Geburtsbericht von Mara Kristin. Kürzer - Heftiger - und dennoch schöner (achtung lang)

Soooo nun 10 tage nach der geburt unserer 2. Prinzessin habe ich nun etwas zeit auch ihren bericht zu verfassen.

Eine kleinigkeit vorweg, wenn jemand plant eine pda zu haben und diesbezüglich ängste hat sollte meinen bericht besser nicht lesen, da ich zwar eine pda hatte die letzten endes aber nicht so verlief wie erwünscht.

Der et war der 28.10. eigentlich war er der 18.10. da ich meinen eisprung aber erst an zt 25 hatte wurde der et entwicklungsgemäß korrigiert.
Trotz der Korrektion wurde mausi immer eine gute woche zu klein geschätzt, der et blieb jedoch, da sie beständig wuchs und alles zeitgemäß entwickelt sei.
Die ss war anstrengend und beschwerlich, ich hatte ständig probleme mit irgendwas, hier schmerzen dort ein verkürzter gbmh, dort dies und hier jenes, dann kam eine symphysenlockerung dazu, verdacht auf Thrombose wieder ein ss diabetes aber ich bleib dieses mal von ständigen blasenentzündungen verschont.
Von der 17.ssw bis zur 37.ssw habe ich ausschließlich gelegen und war tierisch genervt zumal ich noch eine 1,5 jährige tochter daheim habe, durch die schmerzen war ich kaum noch in der lage mit ihr zu toben ect. Heben durfte ich sie eh nicht mehr und langsam fing alles an drunter und drüber zu gehen.
Von der kk wurde die ständig beantragte haushaltshilfe immer wieder abgelehnt,…

Ich bin noch heute froh das es endlich vorbei ist.

Unsere große kam an 38+0 und ich hatte die hoffnung das es auch dieses mal vor et losgehen würde, aber unsere minimaus hatte es nicht sonderlich eilig.

Zum ende der ss hieß es dann plötzlich das kind sei riesig und ich müsse zum geburtsplanungsgespräch und beckenvermessung zum oberarzt ins klinikum

Ich hatte angst, war doch ein ks nie das was ich wollte,…der arzt hat die kleine nochmals vermessen und beruhigte mich, sie sei „noraml“ bis klein, sie das becken müsse im mrt nicht vermessen werden da die kleine noch immer nicht die maße der großen bei der geburt erreicht hätte, ich solle mir keine sorgen machen, zumal ich auch trotz diabetes mit diesen werten übertragen dürfte,…ÜBERTRAGEN???? Oh bitte nicht. Ich war in der 39ssw zum planungsgespräch dort und hatte schon keine lust mehr, hoffte ich doch jeden moment darauf das es losginge.

Naja die zeit verging. Der arzt meinte aber auch wenn es mir nicht mehr gut ginge (und das war seit wochen der fall) könnte ich ab et kommen und einleiten lassen, andersfalls soll ich mit meinem fa besprechen wie es weiter ginge.

Der et kam, ich hatte schon tage vorher immer mal wieder phasen mit regelmäßigen wehen wo ich dachte es gehe vll bald los, aber es tat sich nichts.

Der mumu stand schon bei 2cm der gbmh war verstrichen, und dennoch wollte sie nicht raus.
Ich war deprimiert. Am et holte ich mir eine einweisung zur geburt ins kh und wir fuhren nachdem ich ausgeschlafen war (mittagsschlaf) gegen 17 uhr ins kh.
Die hebamme war total unfreundlich und meinte nur „heute würde eh nichts mehr passieren ich könne auch nach hause und morgen früh wieder kommen“ sie schloss mich an ctg um zu gucken obs der kleine gut ging und kam nach 5 min wieder, „sie können ihre frau unten anmelden die ärztin sagt sie muss auf grund ihrer beschwerden hier bleiben“

Fein, mein mann ging mich anmelden und die sachen holen.

Ich lag 40 min am ctg, dann hieß es der kleine ging es gut und die ärztin würde mich später noch sprechen da sie grade bei einem ks ist.

