Laura ist da. Anschließend Komplikationen

Nun ist die Geburt schon über ein Monat her und ich wollte mein Erlebnis mitteilen. Los ging es am 13.08. abends um 19:30 Uhr mit einem Blasensprung zuhause. Sind dann ins Krankenhaus gefahren. Dort kaum Wehen auf dem CTG. Muttermund nur bei 2 cm. Ich wurde dann Aufgenommen und sollte abwarten. Falls sich nichts in der Nacht tut sollte ich am nächsten morgen wieder im Kreissaal sein. Meinen Mann hab ich zum schlafen dann nach Hause geschickt.

Am 14.08 um 8:00 Uhr Ctg immer noch kaum Wehen zu sehen. Bekam dann die erste Tabletten um Wehnen zu fördern. Uns wurde geraten Möglichste viel zu laufen. Nach dem ich auf Stadion noch ein Antibiotikum per Infusion erhalten habe.
Mein Mann und ich sollten nun alle 2 Stunden kommen und eine Tablette dort einnehmen und alle 4 Stunden zum Ctg schreiben.
Um 16:00 Uhr waren wir erneut im Kreissaal. Wehen weiterhin kaum vorhanden und der Muttermund weiterhin bei 2 cm. Wir machten noch mit der Hebamme Scherze das wir wohl kein Sonntagskind bekommen. Da mein Mann und ich ziemlich erschöpft waren riet die Hebamme uns doch etwas schlafen zu gehen. Also schickte ich meinen Mann nach Hause und ich ging schlafen.

16:45 Uhr stechende Schmerzen, sowie Druck nach unten. Bin dann zum Kreissaal gelaufen. Gleich Ctg schreiben, Hebamme rief unterdessen meinen Mann an.
Ctg zeigt viele starke Wehen an, Muttermund schon bei 5 cm. Die nächste Zeit kam mir vor wie Minuten und auf einmal hieß es Muttermund ist nun bei 10 cm und ich dürfte mit dem pressen beginnen. Und dann war sie "Laura" da um 19:33 Uhr. Kurz durfte ich mit ihr kuscheln und dann wurde sie meinen Mann übergeben.#verliebt
Die Plazenta wurde anschließend von der Hebamme und Ärztin mit heftigen Drücken auf dem Bauch heraus gepresst. Anschließend wurde ich genäht, da ein Dammschnitt nötig war.

Nach kurzer Zeit hatte ich erneut wieder ein stechender Schmerz mit Druck nach unten. Die Hebamme und Ärztin meinte. Da eventuell Druck von der Blase kommen könnte und ließen Urin durch einen Blasenkatheter ab. Ich sollte noch nicht aufstehen da ich viel Blut verloren hatte. Dies brachte Erleichterung und wir würden nach 4 Stunden nach der Geburt auf Stadion entlassen. Nun etwas Schlaf.

Nachts um 2 oder 3 erneut stechender Schmerz, die Krankenschwester untersuchte mich. Könnte nichts feststellen. Sie legte dann einen Blasenkatheter da ich bei den Versuch auf die Toilette zu gehen mit Hilfe umgekippt bin. Leider brachte es keine Besserung der Schmerzen. Nun wurde dir Frauenärztin hinzugezogen. Bei der Untersuchung wurde festgestellt das sich in der Scheide ein Hämatom habe und es Operativ entfernt werden muss.

Durch die Operation und die Geburt habe ich viel Blut verloren so dass der niedrigste Wert des HB bei 4,4 war, habe dann eine Eiseninfusion erhalten. Ich habe 4 Tage im Bett gelegen. Am 5 Tag auf der Bettkante gesessen. Am 6 Tag das erste mal meine Tochter gewickelt. Am 9 Tage endlich das Krankenhaus verlassen. Da war der Hb bei 6,8.

Gut das mein Mann die ersten 2 Wochen auch zuhause war da ich einfach nur schlapp und müde war. Sowie mir eigentlich ständig schwindelig war. Jetzt nach über einem Monat ist die ganze Strapaze so gut wie vergessen und der HB aktuell von gestern bei 13,7.:-)

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Herzlichen Glückwunsch zur Geburt eurer kleinen Laura und eine schöne Zeit zusammen!
Darf ich fragen, warum die Plazenta herausgepresst wurde #schock?

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Gratuliere zur Geburt!
Mit 4,4 Hb bekommt man bei uns für gewöhnlich keine Eisentransfusion sondern ein bis 2 Blutkonserven.
lg kangaroo

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Warum die Plazenta heraus gepresst wurde, weiß ich leider nicht.

Die Ärzte wollten keine Blutkonserven geben weil diese meinten das es für den Körper besser ist wenn dieser selber das Blut herstellt. Es wurde die Eiseninfusion gegeben und am nächsten Tag wieder eine Blutkontrolke durchgeführt wäre der Hb nicht gestiegen, hätten die Ärzte dann mir Blutkonserven verabreicht. Diese hatte ich dann nicht mehr nötig da dann der Hb minimal gestiegen ist.