Und plötzlich stand mein Vater im Kreissaal ????

Hallo ihr Lieben,
nachdem ich während meinen Schwangerschaften hier gerne Berichte gelesen habe, teile ich auch meinen nun auch mit.
Am 08.02.2014 hielt ich nach einem natürlichen Abgang nach nur 4 Wochen erneut einen positiven Schwangerschaftstest in der hat. Durch den Abgang war im Vormonat hatte ich große Angst, dass dieses Baby auch nicht lange bleiben würde. Doch es sollte Gott sei Dank anders kommen.

Ich habe in dieser Schwangerschaft echt alles mitgenommen, was man mitnehmen konnte. In der 9 Ssw würde Schwangerschaft Diabetes festgestellt und dürfte von nun an bis zur Entbindung fleißig 4 mal am Tag Insulin spritzen. Zu dem kam bis zur 16 Ssw Übelkeit mit täglichem Erbrechen hinzu. Zuletzt habe ich nur noch Blut erbrochen, da meine Schleimhäute am Arsch wären.
Der Sommer kam und meine Grasallergie stoßte noch dazu und zu allem übel hatte ich ständig mit Unterzucker zu tun und kippte in regelmäßigen Umständen unterzuckert um.
Mein erster Sohn kam per Notkaiserschnitt zur Welt, was mich persönlich als Mutter sehr enttäuscht hat ???? zudem hat das Stillen nur 3 Wochen gehalten, sodass ich komplett das Gefühl hatte versagt zu haben. Trotz all dem Übel in der 2 Schwangerschaft habe ich jeden Tag gehofft eine Spontangeburt erleben zu dürfen. Ab der 13 Ssw wussten wir, dass es ein Mädchen wird. Mamas kleine Prinzessin ???? Sie war für den 17.10.2014 ausgerechnet und durch mein Diabetes durften wir auch nicht übertragen. Und so hoffte ich zum Schluss, dass sie ohne eine Einleitung kommen würde. Am 15.10 bekam ich gegen 23:00 Uhr Wehen die aber gegen 6:00 Uhr wieder komplett verschwanden. Und so rückte der 17.10 immer näher und somit auch die geplante Einleitung. Am 17.10 waren wir um 08:00 Uhr im Krankenhaus. Ich würde untersucht. Es hatte sich in der Nacht zuvor nichts getan, sodass ich Gel um den Muttermund gelegt bekam und gebeten wurde zu spazieren. Mittlerweile hatten wir 12:00 Uhr wo wir uns auf dem Weg zum spazieren machten. Leider war mein Zimmer noch nicht bereit. Hätte lieber dort auf die Wehen gewartet die dann nach 20 Minuten auch kamen und mich von null auf hundert überrannten. Wir müssten von der Pizzeria, wo wir uns eine leckere Pizza bestellt hatten schleunigst zum Krankenhaus zurück, da ich schon weinte vor Schmerzen. Die Wehen waren so widerlich stark von jetzt auf gleich. Kannte das von meinem Sohn ja gar nicht, da bei ihm die Wehen ganz langsam beginnen hatten und sich über den Tag erst steigerten. Wir also in den Kreissaal. Muttermund bereits von null auf 3 cm. Die Hebamme schickte uns nur auf unser fertiges Zimmer. Dort angekommen wurden die Wehen immer doller. So stellte ich mich an die Fensterbank und kreiste bei jeder Wehe mein Becken und atmete schön ein aus. Plötzlich klopfte es an der Tür und mein Vater stand dort. Kam tiefen entspannt rein setzte sich hin und fragt: Und? Wie siehts aus? Ich wüsste nicht, was ich machen sollte vor Wut Platzen oder Wehen veratmen. Wir hatten gegen morgens telefoniert gehabt und ich hatte ihm gesagt, das ich mich melden würde, sobald die kleine da ist. Umso sauerer war ich, dass er das einfach ignoriert hatte und sich einfach auf dem Weg ins Krankenhaus gemacht hatte. Mein Mann statt total baff da und brachte kein Wort raus. Die Wehen wurden unerträglich und ich bat mein Mann mich wieder in den Kreissaal zu bringen und verabschiedete mich von meinem Vater. Er jedoch meinte mich bis in den Kreissaal begleiten zu wollen und pflanzte sich beim eintreten direkt dort aufs Sofa. Ich total überfordert mit allem stand mit Hammer Wehen da und wusste nicht mehr was ich denken sollte. Plötzlich platzte mir die Fruchtblase und die Hebamme half mir auf Toilette aus meinen Klamotten und zog mir Kittel und Netzunterhose an. Mein Vater immer noch entspannt auf dem Sofa. Ich bat mein Mann ihn weg zu schicken, da mein Muttermund bereits auf 9 cm geöffnet war und ich bereits vor schmerzen um mein Leben schrie. Mein Mann jedoch schämte sich und wusste nicht die richtigen Wirte womit er es ihm schonend beibringen konnte. In der Zwischenzeit mussten sie alle raus, da ich eine PDA bekam. Als die Tür wieder auf ging kam nur mein Mann rein und meinte, dass mein Vater wohl weg sei. Er wäre raus aus dem Kreissaal und nicht mehr hoch gekommen. Pustekuchen denn er war nur lediglich eine Rauchen gegangen, sodass er dann wieder tiefen entspannt in dem Kreissaal kam und sich mit einem Hocker an meinem Bett setzte. Ich dachte nur noch: der meint das ernst!! Der will hier im Kreissaal bleiben bis meine Tochter geboren wird, dabei war er nichts Mals bei seinen 3 Töchtern bei einer Geburt dabei. Was soll der Scheiss jetzt?!? Ich nahm mein Handy schrieb meiner Schwester eine Nachricht, dass Sie bitte schnell ins Krankenhaus komme solle und meinen Vater mit nach Hause nehmen solle, da ich gleich vor ihm entbinden würde ???? sie kam dann auch sehr flott, blieb 5 Minuten und sagte dann zu meinem Papa : komm lass uns fahren, so kann sie sich ausruhen und das Baby braucht noch ein Paar Stunden. Und so ging er dann auch Gott sei Dank mit. Ich war so erleichtert und konnte es immer noch nicht fassen, was alles passiert war bis jetzt. Mein Muttermund war dann auch komplett offen und die Pressphase fing an. Es dauerte sehr lange bis sich endlich was tat. Der Frauenarzt kam letztendlich dazu und stieg mir auf meinem Bauch und drückte fleißig mit nach unten. Und plötzlich war sie da?? um 22:42 Uhr mit 3700g und 52cm. Leider war die komplett blau und Blut Spritze aus ihrem Mund. Sie schrie nicht und die Hebamme und der Arzt gerieten plötzlich in Panik. Ich lag da total entsetzt immer noch breitbeinig und gucke auf dieses blau angelaufene Baby welches 2 mal die Nabelschnur um den Hals gewickelt hatte. Dadurch hatte sie meine Plazenta gelöst und das Fruchtwasser war voller Blut. Doch plötzlich schrie sie los und die Hebamme trennte die Nabelschnur. Es war mit allen Höhen und tiefen an diesem Tag eine unbeschreiblich schöne Erfahrung, die mit meinem Kaiserschnitt bei weitem nicht zu vergleichen ist. Bei klappte auch das Stillen zum Glück und somit würde so einiges wieder gut gemacht von der ersten Geburt???? nun ist sie 17 Monate alt und macht uns die Hölle heiß ???? und wir denken bereits schon über ein drittes nach. Mal sehen. Sicher ist, dass mein Vater als letztes erfährt, dass wir bereits im Krankenhaus sind ????

