....eine Traumgeburt...

Hallo ihr lieben,

Ich möchte meine Erfahrung mit euch teilen, weil ich denke, dass sie viell dem ein oder andern die angst etwas nehmen kann.
Ich hatte in der 38 ssw nachts um halb vier einen blasensprung, jedoch noch keine wehen. Da mein schatz schon sehr tief im becken lag, habe ich im krankenhaus angerufen, ob ich noch zuhause bleiben dürfte bis die wehen einsetzen.
Wir vereinbarten, dass ich gegen 9 uhr morgens dort sein solle, ob wehen oder nicht - zum überprüfen.
Um 7 fingen dann leichte wehen an. Diese fühlten sich an wie wenn man seine tage bekommt. Im krankenhaus wurde ein ctg geschrieben und mit der hebamme gesprochen. Alles unter super gut erträglichen bauchkrämpfchen. Die hebamme riet mir, das zimmer zu beziehen und einfacj in den kreissaal zu kommen wenn ich stärkere wehen hätte oder wenn ich mich nicht mehr wohl fühlen würde.
So sass ich mit meinem partner 1 stunde unter leichten wehen im zimmer und wir surften mit dem handy nach zukünftigen urlaubszielen.
Als die wehen stärker wurden und ich mehrfach auf die Toilette musste, sind wir in den kreissaal gegangen. Die wehen waren vom schmerz her so, wie wenn man sich den kleinen zeh anschlägt ;-) wisst ihr was ich meine? Kurzes aaaaaautsch, aaaatmen und schon war wieder gut. Das hielt ca 1 weitere stunde so. Mein partner und ich konnten uns zwischendurch noch gut unterhalten und die hebamme ausfragen. Plötzlich wurde der schmerz doller und ich merkte, was man so unter richtigen wehen verstand. Das war der letzte centimeter bis der mumu komplett offen war. Dieser teil war wirklich unangenehm- dauerte aber nur ein paar minuten.

Im anschluss setzen schon die presswehen ein. Da mein kleiner im geburtskanal stecken blieb, dauerte es etwas länger. In dieser phase erinnere ich mich an keine schmerzen - nur an eine starke kraft mit deren hilfe das kleine hinausgetrieben wurde.

Ich bin am damm gerissen, was ich aber nicht merkte als der kopf rauskam. Und dann war es liebe pur. Tränen bei mir und meinem mann. Einfach unbeschreiblich schön.

Das unangenehmste in meiner Erinnerung ist die dammnaht ein paar tage später. Diese konnte durch meine hebamme getrennt werden und alles war gut.

Ich wünsche jedem eine solch wundervolle erfahrung

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Herzlichen Glückwunsch!!!!

Sowas liest frau sehr gern...ich würde alles dafür geben auch solch eine Geburt erleben zu dürfen..Ich hab teilweise so eine Panik (37.ssw 1.kind) :-( aber dann tut ein solcher Geburtsbericht der seele einfach gut :-) Danke

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Ich drücke dir von herzen beide daumen, dass du ebenfalls eine solch schöne Erfahrung machen darfst.

Eine gute bekannte sagte zu mir vor der geburt - lass einfach locker... auch wenn es wehtut. Versuche bewusst los zu lassen.
Ich dachte damals...jaja...blabla....aber unter der geburt habe ich immer wieder an diese worte gedacht und versucht es umzusetzen.
Vielleicht hilft es dir auch?!

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Danke dir für diese Worte..ich werde daran denken :-)

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Vielen Dank, danne82, so ein Bericht tut tatsächlich einfach gut und nimmt die Angst!
Alles Gute für dich und euch!