Meine Geburt liegt nun schon fast 6 Monate zurück, aber nun einmal mein Bericht für euch:
Dienstags war ich nachmittags bei der Ärztin (40.SSW), alles gut, kleine Wehen auf dem ctg, die ich aber nicht merkte und sonst nichts Auffälliges. Sollte Samstag zum nächsten ctg kommen, nur zur Kontrolle. Na ja, auf dem Rückweg war ich dann noch im Supermarkt und da hatte ich dann immer mal wieder nen Stechen im ´Bauch, aber nichts Dolles. Den Abend über war da immer wieder dieses Ziepen und als mein Mann von seiner Bandprobe zurück kam, bin ich zum Testen mal in die Wanne. Gebracht hat das aber nichts, es wurde weder besser noch schlimmer. Bin dann schlafen gegangen. Um 2Uhr bin ich dann von dem Ziehen wach geworden, aber immer wieder eingeschlafen. Irgendwann bin ich wachgeworden (ca 4Uhr ) und konnte nicht mehr liegen, bin dann durch die Wohnung getapert und weil ich mir vor Müdigkeit die Uhrzeit nicht merken konnte, um die Abstände zu ermitteln, hab ich sie dann irgendwann aufgeschrieben. Da kamen die Wehen dann schon alle 7-8 min. und ich wusste nun, dass es wohl welche sind. Um 5.30 ist mein Mann dann normal aufgestanden und hat sich irgendwie nicht gewundert, dass ich bereits im Wohnzimmer meine Runden drehte. Als ich ihm dann den Zettel zeigte, die Abstände hatten 5 min erreicht, meinte er: "Und was machen wir jetzt?" hihi, ich war mir auch nicht sicher, ob ich wirklich ins kkh wollte, aber was soll man da anderes machen als losfahren?! Um halb 7 waren wir dann im kkh und die haben sofort ein ctg geschrieben und gemeint, dass es definitiv kein Fehlalarm ist. Da der Muttermund aber erst fingerdurchlässig war, durften wir noch ein Zimmer beziehen und spazierengehen, irgendwann fragte dann eine Hebamme, als sie uns auf dem Flur sah, ob ich ein Schmerzmittel haben wolle. Da hab ich noch abgelehnt. Eine halbe Stunde später war ich dann aber anderer Meinung und bin in den Kreissaal gegangen, um mir etwas geben zu lassen. Da fühlten sich die Wehen an, als ob man Magenkrampfe hätte. Die Hebamme hat mich dann aber erst untersucht und festgestellt, dass der Muttermund schon 5cm offen war und ich das Kreissaalzimmer gar nicht mehr verlassen brauchte. Dann ging es immer weiter gut voran, war alles auszuhalten und gegen Mittag, kurz nach dem Schichtwechsel, meinte dann die neue Hebamme, dass sie schon Haare sehen könne und es nun in den Endspurt gehen würde. Da habe ich, zum Glück!!!, noch gefragt, ob ich noch ne pda kriegen könne. sie sagte: "jetzt oder nie, sonst ist es zu spät!" und ein sehr netter junger Anästesist hat eine super pda gesetzt. Ich konnte damit wieder aufstehen und noch einige Schritte gehen und mich bewegen, um die Geburt weiter voran zu bringen... haha, das dachten zumindest alle! Als dann die Presswehen einsetzten, war es mit dem Schmerzmittel zunächst super auszuhalten, nur leider tat sich ab da dann nichts mehr. Der Dickschädel von 38cm Kopfumpfang passte nicht durch mein Becken. Nach stundenlangen Versuchen mit Hebamme und Ärzten, mit Turnen und Wehenhemmer und wehenfördernden Mitteln, Drücken und Schieben von allen Seiten, empfahl dann der Arzt um ca. 18.30 Uhr, dass wir vllt. doch den "anderen Ausgang" wählen sollten. Da war mir dann schon alles egal und ich hab nur noch zugestimmt, um endlich Gewissheit zu haben. Dem Kleinen ging es bei der ganzen Prozedur immer blendend, wie er das auch immer geschafft hat. Es dauerte dann noch eine ganze Weile, bis wieder ein OP-Team zusammengetrommelt war und um 20.40 ist Johannes dann eben per Kaiserschnitt geboren. Der Papa konnte bei der OP dabei sein, mir Händchen halten und anschl. die Nabelschnur durchschneiden. Das war dann alles nicht mehr schlimm. Den Drogen sei DANK!!! Der Arzt, der mich schon im Kreissaal betreut hat, meinte dann, als er das Gewicht, die Größe und den KU mitgeteilt bekam, dass der Kaiserschnitt der richtige Weg gewesen sei, da es anatomisch nicht klappen konnte. Naja, beim nächsten Kind schaut man dann wohl schon früher genauer hin, irgendwie hat diese "Ausmaße" keiner erwartet, zumal ich selbst nur 1,63 groß bin und in der Schwangerschaft nicht ganz 10 kg zugenommen hatte und kein Schwangerschaftsdiabetes vorlag.
Unser erstes Kind kam mit 58cm, 38KU und 4110g am 17.07., fünf Tage vor dem errechneten Termin, auf die Welt und war zu dem Zeitpunkt der größte und schwerste Neuzugang der Station.
"...denn ich bin heut der 1., der größte und der schwerste..."
Erstmal Glückwunsch zur Geburt !!!
Meine Tochter war zwar 1. cm kleiner aber hatte sonst genau die gleichen Maße.
Sie ist in einer Dreiviertel stünde spontan zur Welt gekommen. War aber auch mein zweites Kind !!
LG madlen
Herzlichen Glückwunsch
Mir ging es so ähnlich wir dir ...
meine Maus blieb stecken ,aber konnte rechtzeitig kurz vor knapp geboren werden mit einem Dammschnitt bis zum po :'(
Sie war blau/lila als sie geboren war und hatte einen Schlüsselbeinbruch !
Eine Horror ich sag es dir!
Sie war 57cm lang ,hatte einen kopfumfang von 38cm und war 5010g schwer ,die schwerste der Station .
Ich bin froh das es meiner großen heute so gut geht ,denn es hätte auch anders kommen können !
Finde ich super das die Ärzte bei dir so entschieden haben und das es euch gut geht
lg Jenny
Herzlichen Glückwunsch!!!
Mir ging es ähnlich ;)
Mein Sohn kam vor bald sieben Jahren mit 59cm 4380g und KU 38 spontan (als Sternengucker) zur Welt. Sein geschätztes Gewicht lag bei 3600g.... Ich bin sehr froh, dass ich einem Kaiserschnitt entgehen konnte (Termin wg BEL am 9.3.07, aber er hat sich am 7.3. tatsächlich noch gedreht!!!) und er dann am 13.03.2007 gesund und spontan zur Welt kam. Ich bin übrigens 1,63m "groß" :D, der Papa 1,96m... aber wir waren beide mit 52 und 51 cm "normal" groß ;)
Bis heute ist er immer einer der größeren in seiner Altersklasse
Liebe Grüße!!