Hallo zusammen,
ich bin nun schon im 5. Monat schwanger (19+1). Mein Bauch wächst, ich habe Ultraschallbilder zu Hause und mein Umfeld spricht mich oft auf meine Schwangerschaft an.
Ich reagiere auch schon recht routiniert...Es kommen ja meist die selben Fragen...
Und es war auch ein Wunschkind! Ich habe es mir schon gewünscht seit dem ich 14 Jahre alt war. Es gab für mich keinen größeren Wunsch, als Mutti zu werden. Und dann war es endlich soweit, mein Mann (28) und ich (26) haben uns dazu entschlossen und nach nur 4 Monaten hat es auch geklappt. Als ich den SS-Test in der Hand hielt habe ich geweint.
(weil ich vorher schon aufgrund des riesigen Wunsches wie eine Irre getestet hatte und ich bereits 15 negative Tests in der Hand hielt. In den ersten Wochen fühlte ich mich sehr schwanger und war mir des Würmchens bewusst. Aber es wurde weniger und weniger. Gut, gerade während der Arbeit habe ich viel Stress (Bin sekretärin und Teamassistenz zweier Abteilungen und meine Chefs schenken mir nichts :)) Und während der Arbeit ist es mir am wenigsten bewusst. Ich bin auch in meiner Freizeit sehr eingespannt weil ich sehr viel Musik mache...Es bleiben mir also nicht so viele Momente, um mich mit dem Gedanken zu befassen: Du bist im 5. Monat schwanger...
Zwischenzeitig fühle ich mich sehr labil...so wie in den ersten 3 Monaten, was da aber normal ist. Mein Mann und ich verstehen uns weiterhin sehr gut und er sagt, dass seine Freude täglich ansteigt. Wieso habe ich das nicht? Ist es die Angst? Ist es die vorzeitige Wochenbett? Ist es Überlastung? Was kann ich tun? Was SOLL ich tun?
Kann mir mein Doc bei solchen Fragen helfen? Hat irgendwer schon etwas ähnliches erlebt? Kommt es vielleicht erst, wenn das Würmchen sich von innen meldet? Oder nach dem nächsten Ultraschall?
nachts, da wird es mir im Halbschlaf bewusst, wenn ich zwischendurch aufwache, merke ich, dass meine Hand den Bauch hält oder streichelt.
Oder ist es vielleicht ganz normal und ich registrier es einfach nicht, weil ich es mir so lange gewünscht habe?
Viele Grüße,
Katharina
Wer kann mir helfen endlich zu begreifen, dass ich schwanger bin?
Hm, gute Frage. Ich fand es immer schön, wenn meine Hebamme zum Hausbesuch kam. Das machen die schon in der Schwangerschaft. Da hatte ich dann Zeit mich mit meinem Baby zu beschäftigen. Vielleicht würde Euch auch ein Urlaub gut tun. Nur Dein Mann und Du.
Eine Freundin hat Haptonomie (oder so ähnlich) gemacht. Da lernte sie das Baby zu fühlen und irgendwann hat sich zu ihren Händen hinbewegt. DAs war toll für beide (auch ihren Mann). Es gibt also ein paar Möglichkeiten.
Ansich wäre es sicher nicht verkehrt manche Dinge etwas zurückzuschrauben. Es hört sich so an, als wärst Du wirklich sehr vollgepackt mit Terminen.
Ich wünsche Dir eine tolle Schwangerschaft und dass Du den Rest noch wirklich genießen kannst
LG Annette
Jah, ich glaube ich sollte jetzt endlich mal alles zurückschrauben. Es soll das einzige Kind bleiben und ich möchte die Schwangerschaft als tolles Erlebnis in Erinnerung behalten. Ich danke dir für deine Antwort :)
Fühl dich mal ganz doll gedrückt.
Du bist mit diesem Gefühl nicht allein.
Mir ging es in der Schwangerschaft zimlich ähnlich.
