Hallo!
Achtung, ewig langer Geburtsbericht, ich schaffe es einfach nicht, mich kurz zu fassen. Ist aber spannend
Geburtsbericht von Catharina
ET: 31.3.06
Vorgeschichte:
Nachdem mein Sohn 2004 per KS im KH geboren wurde, sollte meine Tochter nun im Geburtshaus zur Welt kommen. Im KH hatte ich mich sehr unwohl gefühlt und am ungeplanten Geburtsverlauf hatte ich sehr lange zu knabbern.
Das 2. Baby machte es nun spannend. Von der 20. bis zur 37. SSW blieb es im Sitzstreik, sprich Beckenendlage. Ich habe gemoxt, indische Brücke gemacht, mich durch sämtliche Geburtsberichte und Empfehlungen gelesen und schließlich den Entschluß gefasst, trotz BEL spontan im Geburtshaus zu entbinden, falls dem laut Hebammen nichts entgegen steht. In der 37. SSW schließlich drehte es sich dann aber doch.
Der ET 31.3.06 kam und ging, nichts passierte.
Am Dienstag, 4.4.06, beim Termin im Geburtshaus der Befund: Gebärmutterhals komplett verstrichen, Muttermund unverändert fingerkuppendurchlässig, CTG wie im Lehrbuch, Köpfchen noch zu hoch. Cornelia, meine Hebamme, meinte noch, mein Mutterpass sei nun voll....
Gut, mein Baby scheint gute Ohren zu haben, denn am Abend kamen Wehen. Noch unregelmäßig, aber spürbar. Ich konnte trotzdem einigermaßen schlafen. Am nächsten Tag, Mittwoch, hielten die Wehen den ganzen Tag über an, ziemlich regelmäßig alle 10 Minuten und nicht soo schmerzhaft. Als wir ins Bett gingen, wurden sie stärker. An diesem Abend schlief mein Sohn bei uns im Bett („Wer weiß, wann wir das wieder können!“) und mit ihm im Arm fiel es mir sehr schwer, die Wehen leise (...) zu veratmen. Außerdem schnarchte mein Mann Also zog ich um auf die Schlafcouch im Kinderzimmer. Doch auch hier hielt ich es nicht lange aus, im Liegen waren die Wehen einfach zu schmerzhaft, außerdem hatte ich keine Uhr. Also ab nach unten ins Wohnzimmer. Hier war es auszuhalten, die Wehen kamen etwa alle 8-10 Minuten. Ich konnte umhergehen, Sudokus lösen, fernsehen (was da nach Mitternacht für ein Mist läuft!) und in Ruhe rumstöhnen. Die Wehenabstände verkürzten sich auf 6, dann auf 5 Minuten. Auf einmal kam mein Mann runter und fragte, wie es mir geht. Ich hab ihn wieder ins Bett geschickt, damit wenigstens einer von uns noch Ruhe findet, außerdem waren mir 5 Minuten Wehenabstand noch viel zu lange, um die Hebammen anzurufen. Also ging er wieder ins Bett, ich atmete weiter, Wehenabstand 3-4 Minuten. Plötzlich stand wieder mein Mann vor mir mit dem Telefon in der Hand: „Du rufst da jetzt sofort an, es reicht!“. Auf meine Frage, ob er ein bisschen nervös sei, meinte er ruppig „Ja!“.
Am 6.4.06 um 1:15 Uhr rief ich den AB der Hebammen an und einige Minuten später rief Cornelia mich zurück. Ich erzählte von meinem „Zustand“ und sie versprach, in einer halben Stunde da zu sein. Dann rief ich Alex Patentante an zum Babysitten.
Cornelia untersuchte mich gründlich, Muttermund auf 3 cm, Köpfchen noch nicht im Becken. Also gab es zur Unterstützung einen Einlauf und ich lief weiter im Wohnzimmer umher. Dann zur Entspannung ab in die Wanne. Die Wehen waren nun doch schon etwas stärker und ich musste mir schon etwas Mühe geben beim Veratmen. Gut 2 Stunden blieb ich in der Wanne, hab mich gut mit Cornelia unterhalten, hatte aber doch schon ziemliche Schmerzen und bekam langsam Respekt, wenn sich eine Wehe ankündigte. Muttermund auf 6 cm, Köpfchen weiter oben, nicht mal ansatzweise im Becken. Das Schlimmste war, dass die Wehen mit ins Gesäß, ins Becken und in die Oberschenkel gingen, das war wie ein Dauerkrampf.
Und da brach Cornelia dann ab, etwa gegen 4:30 Uhr. Sie meinte, wenn meine Lauferei nichts gebracht hätte und der Einlauf und die Wanne nicht, dann sei es wirklich besser, hier aufzuhören. Sie würde mir ansehen, welche Mühe es mir machte, die Wehen auszuhalten, aber die Geburt würde noch dauern und meine Kräfte wären wirklich groß, aber auch nur endlich. Also rief sie im Krankenhaus an und kündigte uns an und mein Mann half mir aus der Wanne.
