Kaiserschnitt nach geburtsstillstand - mache mir furchtbare Vorwürfe!

Hallo ihr lieben,

habe heute vor 8 Wochen meine erste Tochter zur Welt gebracht. Es fing so so gut an! Mittags begannen die ersten Wehen, habe dann noch den ganzen Tag zu Hause verbracht, geputzt, wir waren spazieren (da musste ich schon veratmen). Um 20 Uhr sind wir dann los ins Krankenhaus. Nach dem CTG war der Muttermund bei 3cm. Ich hab mich gefreut, denn bisher war es echt total machbar. Vor der Untersuchung ist die Blase ein bisschen gerissen, was aber kein Problem darstelle.
Es ging auch noch gut weiter, ich hab im wehenzimmer auf dem Ball die Wehen bis kurz vor 23 Uhr veratmet, das war total aushaltbar. Um 23 Uhr habe ich gemerkt, dass sich jetzt irgendwas ändert. Und ab da habe ich die Kontrolle komplett verloren. Ich hatte eine furchtbar schlimme presswehe und hab geschrien, dass sofort jemand kommen soll. Mein Mann hat die Hebamme geholt - Muttermund 11cm (nach 2 Stunden!). Wir sind in den Kreißsaal und dann begann das Martyrium. Meine kleine war ein Sterngucker. Die Ärztin meinte, dass mein Becken zu schmal sei. Also haben wir probiert, dass die kleine sich dreht, während ich die presswehen veratmen musste. Drehen von rechts nach links, vierfüßlerstand, stehend, kniend.

Ich habe 4,5 Stunden lang diese Presswehen veratmet. Zum Schluss sollte ich dann doch noch mit pressen. Das habe ich, mit meinen Kräften komplett am Ende, noch eine halbe Stunde lang versucht. Aber es passierte gefühlt gar nichts.

Um 4 Uhr hab ich dann aufgegeben, weil alle sagten, dass es nicht funktionieren wird. Ich habe geweint wie ein kleines Kind. Ich wollte unter keinen Umständen einen Kaiserschnitt. Dann kam die Oberärztin und beschloss, dass ein geburtsstillstand eingetreten sei.

So kam ich in den OP und bekam einen Kaiserschnitt. Ich mache mir so unendliche Vorwürfe deshalb. Ich hab einfach das Gefühl, dass es irgendwann bestimmt noch geklappt hätte und sie durch gepasst hätte. Das mit dem Kaiserschnitt hätte ich bei vollem Bewusstsein niemals bejaht, aber ich war zu schwach, mich zu „wehren“ und konnte einfach nicht mehr nach dem ganzen Presswehen veratmen. Es war einfach die Hölle.

Und zu allem übel haben sie mir und meinem Mann die kleine falsch schon voll angezogen gebracht und uns somit das bonding verwehrt.

So habe ich mir das weder für mein Baby, noch für mich gewünscht. Ich habe richtig Panik vor einer weiteren Geburt. Ich will nicht noch einen Kaiserschnitt.

Sorry für den langen Text! Vielleicht hat jemand Ähnliches erlebt oder kann mich ein bisschen aufbauen. Darüber wäre ich sehr froh

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Hi,
bitte hör auf, die Spontan Geburt, total verklärt zu sehen. Wäre dir ein schwer behindertes Kind lieber?

Ich habe 2x 24 Stunden Wehen ausgehalten, einmal 9 cm, 2. mal 3 cm eröffnet.

Baby 1 drehte sich aus dem Becken wieder raus, und dann ging auch die Turnerei los.......ich wollte ein gesundes Baby und einen Kaiserschnitt! !

Nr. 2 wußte anscheinend, das die Nabelschnur, um seinen Hals für raus, nicht gereicht hätte.

Und wieder wurde ein Kaiserschnitt gemacht. Nach über 24 Stunden.

Beide Babys waren nie nackt in der ersten Stunde bei mir.

Bonding ersetzt nicht das stillen und liebevolle kümmern, das der nächsten Tage, Wochen und Monate.

Mir war ein gesundes Kind soviel wichtiger, egal wie es auf die Welt kommt.

Vor 100 Jahren, wären Mutter und Kind verstorben. Bei einer beratungsressistenten Frau aus dem Nachbarort, war alles reden umsonst. 1 Kind schwerst behindert, das andere tot im Mutterleib. Es waren Zwillinge und die Geburt, die natürlichste Sache der Welt.

Ist bei Dir im Geburtsvorbereitungskurs nie die Geburten durch genommen worden?

Bitte sei froh über dein gesundes Kind!

Gruß Claudia

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Hallo,

Doch, daher wusste ich ja, dass ein sterngucker normal zur Welt kommen kann. Der Muttermund war um 12 Uhr auch vollständig offen. Ich durfte nur nicht pressen, weil sie dachten, dass das Baby nicht durchs Becken passt (hatte 26 Kilo zugenommen wegen brutalen wassereinlagerungen, daher dachten sie dass das Baby weitaus schwerer wird. Letztendlich hatte sie ganz durchschnittliche 53 cm, 3550 Gramm und 34,5cm kopfumfang)

Es wurde von vornherein gesagt: „das geht nicht“
Und das versteh ich nicht! Wären die Herztöne schlechter geworden oder hätte sonst was nicht gepasst, bin ich die letzte, die es dann weiter probieren würde! Aber prinzipiell gab es keine medizinische Indikation für den Kaiserschnitt, bis auf diese Vermutung des zu schmalen Beckens.