Den Wunsch nach einem Kind hatte ich zwar nicht so früh wie du, aber nach dem ich meinen für mich richtigen Partner gefunden habe, stellte sich der Wunsch nach einem Kind ein. Doch war ich sehr überrascht, als ich den positiven Test in den Händen hielt .Wir wollten noch schön in den Urlaub fahren und dann erst an die aktive Umsetzung der Idee gehen. Tja, es kommt immer anders als man denk und ich hab mich sehr gefreut und mein Mann auch, der war total aus dem Häuschen. Und die ersten drei Monate war ich wie auf Wolke sieben, fühlte mich wunderbar. "Ich bin Schwanger!"
Dann gings nur noch Berg ab. Ich konnte mich immer schwerer konzentrieren, was in meinem Beruf im Büro und Mädchen für alles, sehr hinderlich war. Vermehrt machte ich Fehler, was mich dann frustrierten, worauf ich dann nur noch härter zu arbeiten versuchte und noch mehr Fehler machte... frust hoch zehn...eine Katze die ihren Schwanz jagt.
Den Frust trug ich dann auch promt mit nach Hause, was natürlich nicht zu meiner Entspannung bei trug. Muss dazu gestehen, dass ich doch recht tempramentvoll bin und schnell die sogenannte "Palme" erklimme. Zu Hause versuchte ich dann auch noch meinen bisherigen Alltag weiter zu leben wie bisher, bin ja Schwanger und nicht krank. Doch ich fühlte mich zunehmend immer müder, erschöpft und auch irgendwie ausgebrannt. Zudem kam dann auch, dass ich ab beginn des vierten Monats starke Rückenschmerzen bekam, stärker als die die ich immer hab. (kaputte Wirbelsäule ) Übelkeit war mein Dauerbegleiter bis zum Ende des sechsten Monats, mein Geruchssinn spielte völlig verrückt und da waren auch noch meine Stimmungsschwankungen. (mein armer Mann) "Fressattacken" bekam ich, so das ich schon auf der Strasse blöd angestarrt wurde ( rechte Hand einen Falafel und linke Hand den Döner von meinem Mann, der nur zwei, drei Bissen abbekam.) Meine FÄ machte sich schon arge Gedanken, da ich zu viel zu schnell zunahm. Und dann war da auch noch mein Würmchen. Dieses kleine Wesen, was mir viele Schmerzen verursachte ab dem Zeitpunkt, wo er sich zu bewegen begann. Er saß sehr tief, drückte meist auf die Wirbelsäule und "Blasentrampolinspringen" war sein Hobby. Dann der Schock bei der Pränatadiagnostik, rechtseitigen Aortenbogen. Meist eine Begleiterscheiung von CATCH-22. Also eine Fruchtwasseranalyse machen lassen und eine gefühlte Ewigkeit gewartet. Zum Glück negativ. Trotzdem alle vier Wochen zur Diagnostik und wenn ich den kleinen Mann auf dem Ultraschall gesehen waren sie da, die ersten zarten Muttergefühle. Doch sonst war nichts davon zu fühlen. Statt dessen machte ich mir Sorgen. Was ist wenn sich die Muttergefühle nicht einstellen? Vielleicht bekomm ich Wochenbettdepressionen? Schaff´ ich das überhaupt mit der Verantwortung diesem kleinen hilflosen Wesen gegenüber? Kann ich eine gute Mutter sein? Wie soll die Zukunft werden? und so weiter.... Fragen über Fragen und jede Menge Zweifel. Es wurde von Woche zu Woche schlimmer und ich fühlte mich von meinen Freunden und einer Familie mit meinen Sorgen nicht verstanden. Mein Mann gab sich alle Mühe, hörte mir zu und versuchte mich immer ernst zu nehmen, doch es reichte nicht aus. Es wurde immer schlimmer, so dass ich schon daran zweifelt auf was für einen Stunt ich mich da eingelassen hätte. Ich sprach auch mit meiner FÄ darüber, doch die schien mich auch nicht so recht zu verstehen, meinte dass das nicht so schlimm sein und ich bin ja Schwanger und nicht krank. Das wird schon alles gut werden. Toll (ironisch gemeint). Schlafen konnte ich auch kaum noch, der kleine Mann war/ist sehr nacht aktiv und meine Gedanken ließen mich auch keine Ruhe finden. Arbeiten wurde zur qual, immer unter stress gestanden, Nachfolger einarbeiten und ja nichts vergessen. Blos keine Fehler machen. Heulanfälle wurden zur Tagesordnung, aber blos nichs anmerken lassen wenn andere Menschen in der Nähe sind. Und dann auch noch die vielen Fragen nach dem Kind. Aber wehe ich erwähnte dabei, dass es mir nicht gut ging, dann hieß es nur: so schlimm ist das nicht. Ich fühlte micht da nur noch als Brutkasten degradiert. Wie sollte das nur werden wenn das Baby da ist?