Leichter gesagt als getan, kaum war ich aus der liegenden Position heraus, kamen die Wehen (vorher ganz regelmäßig alle 5 Minuten) plötzlich alle 1-2 Minuten und taten höllisch weh. Aber wir schafften es zum Auto. Die Fahrt war schrecklich, mittlerweile musste ich doch mit „aua-aua-aua“ die Wehen veratmen.
Im Krankenhaus angekommen kamen die Wehen alle paar Meter, mein Mann stützte mich, so gut er konnte. Im Kreißsaal wurde als erstes ein Ultraschall gemacht und Blut abgenommen für die PDA. Vor der PDA hatte ich Angst, weil die bei der Geburt meines Sohnes eine schlimme Erinnerung war, sie konnte nicht richtig gesetzt werden, der Anästhesist damals meckerte rum, ich würde mich zu sehr verkrampfen, so nach dem Motto „So kann ich nicht arbeiten!“.
Die Frau jetzt war aber sehr nett und die PDA schnell gesetzt, ich war wirklich am Ende meine Kräfte, die Wehen taten so weh, ich wusste nicht mehr, wohin mit mir. Cornelia erklärte mir später, dass Wehen eigentlich „anders“ schmerzen, aber weil das Baby falsch auf mein Becken drückte, hätte ich halt diese Schmerzen in den Beinen und im Po und Becken, das sei einfach nicht normal.
Die PDA war nett gemeint, wirkte aber nur rechts... links weiter Schmerzen. Die Anästhesistin ging aber trotzdem, ich musste 2 Stunden warten, ehe – nach der Ablösung – der neue Anästhesist kam. Und der arbeitete schnell und hektisch, was mich sehr nervös machte und stresste, er musste 3 mal neu stechen. Ich hatte keinerlei Schmerzen während seiner Piekserei, aber er meinte, dass ich irgendwelche Wucherungen oder so in den Wirbeln hätte, wäre einfach so und dann ist eine PDA natürlich nur schlecht zu setzen.
Aber endlich war ich schmerzfrei. Es wurde auch nicht gegeizt mit Betäubung, alle meinten (Danke!), dass ich sie mir verdient hätte. Immerhin hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon seit 31 Stunden Wehen.
Ich bekam dann etwa eine Stunde Ruhe zum entspannen und Kraft tanken, hatte ja gar nicht geschlafen. Meine Wehen wurden schwächer und seltener, ich konnte etwas schlafen, mein Mann ging frühstücken und SMS versenden.
Ich fragte dann die Krankenhaus-Hebamme Yasemin, wie es weitergehen soll. Sie meinte, dass im Moment nichts möglich sei außer Kaiserschnitt, weil man nicht ans Köpfchen komme. Wenn wir es wenigstens schaffen würden, den Kopf ein bisschen ins Becken zu bekommen, könnte man eine Zangengeburt versuchen. Sie legte mich dann um 9 Uhr etwa an den Wehentropf. Außerdem sollte ich in den Vierfüßlerstand gehen und das Becken kreisen in der Hoffnung, dass der Kopf ins Becken rutscht.
Während ich da so auf dem Bett stand/hockte meinte ich zu meinem Mann, dass ich schon das Gefühl eines déjà vu hätte, weil alles wie bei Alexanders Geburt war. PDA, Wehentropf, Krankenhaus, drohender Kaiserschnitt. Meine Nerven kamen mir vor wie Brückenseile, die eins nach dem anderen reißen. Alex Geburt zu verarbeiten hatte mich viel Mühe gekostet und meine Bemühungen, die Geburt des 2. Kindes auf jeden Fall „besser zu machen“ sollten dazu beitragen und nun das!
Der Wehentropf wurde irgendwann höher gesetzt, dann noch höher. Yasemin meinte beim Ausfüllen meiner Akte, ich hätte zuhause ja schon toll vorgearbeitet, immerhin sei ich im KH mit einem 8 cm offenen Muttermund reinspaziert...
Plötzlich merkte ich, dass ich auf die Toilette musste (merkwürdig, hatte doch den Einlauf gehabt). „Aaaaaah!“ rief Yasemin, „es hat geklappt!“ Ich war verwirrt, aber tatsächlich, der Kopf war im Becken! So fühlt sich das also an!? Es war geschafft, kein Kaiserschnitt notwendig und der Kopf war so tief, dass auch keine Zangengeburt nötig war!!!
Kicher, und was war mein erster Gedanke? Ich bekam Angst, weil „ich kann doch nur Kaiserschnitt, kann ich auch spontan entbinden?“ – was für ein Schwachsinn!
