun ca. 19:30 Uhr.
Ich meditierte vor mich hin. Aber jedesmal, wenn Jemand reinkam wurde ich herausgerissen und konnte mich schlecht konzentrieren. Aber im Vergleich zu den anderen Schmerzen waren diese wirklich zu ertragen. Habe nicht gejammert oder geschrieen.
Da diese Geburt nun wirklich schon lange dauerte (es war nun ca. 22 Uhr) wurde dem Kind eine Sonde an den Kopf gesetzt. Erst wurde die Blase eroeffnet. Das tat aber nicht weh, da ich mich selber offen machte (mit Gedanken an Entspannung). Das funktionierte auch sehr gut, wenn der Muttermund kontrolliert wurde.
Da lag ich nun. Seitlich am CTG angeschlossen, kein Raum zum verstecken. Ich wollte allein sein. Ich wollte, dass mich keiner anguckt. Selbst mein Mann war mir im Weg. Aber alles war zu ertragen indem ich meine Augen schloss und meditierte. Das Licht hat dann mein Mann auch ausgemacht und nur ein kleines war an. Ab und an kam die Hebamme zum Gucken.
Gegen 3 Uhr in der Frueh (!) war ich "schon" 7cm auf. Das kann ja noch eeewig dauern, dachte ich. Mein Mann ging aus dem Zimmer zum Beinevertreten und ich war nun endlich allein! Ich fuehlte mich gleich besser. Auf einmal merkte ich, dass ich auf Klo musste. Es war eindeutig kein Pipi. Also schloss ich mich von der ganzen Kabellei ab und ging aufs Klo. Gott sei Dank hab ich denk Einlauf abgelehnt. Sobald ich fertig war ging der Pressdrang nicht weg, sondern ich merkte dass das Kind rauswollte.
Mein Mann kam ins Klo und meinte "Schatz, alles ok mit dir?!" Ich: "Hol die Hebamme! Das Kind kommt!"
Ich konnte nicht einfach vom Klo aufstehen! Es war als ob ich festgehalten wurde! Die Hebamme kam voll Schreck und half mir zum Bett. Ich hatte aufeinmal keine Schmerzen mehr und war total happy. "Mann, ich bin aber auch albern!", sagte ich noch zwischen den Presswehen. Da kam nach 4 Presswehen schon der Kopf. Ich sah schwarze Haare, glitschig und suess. "Kann ich den Kopf anfassen!", fragte ich. "Nein, das geht doch nicht!", sagte mein Mann. "Warum?" ich fasste einfach hin. Er war ganz warm und schleimig. "Oh, da kommt wieder eine Wehe!", sagte ich. Und schon kam der restliche Koerper raus.
"Willst du dein Baby...?" Die Hebamme konnte nicht zuende sprechen, da schnappte ich mir schon das Kind und legte es mir an die Brust.
Es war einfach nur schoen!
Leider bin ich etwas gerissen und die Hebamme musste dann doch ein paar Stiche machen. War aber zu ertragen, da ich ein ganz suesses Kind bei mir hatte. "Hey, was war es denn doch gleich? Ein Maedchen? Ein Junge?", fragten wir uns erst 10 Minuten nach der Geburt.
Es war ein kleines, gesundes Maedchen. 2595gramm und 46cm. Wir nannten sie Dalia.
Im uebrigen waren die Nachwehen wieder genauso schoen, wie die Vor-und Zwischenwehen.
Und noch etwas:
In Schweden wird eine Schwangere die ganze Schwangerschaft durch eine Hebamme betreut. Aerzte kommen erst dann ins Spiel, wenn es noetig ist. Daher hatte ich immer wieder eine andere Aerztin.
Vielen Dank fuers Lesen!
klari mit Dalia
Wehen ohne Schmerzen...Geburt in Schweden
Huhu,
ja, eine Geburt ohne grosse Schmerzen hatte ich auch beim 2. Kind.
Beim 1. Kind hatte ich nach einer Einleitung unglaubliche abartige Schmerzen und wäre am liebsten gestorben - dank PDA ging es dann und mein Mädel kam auch recht schnell (ca. 7 Std. ) zur Welt.
Beim 2. Kind sagte die Hebamme wird es wohl keine PDA geben, da diese bei den zweiten Geburten meist keinen Sinn macht, die Kinder kämen wohl schneller zur Welt als es der Anästhesist in den Kreissaal schafft.
Oh je dachte ich nur, ich erinnerte mich an die extremen Schmerzen bei der 1. Geburt und habe mir daher schon Wochen vorher immer wieder eingeredet, wie schön Wehen sein können. Wie sie mir und dem Kind helfen werden, dass wir keine PDA brauchen, ich habe mich da auch irgendwie "reinmeditiert", weiss nicht wie ich es sagen soll. Habe mir über viele Wochen vor der Geburt ständig positive Gedanken zu den Wehen gemacht und mir dadurch irgendwie die Angst genommen - hatte Träume wie ich das Kind total easy auf die Welt bringe - ich war jedenfalls kurz vor ET total positiv eingestimmt und hatte NULL Angst vor dem Wehenschmerz mehr - jedenfalls: Der Tag der Geburt kam - und was soll ich sagen: Ich hatte Wehen, ich spürte sie, aber Schmerzen ? ne, keine. Ich bin dann irgendwann nach 2 h Wehen OHNE Schmerzen ins Krankenhaus, mein Mann war dabei, da sagt die Hebamme: Sie sind 5-6 cm offen, ich war total baff, ich hatte NULL Schmerzen. Die Hebamme sagte auch, ich sei so total gelöst und relaxt, sie sehe nur selten Frauen während der Geburt so - die Schmerzen kamen zwar schon noch, aber langsam, und erst die letzten 30 min etwa - mein Sohn kam ohne PDA auf die WElt und es war eine WUNDERSCHÖNE Geburt, total gelöst und schön.