Dann das nächste Ding. 34+4, Blasensprung, Krankenhaus und Kaiserschnitt. Da brach dann bei mir Panik aus, das ist doch noch viel zu früh.
Zum Glück hatte ich eine Spinalanästhesie bekommen und als ich den kleinen Mann dann das erste Mal in echt gesehen und gehört habe und er auch noch die Augen auf hatte, waren alle Zweifel weg. Gleich nach der OP lag dieses kleine Bündelchen in meinem Arm und mir ging es gut. Alles war richtig und so wie es sein sollte. Und so ist es immer noch. Ich liebe diesen kleinen Kerl. Meine Ängste und Zweifel haben sich völlig zerstreut.
Trotzdem wäre ich froh gewesen, wenn ich das Gefühl bekommen hätte mit meinen Sorgen ernstgenommen zu werden. Besonders von meinem nähren Umfeld. Auch wäre weniger Druck und Stress bei meiner Arbeit sicherlich besser für mich gewesen. Privat ebenso.
Du siehst also, du ist nicht allein.
Tja, ich kann dir als Vorschlag nur mitgeben, dir mehr Zeit für dein Würmchen und dich zu nehmen. Erzwinge die Gefühle nicht, sie werden schon kommen. Weniger Stress bei der Arbeit und mehr Ruhe im Privatleben können hilfreich sein. Rede mit deinem Partner über deine Sorgen und Ängste. Und hol dir Rat bei einer Hebamme oder Arzt.
So, das ist nun ganzschön lang geworden
Ich hoffe es hilft dir trotzdem ein bischen weiter.
LG
Sechmet mit kleinem nachtaktiven Krümel
Hallo Sechmet,
vielen, vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Jaaaah!!! JAAAAH! Genauso fühl ich mich!! Und jeder, mit dem man versucht darüber zu reden, reden es irgendwie toll und dass es ja nicht schlimm ist. Und die anderen sagen, dass schon alles wieder gut wird. Lieb gemeint aber: Die Ängste gehen davon ja nicht weg...
So wie du es beschrieben hast: Jah, genauso ist es! Die ersten 3 Monate Juhuuu und dann ist man nur von Ängsten, Arbeitsstresse etc. geplagt. Einer meiner Chefs ist auf Deutsch gesagt ein "Arsch". Bin ja nun im 5. Monat und er hat nicht einmal nach meinem Befinden gefragt. Er wird meiner Meinung nach sogar immer gemeiner und hinterhältiger. Hält mir den achso kleinsten Fehler vor und wartet auf den Nächsten. Bald stehe Leistungsbeurteilungen an und ich bin kein Mensch, der ungerechtfertigte Beurteilungen hinnimmt. Also stelle ich mich innerlich schon auf Wortgefechte und sowas ein. Und ich möchte es eigentlich nicht. Wie gesagt: ich möchte meine Schwangerschaft genießen können, ohne Ängste und Verluste. Aber das Abstellen ist einfach unmöglich...Das einzige was mich beruhigt, ist, dass mein 2. Chef sehr fair ist und mich mehr zu schätzen weiß. Ich habe aufgrund Schwangerschaftsbeschwerden nicht einen Tag krank gemacht. Bin trotz Kopf - oder Bauchschmerzen immer da gewesen und ziehe meine Leistung voll durch...