Um 23 uhr sollte ich dann hoch kommen die ärztin habe nun zeit.
Zu meiner freude war ein ebekannte freundliche hebamme da und auch die ärztin war mir vertraut, ich war erleichtert, endlich jm mit dem man vernünftig reden könne.
Sie machte einen us und meinte der kleinen geht es gut, fruchtwasser kaum noch vorhanden und sonst alles supi, plazenta würde aber ganz langsam anfangen sich zu verkalken aber es sei noch keine eile geboten.
Sie nahm blut ab und meinte morgen früh leiten wir ein, dann kam ein not ks dazwischen und sie meinte sie käme gleich wieder dann würden wir noch über die arten regen, ob mit tabletten oder gel oder tropf etc. dann war sie weg.
Da mir von der blutabnahme schwindelig war (hatte seit mittags nichts mehr gegessen) legte ich mich wieder auf die liege und wartete, dann kam nach etwa 25 min eine andere ärztin, guckte sich die bilder an und fragte was besprochen wurde, ich klärte sie auf, sie kritzelte in meinen unterlagen rum und fragte wie eingeleitet werden sollte, sie war scheinbar drauf und dran direkt einzuleiten, da die art aber noch nicht geklärt war wolle sie sich erst mit der oberärztin besprechen und dann sollte es morgen früh los gehen….sie wünschte mir eine gute nacht und gab mir den rat energie zu sammeln,…sehr witzig! Lag die frau schonmal in so einem kh bett?

Naja gut ich schlief etwa 4 stunden ehe die frühliche schwester um halb 7 die strahler anschaltete und ich ihr beinahe meine wasserflasche an den kopf warf.

Wozu ich geweckt wurde konnte sie mir nicht sagen, da meine aktze oben war wurde nichtmal blutdruck oder fieber gemessen.

Der ganze spaß dann bei meiner zimmernachbarin ehe sie das flutlich ausschaltet und wieder ging.

Es war halb 7 und ich 1. Hunde üde und 2. Tierisch genervt. Super tagesbeginn.

Nunja um 7 kam frühstück und völlig ausgehungert stopfte ich alles binnen minuten in mich.

Da ich wegen meinem ss diabetes kaum was zu essen bekam war das nicht sonderlich viel.

Dann warten, warten, warten,….plätzlich als dann endlich mal der oberarzt zur visite kam war es 11 uhr,… er fragt wie es mir geht und wie es weiter gehen soll,…ich versuchte ihm erneut zu vermitteln das es mir auf gut deutsch gesagt scheiße geht und ich zur einleitung hier bin da ich nun schon an et+1 bin.

Er guckte in meine akte die er mit runter brachte und meinte ich solle gleich mal zum ctg hochkommen, und am abend auch nochmal, wenn alles ok sei überlege er dann wie es weiter ginge oder ob ich evtl doch noch nach hause könne um zu warten,…WARTEN??? Ich war auf 180, es geht mir seit wochen beschissen, meine ärztin sagte mir vor gut einer woche die kleine ist fertig und gut entwickelt und wir warten nur noch darauf das sie kommt, sie war eh der meinung ich würde den et nicht mehr erreichen….und der will mich nach hause schicken zum warten?
Ehe ich wirklich was sagen konnte war er schon wieder weg.

Naja ich dann ziemlich angefressen hoch zum ctg.
Ui wen haben wir denn da‘? Die mega nette hebamme vom vortag. Heute aber offenbar besser gelaunt, dennoch war ich durch meinen allgemeinzustand nicht sonderlich gut auf sie zu sprechen, wobei ich wirklich sagen muss sie gab sich ernsthaft mühe freundlich zu sein, aber bezüglich hebammen bin ich etwas nachtragend, wollte ich doch keines falls mit dieser frau an meiner seite entbinden. Der erste eindruck zählt, grade bei personen denen ich vertrauen soll.

Naja ctg unauffällig ab nach unten.

Abends wieder hoch.
Und plötzlich waren die herztöne meiner maus nicht mehr ok.
Ich lag gute 1,5std am ctg, das war ein reinstes striche wirr warr.
Sie schickte mich runter ich soll bitte in der nächsten stunde 2 l wasser oder tee trinken und dann erneut zum ctg kommen.

Ich habe nur 1,5l geschafft aber das ctg wurde besser war jedoch nicht gut.
Also morgen früh um 7 wieder zum ctg. Wenn ich beschwerden haben sollte kann ich aber jedrzeit hoch kommen….

Beschwerden hatte ich keine, ich war in sorge um mein kind auch wenn die herztöne nicht sooo dramatisch waren.

Naja ich schlief ein und habe bis auf ständige pinkelpausen durchgeschlafen. Morgens um 7 dann hoch. Da wartete das ctg und die herztöne waren für die tageszeit in ordnung.
Der tolle arzt der mich ggf nach hause schicken wollte sagte er wolle nun nach dem befund gucken, und dann mal sehen wie es weiter geht.

