Unsere tolle schnelle Hausgeburt

So momentan geht's mir schon besser und ich dachte ich berichte euch mal von der Geburt

Samstag Abend hatte es eigentlich schon irgendwie angefangen. Ich musste ständig auf toi, das hat mich nach einer Zeit schon unendlich genervt. Gegen halb neun Abend hatte ich meine hebi angerufen, kurz nach neun war sie dann hier und hat mich untersucht. MuMu war schon bei 3cm und der Gebärmutterhals war bereits verstrichen, sie meinte hätte ich Wehen, wäre es ein toller Befund

Als sie weg war waren schon paar Wehen zu spüren, mein Freund ist dann gegen halb 11 schon ins bett. Ich hab dann mal Zeiten mitgeschrieben, waren total unregelmäßig aber immer so zwischen 6-9min.
Halb eins bin ich dann auch ins Bett mit der Hoffnung das ich schlafen kann, aber immer wenn ich am wegdösen war kam eine wehe, sie waren schon schmerzhafter aber mitatmen musste ich noch nicht. Hatte sich dann aber schnell geändert. Um 3uhr musst ich erneut auf toi und da hatte ich schon ein wenig Propf in der Einlage. Ich dachte mir noch, ok ist nicht so viel leg ich mich nochmal hin, da hatte ich dann nicht mehr auf die ihr geschaut, um 4 musste ich dann wieder dringend auf toi, ins Bett wollte ich dann definitiv nicht mehr. Ich weckte mein Freund und meinte "ich glaub ich ruf gleich Rahel an" er sitze sofort im Bett

Ich sagte ihm Schnapp dir ein Zettel und schreib die Zeit auf wenn ich dir sage. Als eine wehe kam sagte ich nur "schreib" mitatmen musste ich dann schon lange. So ging es vier Wehen... 4:08 - 4:11 - 4:14 - 4:18

Lars gab mir das Telefon und ich rief an "guten Morgen rahel, ich glaube die kleine will raus" erzählte ihr die Abstände und sie machte sich auf den Weg.

Meine Schwester schrieb mir über whatsapp ob alles ok ist, mein Freund hatte ihr nur geschrieben das wir die hebi anrufen, kurz darauf kam sie mit der kleinen raus, weil sie schon wach war und meine sis auf toi musste. Ich meinte dann sie sollen die Liste sbarbeiten, zwischendurch haben sie sich abgewechselt mit Zeiten aufschreiben. Meine Wehen habe ich im stehen an den Küchenschränken veratmet, die beiden haben die Couch ausgeklappt und mit malerfolie drauf und davor abgedeckt. Zwischendurch hab ich gefragt wo die hebi bleibt. Kurz nach halb 5 hab ich gemerkt das ich pressen muss ich bin dann zwischen den Wehen zur Couch gelaufen und habe mir schon unterwegs die Hose runtergezogen habe mich dann vor die Couch gekniet und die Wehen veratmet die dann langsam in Presswehen gegangen sind. Um 4:49 ist mit der wehe meine fruchtblase geplatzt. Slip hatte ich natürlich noch an meine Schwester und Lars haben blitzschnell reagiert und Küchenrollen geholt und alles ausgelegt. Meine Schwester beschloss dann doch allein zu den Eltern züber zu gehen und zog sich und die kleine an. Dann kam eine presswehe, bei der nächsten merkte ich schon das der Kopf kommen will, in dem Moment schoss mir nur der Gedanke in Kopf 'wir sind allein, die hebi fehlt doch' bei der besagt wehe sagte ich nur "auuuua nein" und der Kopf flutschte doch wieder zurück. Die wehe war zu kurz und wirklich bereit und getraut hatte ich mich noch nicht. Dazu kam dann natürlich noch der Schmerz des Dehnens. Kurz drauf kam eine neue wehe und das Köpfchen wurde geboren, meine Worte "der Kopf ist da" mein Freund und meine sis fast im Chor "oh mein Gott" mit zitternder Stimme, ich sagte nur "nicht hingucken" meine sis ist also nicht mehr rüber gelaufen.