Es beruhigt mich sehr, dass es bei dir letztendlich gut ausgegangen ist. Dennoch, hast du es Job-technisch irgendwie vereinfachen können?
Vielleicht sollte ich mal einfach auf alles schei*** und keine Rücksicht mehr nehmen, denn anscheinend nimmt hier ja auch niemand Rücksicht auf mich
Seit heute Morgen kann ich mit Sicherheit sagen, dass das Würmchen von innen angeklopft hat. Da schossen mir gleich die Tränen in die Augen vor Stolz und Glück. Das war dann nach 15 Minuten wieder weg und ich habe wieder gar nicht mehr daran gedacht aber ich bin wohl nciht gefühlskalt und brauche wohlmöglich wirklich einfach nur mehr Zeit mit meinem Bauch. Und den ersten Schritt mache ich gleich, in dem ich einen Urlaubsschein sufüllen werde, ohne darauf zu achten, ob es in den Terminplan meiner Chefs passt oder nicht!!!
Vielen, vielen Dank, dass Du deine Erfahrung mit mir geteilt hast, es gibt mir Mut und vor allem fühle ich mich zum ersten Mal verstanden!! So dass ich jetzt nicht mehr denke: "vielleicht heulst du einfach zu viel rum?" --NEEE, tue ich nicht! Aber ich kann etwas an der Gesamtsituation zum Wohle meiner Psyche, die des Würmchens und die meines Mannes ändern und das werde ich auch!.
Nochmals Danke!
Katharina
Hallo nochmal,
Du hast geschrieben:
"Vielleicht sollte ich mal einfach auf alles schei*** und keine Rücksicht mehr nehmen, denn anscheinend nimmt hier ja auch niemand Rücksicht auf mich "
Jep, an das Gefühl erinnere ich mich sehr gut. Ziemlich mieses Gefühl
Aber mittlerweile glaube ich, ich hätte für mich wirklich auf den Putz schlagen sollen. Vielleicht hätte es mir gut getan, wie es für dich ist oder wäre weis ich nicht.
Denk dran, du bist Schwanger und da dürfen wir Frauen auch mal "launisch" sein, wie es so schön heist..
Naja, das Job-technisch hab ich nicht vereinfacht bekommen, wollte nicht als "Jammerlappen", "Heulsuse" oder als "nicht Belastungsfähig" gelten. War blöd, aber ich bin auch manchmal ein echter Dickkopf (Kopf + Wand = manchmal Auuuaa) Habe auf allen Vieren krauchend bis zum Schluss durch gehalten, die letzten Urlaubstage genommen und dann in den Mutterschutz. Tja, vier Tage später war der kleine Mann da.
Dass du dich entschieden hast, Urlaub zu nehmen ist schon mal ein richtig guter Anfang um zu dir selbst zu finden. Weg mit dem Stress! Und wenn du ganicht mehr kannst, ab zum Arzt und.... kannst du dir ja denken
Mach war nur für dich was dir Spass macht unt gut tut. Und auch was für dein Würmchen. Schwangerschaftgymantik oder so was. Da bekommst du dann sicher auch Kontakte zu anderen werdenen Müttern. Das könnte auch gut tun, bei denen läuft sicher auch nicht immer alles nach eitlem Sonnenschein.