Die Geburt ist wirklich ganz arg eine KOPFSACHE !!
LG
Mari mti Mädel, 5 J. inzwischen und Bub fast 2 J.
Ja, und es ist wirklich schade, dass so viele Frauen denken, es sei normal Schmerzen zu haben. Und in den Vorbereitungskursen wird nichts anderes erwaehnt, als dass man eben die Schmerzen wegatmen muss.
Naja, bei der naechsten Geburt bleibe ich zu Hause. Nun weiss ich, wie es geht und was ich zu tun habe
Und es ist immer wieder schoen, wenn ich von Frauen wie dir hoere/lese, dass es eben so schoen sein kann!
Lg,
Klari
klari koenntest du mir vielleicht die artikel zusenden oder hier reinposten,die du dir durchgelesen hast?
schoene geburt, der name dalia fuer ein maedchen ist wunderschoen!
danke dir! ja folgende links kann ich dir schicken:
http://www.babyglueck.ch/
http://www.freie-bildung.ch/alleingeburt/
http://www.attachment-parenting.de/geburt/wahrheit1.htm
http://www.tara-hypnotherapy.ch/Geburt.htm
dann noch seiten auf englisch, die mir sehr geholfen haben!
http://www.unhinderedliving.com/childbirth.html
diese seite hat mir mit am meisten geholfen. Ich fing an die Geburt auf eine andere Weise zu sehen. Die Natur hat bis ins kleinste Detail daran gedacht, dass alles gut verlaeuft und dass frau nur Schmerzen bekommt, wenn eben etwas nicht in Ordnung ist. Dass Alles seinen Sinn hat und wir uns mehr zutrauen sollten als Frau, als Mensch.
http://www.unassistedchildbirth.com/
Laura Shanley hat ihre 5 Kinder allein geboren. Ohne Hebamme, ohne Arzt, zu Hause. Ein Kind war ein Sternengucker, eins war in BEL und kam mit dem Fuss zuerst. Sie hatte keine Schmerzen. Allerdings ist eines ihrer Kinder auf Grund eines Herzfehlers kurz nach der Geburt gestorben. Da haette auch kein Arzt was tun koennen, wie Tests ergaben. Es war einfach nicht lebensfaehig.
auf Youtube gibt es ein paar Videos. Da muesstest du dich aber anmelden um diese zu gucken, ist es aber wirklich wert!
gib mal "Alleingeburt" ein. Da entbindet eine Frau in ihrem Garten auf dem Weg zu ihrem Geburtszelt. Die Zeit reichte nicht mehr aus. Ihr Kleiner wollte schnell auf die Welt
Oder du gibst "clios freebirth" ein. Sie entbindet seelenruhig und mit einem Laecheln im Gesicht im Geburtspool. Sie sagte nachher, dass sie einfach keine Angst hatte und es einfach geschehen liess. Ich fand das Video einfach nur toll!
"orgasmic birth" findest du auch auf youtube. Frauen die Orgasmen (meist mehrere) waehrend der Geburt haben. Und das sind ja auch alles andere als Schmerzen
Hoffe ich habe nichts vergessen...Es gibt so vieles und wenn ich wieder schwanger werde, dann werde ich auf jedenfall wieder Alles verinnerlichen und viel lesen. Es bestaerkt einen wirklich ungemein
Liebe Gruesse!
Klari
huhu !!
Ja - ich finde man muss sich auf die Geburt richtig freuen und die Schmerzen als was Positives sehen. Dann empfindet man diese nämlich, so sehe ich das jedenfalls, als gar nicht mehr schlimm und sie treten irgendwie in den Hintergrund.
Ich war ja mit meinem Mann auch noch kurz einkaufen trotz Wehen (Lebensmittel fürs Wochenende) und sind dann direkt vom Discounter ins KH zur Entbindung.
Das hätte ich mir während der 1. Schwangerschaft nie vorstellen können, da hatte ich nur Angst und Panik vor der Geburt.
Aber im Geburtsvorb.kurs während der 1. SS hatte man uns auch einen Film einer Geburt vorgeführt, bei dem eine Schwangere ein Baby im Wasser zur Welt brachte - und zwar ohne einen einzigen Schrei und ohne das Gesicht vor Schmerz zu verziehen. Sie sass einfach nur da im Wasser und plötzlich - so sah es wirklich aus - gleitet da das Baby aus ihrem Leib. Das war unglaublich.
Und danach zeigte man uns einen Film einer Geburt, bei dem die Frau nur schrie und schrie und schrie und es war einfach nur gruselig mit anzusehen. Danach hatte ich nachts Alpträume.
LG
Mari mti Mädel 5 J. und Bub 2 J.