Moin Ihr Lieben!
Wir haben es geschafft: Rania ist da!
2840g, 51 cm, KU 35, geboren 37+5 SSW am 17. Januar.
Die Umstände waren nicht so schön. Ich hatte eigentlich eine Hausgeburt geplant nach komplett komplikationsloser Schwangerschaft. Rufbereitschaft hatte gerade begonnen, ich fühlte mich zunehmend schwer, hatte Vorwehen, Druck im Becken, aber sonst war alles ok. Ich freute mich auf die Geburt.
Am Dienstagabend (37+4) ging ich in die Badewanne, weil ich leichtes Bauchweh hatte und plötzlich war alles voller Blut. Ich stand auf, ging raus und es blutete weiter wie sonstwas. Alles lief die Beine runter und ich bekam so komische Zitteranfälle ... mein Partner hat dann über 112 den Rettungswagen gerufen und die Nachbarin geholt, die die Kinder mitgenommen hat.
Ich wurde dann mit Blaulicht ins nächste KH transportiert. Alles musste schnell gehen, keine Klamotten packen, noch nicht mal Schuhe hatte ich dabei. Im Krankenwagen gab es leider gar keine Möglichkeit, die Herztöne zu hören, was mich ziemlich verwundert hat. Wir mussten also 10 Minuten bangen ...
Im Kreißsaal war dann erstmal der erste Schreck vorbei: Herztöne normal, Kind lebt.
Bin dann in ein Wehenzimmer gekommen mit CTG und mir wurde gesagt, sobald es mir schlechter geht oder dem Baby, wird ein Kaiserschnitt gemacht... Das blieb dann 8 Stunden so. Ich hatte Wehen alle 3 oder 4 min, aber so leicht, dass ich nicht sicher bin, ob man das überhaupt als Wehen bezeichnen kann. Habe zwischendurch sogar noch geschlafen.
Die Blutung blieb zwar, aber nicht mehr so schwallartig. Blutkonserven standen bereit. Die Plazenta war am Anfang mit vaginalem US untersucht worden, es wurde nichts gefunden.
Um 3 Uhr bemerkte ich dann wieder schwallartige Flüssigkeit und dachte schon, oh nein, scheiße, wieder Blut - war aber Fruchtwasser. Ich holte die Hebamme, die tastete MM bei 3 cm - wir gingen rüber in den Kreißsaal. Als ich da ankam MM 6-7 cm.
Dort öffnete er dann vollständig in kurzer Zeit. Ich kam aber gefühlsmäßig gar nicht hinterher, hab das alles nicht begriffen. Die Wehen waren sehr stark, aber ich dachte, das muss doch noch dauern und hab die Hebamme angepflaumt, dass sie mich in Ruhe lassen soll.
Sie meinte das geht nicht, du musst jetzt in Position, das Baby ist gleich da. Ich sah, dass auch eine Ärztin inzwischen anwesend war und merkte dann auch schon Pressdrang. Mit den nächsten 3 Wehen war Rania geboren 
Baby war komplett gesund... hinterher war noch viel Action wegen der Plazenta. Ich hab das alles nur im Nebel mitbekommen und rumgeschnauzt, die sollen aufhören auf meinem Bauch rumzudrücken 
Nach 30 min war auch das vorbei.
Ich war dann recht schnell wieder fit, hatte seltsamerweise keine Kreislaufprobleme und auch überhaupt keine Geburtsverletzungen. Bin dann aufs Klo und noch 8 Stunden auf Station zur Beobachtung. Wie Wochenstationen so sind, war da aber an Erholung nicht zu denken... habe also nachmittags die Segel gestrichen, nachdem man das einigermaßen medizinisch vertreten konnte.
Woran es alles lag, wurde bisher nicht gefunden 
Soweit erstmal!
LG, Nele
mit Junge (10), Mädchen (7) und Mädchen (2 Tage)
Rettungswagen statt Hausgeburt - Rania ist da
Huch was für ein Schock mit der Blutung! Aber schön dass es alles so gut ausgegangen ist und herzlichen Glückwunsch!
Hast du deine Hg Hebamme denn mal gefragt, vllt hat die eine Idee?
Leider hat niemand eine Idee - drei Ärzte, meine Hebamme und die Hebammen aus dem KH hab ich gefragt 
Die Plazenta war wohl doch in Ordnung ... die erste Vermutung war eine Ablösung, aber Fehlalarm.
LG, Nele
Herzlichen Glückwunsch
meine RANIA wird nächsten Monat sechs Jahre alt- toller Name also!
Alles Gute
Wie schade, dass es keine Hausgeburt geworden ist, aber das ist im Anbetracht dessen, dass ihr beide Gesund seid ja mehr als zweitrangig.
Herzlichen Glückwunsch!!!!
Darf ich fragen ob es deine erste Hausgeburt gewesen wäre?
Ich habe auch schon zwei Kinder und bekomme im Mai unser Drittes. Meine Hebamme hat schon angeboten, dass wir auch mal über eine Hausgeburt sprechen könnten. Das wäre dann meine erste Hausgeburt und ich fänd es super. Mein Mann ist zwar nicht so begeistert, aber er meinte das die Entscheidung bei mir liegt.
Guten Morgen und danke 
Ja, es wäre die erste gewesen. Hatte eine Horrorgeburt im KH und eine zweite schnelle, leichte auch im KH - beide Male fand ich die Hinfahrt total schlimm, unter den Wehen überhaupt loszumüssen und dann eingequetscht im Auto und das Geruckel 
Naja und nachdem beim zweiten Mal alles andere wirklich unkompliziert lief bis auf die Fahrt - nichts auszudenken, wenn es auch noch im Berufsverkehr gewesen wäre - hab ich gedacht, dasselbe hätte ich gern nochmal ohne Fahrerei 
Ich würde trotzdem wieder eine Hausgeburt planen. Meine Hebammen haben sehr auf Sicherheit gesetzt und waren überhaupt nicht irgendwie esomäßig drauf, sondern praktisch und zupackend.
Ich hab bei der Vorsorge das Gefühl gehabt, die kennen sich wirklich aus und merken, was ich so will und brauche. Das - und die 2:1-Betreuung unter der Geburt - fand ich sicherer als KH mit Schichtwechsel und "Rumdoktern".
Den Männern geht es ja meistens drum, was im Notfall gemacht wird, daher kann er sich ja einfach mal bei deiner Hebamme informieren..
LG, Nele
Hallo Nele,
welche Hebammen hattest Du ?
LG
Hallo, war es vielleicht der Schleimpfropf? Der hat mit viel Blut zu tun... Zumindest bei mir. In der Toilette war dann ganz viel... Herzlichen Glückwunsch und liebe Grüße