LG
Sechmet mit kleinem Hauswecker
Hallo Katharina,
mir ist es während meiner Schwangerschaft ähnlich ergangen. Habe halbtags als Krankenschwester gearbeitet und Vollzeit studiert. Während dieser Zeit war die Schwangerschaft zweitrangig. Aber in den Momenten in denen ich mir bewusst Zeit genommen habe, erlebte ich Freude über meine Schwangerschaft. Ich habe mir Auszeiten, wie Schwangerschaftsgymnastik, Geburtsvorbereitungskurs und Aquafitness genommen. Ich finde eine Schwangerschaft ist etwas total irreales. Vorher kann man sich nicht vorstellen wie es sein wird und hinterher weiss man nicht mehr wie es war. Wir haben uns sogar erst nach der Geburt für einen Namen entschieden, da ich während mein Baby im Bauch war, überhaupt kein Gefühl entwickeln konnte, ob der Name auch wirklich der Richtige ist. Hatte das Gefühl ich konnte auch keine Verbindung zu meinem Kind herstellen. Ich habe mir ähnliche Gedanken wie du gemacht. Vorallem wie werde ich nach der Geburt zurechtkommen? Werde ich die Dinge richtig machen? Aber meine größte Sorge war, wie wird die emotionale Bindung zwischen uns? Kann ich diese aufbauen? Bin ich in der Lage diese auch lebenslang zu erhalten? Ich hatte nach der Geburt den Baby Blues. Die wichtigste Erkenntnis war ich darf traurig sein. Ich hatte viele gute Gespräche mit meiner Hebamme und sie hat mir sehr geholfen (und Globuli). Und ich lerne bis heute jeden Tag den ich mit meinen Sohn verbringe.
Ich wünsche dir viel Kraft für deine Schwangerschaft.
Vorallem möchte ich dir sagen, das ich glaube alle Gefühle in der Schwangerschaft sind individuell und legitim.
Liebe Grüße
znarf
Hallo Katharina,
das hört sich schwer beschäftigt an. Schraube doch mal ein wenig runter und genieße das schwanger sein. Es ist soooo toll wenn andere auf der Straße Deinen Bauch sehen und ein Lächeln geht über Ihr Gesicht das ist so eine tolle Zeit die man leider viel zu schnell vergiss.
Nimm Dir Zeit für Dich und mache nur das was Dir gut tut denn nun muss Du Dich und Dein Baby an ERSTER stelle setzten. Meine Mama hat immer gesagt wenn es Dir gut tut und geht dann geht es dem Krümmel auch gut.
Höre auf Deinen Körper oder Dein Gefühl denn damit fährt man eigentlich immer gut.
Auch noch mal an meine Vorschreiberinnen Danke das habt Ihr toll gemacht besser hätte man es wirklich nicht ausdrücken können - Ihr seit Super.
Alles Liebe Euch Allen
Grüße
Jessica und Fenno (heute 7 Monate, 2 Wochen und 5 Tage)
hallo,
wow, so ähn lich gings mir mitunter, je mehr der bauch wuchs, desto mehr denkt man drüber, anch, ein kind is ja nichts,was man mal so eben nebenbei ersc hafft ,
als wenn es mit eienm fingerschnipp udn ohne schmerzen geht,
ich wollte auch immer eine happy amma sein, mein leben lang hab ich so vor mich hingeträumt, musste früh genug begreifen, dass es gewisse vorraussetzungen brauch: lehre fertig, inder arbeit soweit angekomemn, dass man später ohne probleme wieder rein kann, unter dessen wurde ic erwachsen, d.h ich bin selbst nicht ganz gesund:
hab eien angeborene sd-störung, was vor allem psychisch mit sich bringt & einiges andere... mit meinm schatz bin ich nun 12 jahre zusammen, fast;) nächsten monat,
wir kenn usn auch son 3 jahre länger, ich hab solan auf ihn gewartet und wir sind seelenverwandt-ja sowas gibts noch, trotzdem war es wichtig für uns,
absolut sicher zu sein, und das waren wir, 2008 setzte ich die pille ab,