Dafür merkte ich wieder die Wehen, die PDA ließ nach. Nachgespritzt wurde aber nichts, damit ich besser mit den Wehen arbeiten konnte. Ich sollte mich nun auf die linke Seite legen und krumm machen, um das Baby im Becken zu halten. Die Wehen wurden für mich spürbarer und schmerzhafter, aber ich hatte neue Kraft geschöpft und die Art der Wehen war nun anders (weil der Kopf nun „richtig“ drückte), ich konnte es gut aushalten.
Dann drückten die Wehen stärker und sie meinte, ich sollte jetzt einfach mal drücken, um das Baby anzuschubsen. Gut, dachte ich, „üben“ wir mal Geburt. Dass es schon richtig losgehen könnte, damit rechnete ich nicht, weil die Wehen pünktlich alle 5 Minuten kamen und ich in den meisten Geburtsberichten doch gelesen hatte, dass zum Ende hin die Wehen alle 1-2 Minuten kamen.
Ich drückte also los, wie mir angesagt wurde und da sagt die doch glatt zu mir, man könne das Köpfchen sehen! WAS? Mein Mann war total begeistert, ich selber durfte auch anfassen – Wahnsinn! Eine Schwesternschülerin, der wir erlaubt hatten, der Geburt zuzuschauen, bekam unseren Fotoapparat und machte super Fotos über die gesamte Geburt. Für mich war es wie eine Fahrstunde „einen LKW rückwärts einparken auf Zuruf“. Ich konzentrierte mich nur auf die Hebamme, presste, wenn ich pressen sollte, stoppte, wenn ich stoppen sollte. Plötzlich merkte ich dann, was eine Presswehe ist, ich wusste gar nicht, wie ich es stoppen sollte. „Hecheln!“ rief Yasemin. Und dann fühlte ich ein „plöp“ und der Kopf war draußen. Wahnsinn!! Irre! Und noch mal pressen, pressen – „plöp“, der Rest war geboren.
Ich war total verdattert, ich hatte ein Kind geboren! Und dann rief Yasemin: „Es ist ein Mädchen!“ und mein Mann und ich gleichzeitig „Catharina!“ und dann bekam ich sie schon auf die Brust gelegt, es war unbeschreiblich schön. Mein Baby, meine Tochter! Mit Nabelschnur und allem dran! Yasemin lobte mich für diese Bilderbuchgeburt, ich sei auch weder gerissen noch geschnitten worden, ich hätte wirklich ein sehr gutes Körpergefühl. Jedes Lob, ob echt oder nicht, tat einfach total gut. Sie sagte, dass die Nabelschnur zweimal um den Hals läge und mit dem Kopf auch schon ein Arm mit rausgekommen sei. Später sah man dann zwei kleine Risse an den Schamlippen, die zwar die ersten Tage weh tun würden, aber ansonsten nicht der Rede wert waren.
So verbrachten wir die erste Stunde im Kreißsaal, bestaunten unser Kind und konnten es alles gar nicht fassen. Einfach schön.
Und so wurde zwar aus der Geburtshausgeburt eine PDA-Wehentropf-Krankenhausgeburt, aber alle Entscheidungen waren richtig getroffen worden und ein schönes Happy End gab es auch, so dass ich gar nicht so traurig über den Verlauf bin. Catharina war bei ihrer Geburt am 06.04.06 um 11:07 Uhr 3.090g schwer und 49 cm groß und kerngesund.
Und allen, die Angst haben oder Angst schüren vor Hausgeburten oder Geburtshäusern: Da gibt es nichts zum Angst haben! Ich habe beides erlebt und kann nur sagen: Die Betreuung einer Hebamme bei einer Hausgeburt oder im Geburtshaus ist nicht zu vergleichen mit der Betreuung im Krankenhaus! Meine GH-Hebamme wusste ganz genau, wie es mir geht und was sie verantworten kann und was nicht, weil sie immer neben mir war, mich nie alleine ließ und mich auch wegen der ganzen vorgeburtlichen Betreuung kannte! Ich selber hätte erst viel später entschieden, ins KH zu fahren, aber sie wusste genau, was noch auf mich zukommt und wie viel Kraft ich dafür brauche. Ich würde es bei einer 3. Geburt wieder genau so machen!