Ich hatte mich getraut mit der Hand vorsichtig zwischen meine Beine zu fassen und fühlte die kleine ???? ein öhrchen, Haare, ich war echt baff in dem Moment und sehnte mich schon nach der nächsten wehe, die etwas auf sich warten lies. Schon merkte ich die kommen und merkte mit der Wehr wie sich die kleine dreht, spürte die Schulter und schon machte es flutsch und lag zwischen meine Beine ich war überwältigt und berührte sie vorsichtig, sie meckerte schon rum und ich wusste nicht so recht wie ich die anfassen sollte, die Nabelschnur war über die Schulter hintetn Arm lang.

Kurz darauf hörte ich ein Auto, meine sis riss die Tür auf und sagte zur hebi "baby ist da" sie kam schnell rein und zu mir ich freute mich nur noch riesig und sie half mir die kleine zu befreien. Lars und Rahel haben mir geholfen mich auf die Couch zu legen. So lag ich dann bestimmt eine std mit der kleinen auf dem Bauch. Plazenta hat sich relativ schnell gelöst. Mein Freund konnte die Nabelschnur nicht durchschneiden, fand ich auch nicht schlimm, meine sis hat es sich dann getraut

Das war mein Bericht #hicks und ich kann es ehrlich gesagt immer noch nicht glauben.

Ach die Daten der kleinen: 4140g auf 56cmmit einem Ku von 36cm

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Oh man:)

Erst mal Herzlichen Glückwunsch... Habe es gerne gelesen, echt spannend... Wolltest du eine Hausgeburt?

Wirklich Respekt, ich hätte einfach Angst!!!

Alles Gute für euch:)

Lg

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Ja Tanja die Hausgeburt war geplant, da die Geburt von meinem Sohn auch schon ratz fatz ging (2Std im Kreißsaal) und es erst 14 Monate her ist. Meine Hebi meinte auch das mein Körper gut vorarbeitet, mit Wehen und so #hicks dazu hätten wir auch noch 30km ins nächste Kh gebraucht und die Nacht zu Sonntag war es laut Hebi ziemlich neblig, daher kam se auch zu spät, hätte ich wahrscheinlich noch die kleine im Auto bekommen #zitter hihi

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Wahnsinnig Mutig...:) respekt!!!

Meine erste Entbindung hat 29std gedauert bin nun gespannt wie lange es diesmal dauert...

Wünsche eich alles, alles Gute!!!

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Wooowww !!!! Wahnsinnnn!!! Respekt!! Ich habe deinen Bericht mit Spannung gelesen!! Ich wünsche
Mir diesmal auch eine schöne schnelle Geburt:(()))... Schöne kennenlernzeit .. Alles gute ... Lg

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Herzlichen Glückwunsch!

Eine Traumgeburt! Toll, wie du auf deine innere Stimme gehört hast- du hättest es nicht besser machen können!

Ich hatte auch schon zwei Hausgeburten und wünsche mir in 4 Wochen die nächste schöne Geburt zu Hause.

@ alle, die Angst vor einer Hausgeburt haben: Ich finde es nicht unbedingt mutig, sondern eher normal und natürlich zu Hause zu gebären. Ich habe mehr Angst, mich in einen Teufelskreis von medizinischen Interventionen zu begeben, die oft eine Komplikation nach der anderen mit sich ziehen, als mit Geduld und Besinnung auf unsere weiblichen Fähigkeiten der Natur ihren Lauf zu lassen!

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"@ alle, die Angst vor einer Hausgeburt haben: Ich finde es nicht unbedingt mutig, sondern eher normal und natürlich zu Hause zu gebären. Ich habe mehr Angst, mich in einen Teufelskreis von medizinischen Interventionen zu begeben, die oft eine Komplikation nach der anderen mit sich ziehen, als mit Geduld und Besinnung auf unsere weiblichen Fähigkeiten der Natur ihren Lauf zu lassen! "

Kann ich genauso bestätigen!

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Wie schön, herzlichen Glückwunsch! Ich bin momentan zum ersten Mal schwanger und plane auch eine Hausgeburt :-)

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Hallo

Woher kommst du denn? Meine Hebamme hieß ebenfalls rahel daher frag ich

Liebe grüsse und alles gute zur tollen Geburt

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hab ich mich auch grade gefragt ;)

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Wohne in der Nähe von Soltau / Neuenkirchen :-D

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