ein jahr vorher verliess er die stadt, 2009 zog ich hinterher, erstmal räumlich getrennt, wir wohnten schon mal zusammen, mussten aber erstmal wieder nach 2 jahren fern & pendelbeziehung auf einen ort wieder nähe üben, verhüteten aber noch normal (KONDOM), ende 2010 nachdem ich freiwillig 2 monate in der tagesklinik war,
um einige sachen im leben hinter mir zu lassen hatte ich genug, ich führte fleissig kalender und schaute mir einen fruchtbaren tag kurz vorm ES heraus, und machte Uns einen super abend vorm tv mit knabberzeug und getränke, 10.10.2010 war unser schicksalstag, dann wartete ich gespannt wie ein flitzebogen,
eine woche drüber-hoffnung machte sich in mir breit, überschwengliche freude, 2wochen drüber und am 29.bday eines schatzes machten wir den test YUHUU, 6ssw, errechneter geb.termin 4.7.11 2 tage vor meinem 30. WOW
die arbeit wurde für mich zur qual, und ich fing an rational zu denken,
weil ich das alles nich mehr an mich ran lassen konnte,
wohlgemerkt: ich arbeite beim caritas in einer behinderten-werkstatt,
weder arzt noch arbeitgeber waren bereit mich zuhause zu lassen,
ich hab mich fast die ganze dauer der ss durch diesen prozess gequät,
zu hause bleiben zu dürfen, am ende hat man mich gelassen,
das hat mich kraft nerven & zeit gekostet, aber ich lernte auch mich durchzusetzen,
mein MUTTERINSTINKST WAR SOOO STARK AUSGEPRÄGT ICH AHB EIGENTLICH NUR MEIENN PARTNER UD DEN ARZT AN MICH RANGELASSEN
hab kein wenn & aber an mir durchgehn lassen, konnte aber auch nichs o recht mehr freude empfinden, meine beziehung war auch wieder etwas strapaziert,
aber wir haben es durchgezogen,
cecilia leandra kam eine woche nach meinem 30 am 13.7 in jena statt in naumburg
zur welt & alles is gut, sie lacht und schnattert viel und gut mobil unterwegs,
ich musste in eine uniklinik weil ich eine ss-bedingte thrombozytopenie hatte,
das kann passieren in 20% aller ssw aber ich froh froh,
wir haben was wir wollten, ein kleine tochter, vllt heiraten wir nächstes jahr am 13.3.2013, das wär mei traum und später gern noch ein kind,
ich würd freiwillig wieder in jena entbinden, nach 30 stunden war lea draussen
was ich aber sagen will eigentlch, nimm dir ruhe und zeit, lass dich von aussen nicht irre machen, klingt einfach, is es aber nich, ständig wollen alle was, und ein bisschen sind auch auf jeden fall immer die hormone mit im spiel, die spielen eigentlich eine ganz große rolle, natürlich ahst du alle rechte, dich auch anders zu fühlen, auch wenn es sich unangenehm anfühlt,das geht vorbei, ich ahb imer von woche zu woche gezählt: so kam ich fast nie auf den trip: hat das alles auch mal ein ende, 8 wochen vor ende hielt ichs dann auch nich mehr aus, hielt aber tapfer durch, udn nun is meien kleien ceki schon 10 monate & 4 tage, amnchma gehts mir heut auch noch hundselend,a ber ich weiss ich bin nich allein & hab sofort wen, der da ist, ein telefonat mit der mutti trocknet auch alle tränen oder die oma o. geschwister...
na gut, nn ist es bei mir auch labg geworden, und wennst ebi zeiten gar sehr erschöpft bist, ein kur gibts auch schon für schwangere, ich amch nämlic bald eine mutter-kind-kur, darauf freu ich mich schon, hör dich um und ass dich mal beraten,da gibst bestimmt was für dich, für die restliche schwangerschaft wünsch ich dir alles erdenklich gute udn drück dir die daumen, nach vorne hin s alles offen, kopf hoch
alles gute wünscht dir von herzen antje