Befund unterändert, er guckte in die akte und ich machte ihm erstmal klar das es mir beschisssen geht und ich hier nicht zum spaß bin. Ich finds zwar super essen ans bett zu kriegen aber ich würde nun gerne langsam mal entbinden.

Von nach hause gehen sprach er dann nicht mehr. Eine super nette hebamme die ich schon von den tagen davor kannte hatte dienst und würde mich betreuen. Er guckte mich an und frage ob ich mit einem wehentropf einverstanden sei…. Ich guckte ihn an „oxycotcin?“ fragte ich und er gaffte etwas verunsichert und sagte nur „ja“
Ich war nicht begeistert, hatte ich doch viel negatives gehört, andererseits wollte ich nur noch mein kind haben und ehe der mich hochschwanger heimschickt sagte ich ja.
Er schmierte was in meine akte und verschwand. Die hebamme meinte ich soll nun runter gehen und in ruhe frühstücken, mich fertig machen meinem mann bescheid sagen und dann wenn ich soweit bin hochkommen.
Sie klärte mich noch auf und guckte in meinen anmeldebogen, meinte dann das aber durch den tropf leider ein dauer ctg nicht zu vermeiden wäre…ich bekam große augen…dauert ctg? Still liegen mit heftigen wehen??? Ob ich mir das gut überlegt hatte….
Naja ich würde es überleben, sie meinte wir können ein mobiles ctg anschließen ich könne damit umherlaufen und müsse nicht still liegen aber ich müsste dauerhaft den bauchgurt tragem…na wenns weiter nichts ist!

Ich ging runter aß und informierte meinem mann, dieser organisierte dann die betreuung für die große.

Gegen halb 10 ging ich hoch, dann zugang legen, ctg schreiben etc. die herztöne waren wieder zu hoch, daher kam ich erstmal an einen flüssigkeitstropf.
Gegen 10 uhr wurden die herztöne besser, es wurde dann der oxytropf etc angeschlossen und um viertel nach eingeschaltet.
Weil ich einen niedrigen puls hatte bekam ich noch was für den kreislauf und dann hieß es warten um 11 uhr traf mein mann ein, und alle 30 min etwa wurde der tropf höher gestellt…

Ich hatte laut ctg wehen, die herztöne waren ok. Und ich lag ganz entspannt in meinem sessel und merkte nichts.

Ich dachte nur „super, wenn das so weiter geht und die wehen nicht wirksam sind scheinden sie mich auf“

Die zeit verging, halb 12, 12, halb 1 und dann „knack“ ich wollte meine position etwas verändern und die kleine tritt derart aus, es tat höllisch weh, die blase platze und die wehen wurden von jetzt auf gleich derbe heftig.

Gegen 13 uhr kam wieder meine hebamme rein und fragte wie es mir geht. Ich meinte meine blase sei gesprungen und ich hätte nun heftige wehen.
Sie wolle einmal nach dem befund gucken. Noch alles beim alten und mumu noch etwas hart sie fragte mich ob es ok sei das sie einen busopantropf anhänge, dieser würde mir zwar bei den schmerzen nicht helfen aber den muttermund geschmeidig machen und so alles beschleunigen, ja gerne dachte ich. Es wurde noch bz gemessen und mein wert lag bei 80, ich sagte ich hätte hunger und fragte ob ich was essen dürfe.
Sie meinte es sei kein problem und schickte meinen mann runter auf station mein mittagessen hoch holen.
Boha war ich erleichtert das ich was essen durfte. Ich bekam zwar wegen dem diabetes irgendein diätfraß aber es schmeckte und ich war froh etwas zu mir nehmen zu können.

Ich schaufelte alles in mich rein und war zufrieden. Ich hüpfte in der zwischenzeit mit dem mobilen ctg auf einem gymnastikabll umher um irgendwie die wehen beim essen zu ertragen.

Im anschluss bat sie mich auf der liege platzzunehmen weil die herztöne durch meine ständige bewegung nicht mehr gut aufgezeichnet werden konnten.

Es war halb 2. Ich kletterte aufs kreisbett und versuchte irgendwie eine position zu finden in der ich halbweg ruhig liegen bleiben konnte.
Position gefunden ctg wurde aufgezeichnet, mausi geht es gut, mir auch und auch die wehen verträgt die kleine gut.