Liebe Grüße
Simone
Catharinas Geburtsbericht - doch kein Geburtshaus
Hallo Simone,
Herzlichen Glueckwunsch zu Eurer kleinen Catharina #
Ich muss ehrlich sagen, ich haette gar nicht den Mut gehabt, ueberhaupt eine geburtshausgeburt zu versuchen. Mein erstes Kind kam auch per sekundaerer sectio, und mir waren fuer die zweite geburt nur zwei Dinge klar: 1.) definitiv im KH, 2.) wollte ich spontan entbinden. Und so wars dann auch- eine Krankenhaus-Spontangeburt, aber im Gegensatz zu Dir gott sei dank komplikationsfrei, denn sonst waere bestimmt wieder ein KS gemacht worden (das "Koepfchen-nicht-im-Becken-Problem" war der Grund fuer meine erste sectio, bei der zweiten geburt fiel das Kind schon fast raus, als ich im KH ankam #)
Aber die gedanken "ich kann doch jetzt da kein Kind durchdruecken", als es ernst wurde, die hatte ich auch # schon erstaunlich, was alles so geht.
Ich wuensche Euch vieren alles Gute und eine schoene Babyzeit # die zeit vergeht soooo schnell, meine Kleine ist schon fast wieder 4 monate....
lg, Katja + Savannah (KS 23.01.2004) + Vivienne (vbac 28.01.2006)
Liebe Simone,
Mensch, den allerherzlichsten Glückwunsch zu dieser Wahnsinnsgeburt!! Ich kann Deine Erleichterung und Dein Glück total nachempfinden, dass Dir ein 2. KS erspart blieb.
Falls Du noch mit der mißglückten GH-Geburt hadern solltest, dann möchte ich Dir sagen, dass ich glaube, dass Dich die PDA "gerettet" hat (vor einem 2. KS), da Dir die Schmerzfreiheit Zeit zum Entspannen und v.a. die Möglichkeit zum "Turnen" gegeben hat.
Ich selbst plane nach einer "normalen" KH-Geburt nun für mein 2. Kind eine Hausgeburt und manchmal bekomme ich auch schon ein bisschen Angst, dass das Kind sich nicht richtig einstellen könnte (und dass auch diese Geburt im KH enden könnte). Meine Tochter war nämlich schon ziemlich groß (58 cm, 4340 g, 38 cm KU) und ich hatte eine ewige Austreibungsphase; in unseren Familien haben die zweiten Kinder zu allem Übel die Tendenz, noch größer und schwerer zu werden als die ersten...! Nun hoffe ich natürlich total, dass es beim 2. Kind unabhängig von Größe und Gewicht umso mehr "flutscht"...!
Naja, Du hast es zum Glück (für's erste?) überstanden - ich wünsche Dir ganz viel Spaß und Freude mit Deinen Kindern,
ganz liebe Grüße,
Sabi (Becca 28.11.04, 10.10.06)
Hallo Sabi!
Ich habe mein zweites Kind zuhause entbunden und ich freue mich über jede Schwangere, die auch eine Hausgeburt plant. Denn dieses Erlebnis ist einfach superschön!
Mein erstes Kind sollte im Geburtshaus zur Welt kommen, kam dann aber in der 33. SSW im Krankenhaus zur Welt. Trotzdem war auch diese Geburt sehr schön.
Liebe Grüße
Nicole
Hallo Sabi,
meine Güte, Deine Tochter war aber wirklich riesig, dagegen ist meine ja ein Zwerg! Sie hat die Geburtsmaße von Becca bis heute nicht und wird übermorgen schon 7 Wochen alt.
Ja, die PDA hat mich wirklich gerettet, ich hätte sonst nie die Kraft gefunden, diese Wehen noch die ganzen Stunden zu ertragen und dabei gemütlich das Becken zu kreisen
Diese Angst hat man ja immer, dass irgendwas nicht klappen könnte. Jetzt weiß ich, dass die Betreuung der Hebamme im Geburtshaus oder zuhause einen schnellen Transport auf jeden Fall möglich macht und das Risiko echt gering ist. ICH habe mich jedenfalls in meiner Badewanne daheim viel wohler gefühlt als im KH. Wäre die Verlegung nicht nötig gewesen, hätte ich Catharina daheim bekommen, eine Fahrt ins Geburtshaus hatte ich schon recht früh nicht mehr für nötig befunden, zuhause war viel stressfreier.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute!!!
Liebe Grüße
Simone
Hallo Simone,
herzlichen Glückwunsch!
Toller Bericht!
Schön, dass alles so gut ausgegangen ist.
Bei meiner ersten Geburt startete ich auch im Geburtshaus und endete im Krankenhaus - und ich kam ebenfalls gerade noch so um einen KS herum. Die GH-Hebis sind wirklich toll und passen super auf ihre Frauen auf, ich würde es jederzeit wieder so machen.
Alles Gute für euch Vier
LG, Monique
Hallo Simone.
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt Eurer Tochter. Ist ja alles ein bisschen anders gelaufen als ursprünglich geplant, aber man kann lesen wie wohl Ihr Euch fühlt.
Ich werde Dir den zweiten Fragebogen nicht zuschicken, da Du ja im KH entbunden hast.
Weiterhin alles alles Gute,
Dani