Nele Paulina - und jetzt komme ICH!

Mein ET war der 22.10.2013. Doch an diesem Tag passierte natürlich gar nichts.

Am 24.10. hatte ich einen weiteren Termin beim Frauenarzt. Hier stellte sich heraus, dass das CTG meiner Maus etwas eingeengt war und die Fruchtwassermenge weniger wurde.
Da mein Frauenarzt am nächsten Tag für 1 Woche in den Urlaub ging, gab er mir eine EInweisung mit und meinte, ich solle am nächsten Morgen zur Kontrolle zum Krankenhaus.
Gesagt, getan!
Am Freitag vormittag (25.10.) bin ich mit meiner Freundin gegen 10.30 Uhr zum Kh, um ein weiteres CTG schreiben zu lassen. Meinen Mann habe ich ruhigen Gewissens zur Arbeit geschickt ;-)
Im Kreissaal angekommen wurde ich direkt ans CTG angeschlossen. Auch diesmal war es eingeengt, es waren leichte regelmäßige Wehen zu beobachten. Ich hatte Wehen??? Na die waren ja locker auszuhalten #rofl
Nach einer Blutabnahme wurde ich stationär aufgenommen und zur Ärztin geschickt, die einen Ultraschall machte. Die Fruchtwassermenge blieb gleich, die Lage in Sternenguckerposition leider auch... Die Ärztin führte eine Eipollösung durch (sie dehnte den Mumu und löste den Schleimpfropf). Mein Mumu war bereits auf 3 cm geöffnet #huepf Auf die Frage, ob ich heute mit Gel eingeleitet werden möchte oder lieber etwas homöopathisches ausprobieren möchte, nahm ich lieber die Caulophyllum-Tabletten, 8 Stück jede halbe Stunde eine.

Gegen 12 Uhr bezog ich mein Zimmer auf Station und wartete nun, ob sich etwas tat... natürlich nicht. Um 15.00 Uhr ging ich erneut zum Kreissaal fürs nächste CTG -> alles gut, keine nennenswerte Wehen. Um 15.30 uhr nahm ich die letzte Tablette, um 21.00 Uhr wurde das nächste CTG geschrieben. Danach ging ich schlafen...
In der Nacht wachte ich um genau 01:01 Uhr mit einem stechenden Schmerz auf. Okay, das hier fühlte sich anders an als sonst #zitter Ich schrieb also die Abstände der nachfolgenden Wehen auf: 01:01h, 01:10h, 01:19h, ..., 01:41h, 01:47h. Zwischendurch ging ich wehenveratmend an der Wand entlang noch einmal zur Toilette. Kurz vor 02:00h sprach meine Zimmernachbarin mich an, ob ich nicht langsam mal zum Kreissaal möchte... keine schlechte Idee. Ich holte also meine Akte im Schwesternzimmer und versuchte zum Kreissaal zu kommen. Dreimal musste ich den Aufzug anhalten, bis ich endlich einsteigen konnte #klatsch
Im Kreissaal angekommen wurde zunächst CTG geschrieben und anschließend ein Tastbefund gemacht. Mein Mumu war um 02:30h bereits 6 cm geöffnet!! Leider durfte ich nicht in Badewanne aufgrund des eingeengten CTG`s.

Meine Hebamme Monika meinte, sie würde die kleine Maus noch mit mir zusammen zur Welt holen. Moment mal... um 06:00h war Schichtwechsel!! Niemals würde das funktionieren... ich belächelte diese Aussage also müde ... Monika rief derweil meinen Mann an.
Gegen 03:15h platzte mir die Fruchtblase. Um 03:30h wurden die Wehen richtig fies, ich wusste nicht mehr wirklich, wie ich diese Schmerzen noch veratmen sollte...!
Hebamme Monika machte einen erneuten Tastbefund und sagte, der Mumu wäre nun vollständig eröffnet, ich könnte mitdrücken. WAS??? Das geht nicht!#schwitz Da war ich nicht drauf vorbereitet. Und im Gegensatz zu vielen anderen Meinungen empfand ich die Presswehen als viel heftiger und schlimmer zu ertragen als die Eröffnungswehen.
Um 03:45h kam endlich mein Mann! Er musste noch auf meinen Vater warten, der nun auf den Großen aufpasste und tanken fahren (... Männer!).
Nachdem ich 4-5 Presswehen überlebt habe und meine Hebamme sowie die Ärtzin in den Wahnsinn getrieben habe, war das Köpfchen da und ganz schnell lag meine kleine Maus zwischen mir. Es war geschafft #herzlich Um 04:08h erblickte sie das Licht der Welt. In nur 3 Stunden habe ich meine Tochter zur Welt gebracht.
Sie war etwas blau und musste kurz stimuliert werden, aber Gott sei Dank war alles gut! Selbst aus der Sternenguckerposition hatte sie sich herausgedreht #pro
Wir sind überglücklich und freuen uns, dass unser Kleeblatt nun komplett ist! #klee
Nele Paulina, 26.10.2013, 2935g, 34cm Ku, 49 cm

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Was ist ein eingeengtes CTG?

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"Eingeengtes CTG" bezieht sich auf die Oszillation, wie stark der Abstand zwischen 2 Herzschlägen (also die Frequenz) ist. Variiert sie stark, kommt am CTG eine "breitere" Kurve zustande, ein Hinweis, daß das Kind wach ist und in einem guten Versorgungzustand. Ist die Frequenz sehr regelmäßig kommt eine "eingeengte" Kurve zustande, ein Hinweis, daß das Kind gerade schläft oder, bei länger anhaltendem Muster und keiner Reaktion auf Weckversuche kanns ein Hinweis auf Unterversorgung sein."

Google hilft :-)

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Hallo,
mein Arzt erklärte mir dies anhand der Ausschläge der Herztöne.

Wenn das Kind wach ist, sollten die Ausschläge variieren zwischen der Herzfrequenz 120-150. Wenn das Kind schläft, sind diese Ausschläge geringer (deswegen werden für eine bessere Beurteilung die Kinder teilweise auch beim CTG geweckt).

Bei unserem CTG waren die Ausschläge auch im wachen Zustand zu gering, die Linie quasi zu gerade.
LG

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Irgendwie kommt mir das alles ssseeeeehhhhhrrrrrr bekannt vor #liebdrueck