Ich war erleichtert! Sah doch alles nach einer spontanen geburt aus.

14 uhr hebammen wechsel, sie stellte mir die nachfolgerin vor und ich war erleichtert das es eine junge und wirklich nette hebamme war.
Sie schloss mich wieder ans mobile ctg und meinte ich könne jetzt auf toilette gehen, sie käme gleich wieder und wenn was sein sollte soll ich klingeln.

Ich lief umher veratmete die immer heftiger werdenden wehen und versuchte mich irgendwie abzulenken…
Der arzt guckte auch immer wieder durch die tür und fragte ob bei mir alles gut sei….

Jau alles bestens das zeug wirkt und die herztöne sind ok.

Supi! Er ging wieder.

Gegen 15:00 wollte ich nur noch schreien, die schmerzen wurden nahezu unerträglich und gefühlmäßig könnte ich die wände hochlaufen.
Ich wollte eine pda, die hebamme meinte sie ruft das narkoseteam ich müsse noch etwas durchhalten.

Wollte ich diese entbindung zwar ohne schmerzmittel bewältigen, warf ich aber nun meine pläne über board,…pda bitte….

10 min später war das team da, es wurde wehenhemmer (partu) angeschlossen und der wehentropf ausgeschaltet.

Das setzen der pda war der horror. Die dame die das machte war offenbar nicht sonderlich geübt, jedenfalls meinte der typ an ihrer seite, versuch mal dort, weiter rechts, weiter links etc. ich war genervt. Irgendwann meinte sie sie sie dort wo sie hinwolle nur plötzlich hatte ich stechende schmerzen in der linken pobacke, die richtung wurde geändert der schmerz verging aber irgendwie saß es nicht so wie sie wollte. Nach gefühlten 500 versuchen hat der oberarzt dann selbst gestochen und zack saß der katheter. Bis dahin hatte ich 6 ladungen lidokain zur örtlichen betäubung in den rücken bekommen.

Naja offenbar saß das ding nun und die spritzen im abstand von jedweils 10 min je 20ml narkosemittel.
Nach der ersten ladung stellen sie den wehenhemmer wieder aus.
Es wurde besser, dennoch spürte ich rechts nach wie vor alles, ich sollte mich leicht auf die rechte seite legen um das narkosemittel mehr in die rechte seite zu leiten, brachte nur nix.
Im gegenteil. Ich entwickelte von selbst starke wehen und die schmerzen kompremierten sich auf die rechte seite, es wurde vom gefühl her schlimmer als ohne pda und mit wehentropf. Ich bereute meinte entscheidung und brüllte glaub ich die ganze entbindungsstation zusammen.

Nach gut 1,5std war ich kurz vorm heulen und wollte das endlich jemand kommt und dieses narkose zeug nachspritzt,… die hebamme meinte es sei zu früh, mein körper könnte das nicht verarbeiten aber sie holt jemand vom narkoseteam. Irgend ein alter mann der sich als Anästhesist ausgabe stellte lässtige fragen zu meinen schmerzen und ich brüllte ihn auch nur an er soll mir endlich irgendwas spritzen. Er meinte das team von eben käme gleich würde den kathether neu justieren und dann nachspritzen ob ich damit einverstanden sei, ich meinte nur ja und die sollen sich bitte beeilen ich sterbe gleich.
Ruck zuck war der gute mann wieder verschwunden und ich konnte einfach nicht mehr liegen. Ich hatte so derbe rückenschmerzen und mein rechtes bein tat so höllisch weh.

Meine hebamme meinte ich soll versuchen mich in den vierfüßler zu begeben und irgendwie drehte man mich um. Sie klappte den bettlehne hoch und ich hing wie affe auf schleifstein über der bettlehne. Aber es tat im rücken so gut.

Achso zwischendurch wurde immer wieder der befund kontrolliert. Nach 2 stunden war der mumu mit „hilfe“ offen, jetzt musste die kleine nur noch richtig reinrutschen.

Das war dann gegen 17 uhr der fall die kleine verursachte druck. Und meine hebamme meinte schon immer wenn ich druck spüren würde könne ich mitschieben.

Das narosemittel war mitlerweile komplett raus und ich fühlte wieder überall was….

17 uhr ich fühlte druck. Dann wurde der druck immer heftiger, ich hatte eine presswehe und die kleine war um 17:04 uhr auf der welt. Meine hebamme schrie nur noch „langsam langsam“ aber langsam ging nicht. Ich hatte so ein druck und war langsam auch derart genervt von dieser ss ich wollte sie nur noch raus haben.
Und zack war sie da.