LG

Nilo

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1

Herzlichen Glückwunsch :) und toller bericht aber warum hast du deinem Papa den nicht selbst gesagt das er gehen soll?

2

Wenn ich überlege wie es mir während der Wehen ging, ich glaube ich hätte meinen Vater ziemlich unfreundlich selber vor die Tür befördert #schwitz.
Meine Mutter war am Anfang auch mal der Meinung sie gehe mit, sie habe beide male keine natürliche Geburt erlebt, sie wolle das auch mal sehen. Den Zahn hab ich ihr aber ganz fix gezogen. Das hätte ich nicht ertragen!

3

Kann das nicht komplett durch lesen,dieses kauderwelsch von falschen ä und anderen verkert gesetzten ö Formen.ich puzzle nicht gerne.

4

Verstehe ich nicht was du meinst, mit du puzzelst nicht gerne.

5

Es heißt verkehrt, und wenn du es so genau nimmst,würde man nicht "verkehrt", sondern "falsch" schreiben.....so viel dazu.#winke

6

Herzlichen Glückwunsch dass alles noch so gut ausgegangen ist, aber ich muss jetzt mal sagen dass sich dein Mann ja dann auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat, wenn du da sonstwas durchmachst und er nichtmal in der Lage ist deinen Vater zum Gehen zu bewegen weil es ihm peinlich ist?! Wozu sind denn die Männer sonst da bei der Geburt? Ich finde da muss Mann auch einfach mal über seinen Schatten springen und die Mutter seiner Kinder unterstützen. Hätte das meiner gemacht (oder in dem Fall eher nicht gemacht), der hätte sich aber gewaltig was anhören können von mir ;)