Meine kleine maus. Brüllte sofort wie ein abgestochenes ferkel.
Sie wurde noch mit ein paar handtüchern glibberfrei gemacht und ich nahm sie hoch.
Sie war so klein und glitschig und so süß.

Und wenn ich auch noch heute die schmerzen der ersten entbindung im kopf habe, und dieses mal die schmerzen viel heftiger von mir empfunden wurden, waren sie fast vergessen als ich dieses kleine nackte mädchen im arm hatte.

ich wollte mich auf den rücken drehen und man halft mir. Mein mann nabelte sie ab und ich zog mich aus und hatte die kleine maus auf meiner haut.

Ich bekam irgendwas iv zur plazentalösung gespritzt und etwa gegen halb 6 kam die plazenta.
Meine hebamme guckte sich alles in ruhe an und auch bei mir war die neugirde geweckt. Ich guckte mit und ließ mir alles fein säuberlich erklären.
Die ärztin war verwundert das ich mir das alles so genau angucken wollte. Aber dieses mal hatte ich einfach das bedürfnis. Bei meiner großen habe ich die plazenta nicht gesehen und auch nie das bedürfnis gehabt sie sehen zu wollen.

Dann fragte ich noch ob ich geburtsverletzungen haben und meine hebamme und die ärztin guckten gründlich nach, aber alles ist heile geblieben.

Ich denke das ich keinerleich verletzungen hatte liegt auch mit an dem epoino training. Wir unterhalteten uns noch zu dritt kurz über den epino und dann verscwahnd die ärztin.

Ich beham ein sexy netzhöschen und eine riesenpampers und der papa durfte mausi mal halten.

Bald darauf wurde sie vermessen und wir erstmal in ruhe gelassen.
Beim kuscheln legte ich die kleine auch das erste mal an und es klappte im vergleich zu der großen super. Sie schien keinerlei anpassungsprobleme zu haben.

Sie ist super fit.

Unser wunder heißt

Mara Kristin

kam am 30.10.2014 bei ET + 2
mit 3260g auf 50 cm verteilt
und einem KU von 34 um 17:04 uhr zur welt

von der ersten richtigen wehe bzw dem blasensprung zur geburt waren es 4,5std.

die geburt meiner großen tochter hat vom blasensprung 8,5std und von der ersten wehe an 8 std gedauert, und war gefühlt zwar nicht so schmerzhaft aber psychisch um einiges härter.

dennoch will ich keine meiner mäuse mehr missen.

Am Sonntag darauf wurden wir entlassen und die kleine mausi ist total lieb.
Die große schwester ist auch total verliebt und würde sich am liebst allein um die kleine maus kümmern.

danke fürs lesen und alles gute dennen die ihre geburt noch vor sich haben.
allen anderen wünsch ich viel spaß mit den kleinen mäusen und gutes gedeihen.

1

Herzlichen Glückwunsch zu deiner zweiten Maus!

3

danke dir

2

Herzlichen Glückwunsch! finde du bist echt ganz schön tapfer und hast da echt was durchgemacht...diese ganzen Wechsel der Personen die da waren, das stell ich mir ziemlich stressig vor! vielleicht wäre das nächste Mal ne beleghebamme was für dich?

wünsch euch alles Gute!!

4

hallo,

der personenwechsel war halb so schlimm für mich.
die hälfte der personals dieser station kannte ich ja schon.

wirklich schlimm empfand ich den tertz um mein diabetes.
das hab ich jetzt nicht so detailliert aufgeschrieben, aber am morgen des 29.10. kam die ernährungsdame rein und notierte was ich denn die nächsten tage essen möchte und was ich gern zum frühstück etc hätte, ich hatte grade alles mit ihr besprochen kam so eine diabetesberaterin rein und schmiss mein ganzen ernährungsplan wegen meinem angeleblichen diabetes um.

du musst wissen mein werte vom ogtt waren 93 / 167 / 154, hätten sein dürfen 92 / 180/ 153
also eine lächerliche erhöhung. ich war in diabetologischer behandlung hatte meine werte wie auch damals mit reiner ernährungs"umstellung" im griff, ernährungsumstellung hieß, ich verzichte einfach auf massen ansüßigkeiten, mal ein stück kuchen oder ne tüte gummibären waren absolut kein problem. die menge machte es eben.

naja die tussi kam und schmiss meinen plan um dies dürfe ich nicht essen, obst würde ich nicht mehr bekommen (wegen fruchtzucker) milchprodukte hat sie gestrichen (wegen milchzucker in verbindung mit eiweis) etc. und ich hatte eine fruchtschorle auf den nachttisch stehen, und da meinte sie mir noch 20 min einen vortrag über fruchtzucker etc halten zu müssen. DAS war der reinste horror.

ich hatte meine werte so gut im griff ich musste nur noch 1x die woche ein tagesprofil machen und mein kind war ja nun auch nicht soooo extremst groß oder schwer.

dann kamen die an und haben mich nachts um 2 !!!! zum blutzuckermessen geweckt.

das ging mir tierisch auf die nerven, wären meine werte so daramtisch hätten sie vor et eingeleitet und die kleine spätestens am et geholt.

meine werte waren aber dem entsprechend super das halt erst nach et eingeleitet wurde. und wie meine maus bewies habe ich meinen körper im griff.

ich hatte ja nicht erst 2 tage diabetes und wusste langsam wie mein körper auf welches nahrungsmittel reagiert.

hier mal ein dialog weswegen ich beinahe ausgeflippt wäre

diabetologin: wollens ie brot oder brötchen zum frühstück
ich: (ja ich muss gestehen ich war angepisst und nicht sonderlich gesprächtig) brötchen
sie: 1?
ich: ja
sie: vollkorn oder normal
ich: normal
sie: ne das geht nicht das dürfen sie wegen ihrem diabetes nicht

ich : :-[

sie weiter: also vollkorn?
ich: nein dann nichts
sie: wie nichts?
ich : ja ich esse dann NIX ZUM FRÜHSTÜCK
sie: wieso denn das nicht? sie können doch ein oder auch 2 vollkornbrötchen essen
ich: nein kann ich nicht weil ich chronische kiefergelenkprobleme habe, ich kann und darf nicht alles kauen, so weiter bitte,...

ich habe habe dann doch noch mein normales brötchen bekommen aber ich habe keine obst etc bekommen und war derbe sauer auf die.

mir gings schon beschissen genug, ich hätte rund um die uhr heulen können weil ich einfach fertig war und dann geht man mir mit soeinem schmarrn auf den sack.

sollte ich noch ein kind bekommen werd ich keinen zuckertest machen, ich habe noch genug streifen und notfalls kauf ich mir privat welche und behalte meine werte im blick aber DAS tu ich mir nicht nochmal an.

vorallem musste ich regulär von meinem diabetologen aus, nüchter und jeweils eine stunde nach jeder großen mahlzeit messen, jetzt musste ich nüchtern um halb 7
vor und nach dem frühstück, vor und nach dem mittag vor und nach dem abend essen, um 22 uhr und um 2 uhr messen,...

meine werte waren durchweg perfekt egal was ich gegessen habe (mein mann hat mir schokowaffeln und bananen mitgebracht ;-):-p )
und meine werte lagen immer zwischen 70 und 90...

am tag darauf kam sie rein und meinte, "oh ihre werte sind ja super" ich hab sie nur wütend angeguckt und meinte "jo" ich bin dann aufs klo gegangen sonst hätte ich der sonst was an den kopf geworfen.

das mit dem personalwechsel war jetzt nicht optimal -klar lag aber auch daran das ich eine stadt weiter wohne. diese statt hat ein kh und die entbindungsstation hat am 30.10. statt am 31.12. zu gemacht mangels geburten.

und alle geburten die seit 27.10. dort angemeldet waren wurden schon in meine entbindungklinik geschickt. und dementsprechend ging dort alles drunter und drüber denn die haben das am 27. erfahren das jetzt sämtliche leute zusätzlich dort entbinden müssen.

noch dazu gab es allein in dem zeitraum wo ich dort war 6 not ks wie auch ungeplant in dieser klinik landeten.

klar ist das mist und in dem moment fand ich das auch nicht klasse aber im nachhinein war es nicht so schlimm und es kann eg auch niemand richtig was dafür.

LG

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Kann ich gut verstehen, habe selber als Krankenschwester gearbeitet und weiß daher, dass es viele gibt für die die Werte wichtiger sind als die PErson an sich. Und wenn man den Wert auch nur knapp überschreitet wird gnadenlos das Program durchgezogen. Nachts wecken etc...
Manchmal schalten einige einfach ihren Kopf aus bei der ganzen Routine...