Anstatt mich stundenlang Presswehen veratmen zu lassen, hätte ich es ja einfach mal probieren können. Aber in dem Moment hab ich natürlich gar nichts mehr hinterfragt, weil ich zu kaputt war

Natürlich bin ich unendlich dankbar für meine gesunde Tochter!! Nur die Ankunft hab ich mir echt anders gewünscht

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Naja, ich habe mir schon soviel anders gewünscht, als es nun ist.

Ich habe die 2. Geburt, auch wieder spontan angestrebt, und war halt wieder ein KS, ist doch nicht schlimm.

Eine im Geburtsvorbereitungskurs hatte in der 25. Woche eine stille Geburt. Ein Kollege hatte sich 35 Wochen gefreut. Zum ET, keine Herzschlag mehr, Stranguliert durch die Nabelschnur.

Beckenendlage, mag schon mal spontan gehen, aber ich kenne jetzt nur 2. Spontan Gebärende die es versucht haben. Da es vor gedehnt war.

Ich finde, das ein gesundes Kind die Hauptsache ist.

Hättest du es schöner gefunden spontan zu entbinden und ein schwer behindertes Kind zu haben? Was nicht weiß, ob es Junge oder Mädchen ist, Sonntag oder Montag? Vom Fahrdienst abgeholt wird, und du nicht weißt wie einmal wird, wenn du älter bist und nicht mehr kannst? Ein gesundes Kind, durch deinen sturen Kopf, ein Leben lang darunter zu leiden hat? Das Kind leidet ja nicht, es weiß ja nicht, was es verpasst.

Aber du, könntest du mit dieser Entscheidung besser leben?

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Übrigens, die herztöne vom Baby waren bis zum Schluss einwandfrei!

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Hey!
Ich kann dich und deine Gefühle sehr gut nachvollziehen. Auch ich hatte bei meinem ersten Kind einen KS nach Geburtstillstand, weil sie ein Sternengucker war und dann auch noch ein hoher Geradstand vorlag. Ich hab auch lange gebraucht, diesen KS, mit dem ich so gar nicht gerechnet hatte, zu verarbeiten. In meinem Kopf existierte ein KS nur für „ Notsituationen“. Das einfach auch irgendwann gesagt wird, es geht nicht mehr voran, jetzt wird ein KS gemacht, hatte ich nicht auf dem Schirm. Sowieso wurde in unserem GVK das Thema KS gar nicht behandelt. Wie dem auch sei, habe ich dann aber meine Energie in Ursachenforschung gesteckt und siehe da...es ist schon möglich, Sternrngucker zur Welt zu bringen, nur „ passt“ es bei sehr wenigen, weil der Kopfdurchmesser ungünstiger durchs Becken muss. Als ich erneut schwanger wurde, habe ich alles getan, dass das Mäuschen dieses Mal in 1. Schädellage liegt ( schau mal bei der Homepage Spinning Babys ) und siehe da, dieses Mal hatte die 2. Maus sogar 34,5cm Kopfumfang und kam problemlos spontan und nicht als Sterngucker.
Jetzt gib erst mal dir und deiner Maus Zeit zum richtig ankommen und deinem Körper und deiner Seele Zeit zu heilen. Das „ fehlende“ Bonding kann man auch mit einem „ Baby Heilbad“ nachholen. Google es einfach mal. Und wenn die Zeit reif ist, kann ich dir auch sehr die Bücher „ Kaisetschnitt und Kaiserschnittmütter“ ans Herz legen und „ Meine Wunschgeburt“.
Alles Liebe!

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Sei doch bitte einfach froh das du ein gesundes Kind hast, ich verstehe nicht, warum man sich schlecht fühlt nur weil man ein ks hatte.
Dein Kind lebt und ist gesund, alles andere ist doch unwichtig. Vor 100 Jahren wären du und dein Baby vermutlich nicht mehr am Leben.
Ich hatte auch einen ungeplanten ks, aber ich war genauso glücklich wie bei meiner Spontangeburt. Ich würde einen ks auch immer wieder vorziehen.

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zu schnell abgeschickt.
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt deiner Tochter.
Du wirst noch viel Zeit zum kuscheln haben, bedenke in einem Op ist es sehr kalt, deshalb werden sie eure Kleine angezogen haben.
Ich durfte aber noch wärend ich zugenäht wurde mein Baby halten und Kuscheln. Irgendwann ist mein Mann mit der kurzen aber in den Kreissaal gegangen und durfte die erste Flasche geben.
Du kannst aber beim Osteopathen mal fragen, es gibt da einige die bei ks Babys eine " natürliche Geburt" simulieren.
lg

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Liebe minna,

ich finde die Antworten in denen Dir gesagt wird, Du solltest einfach froh sein, dass Du ein gesundes Kind hast, wenig hilfreich.
Zum einen, weil Du natürlich froh bist, dass Dein Kind gesund ist. Zum anderen, weil es bei einer Geburt eben nicht nur um das Kind geht, sondern auch um das körperliche und seelische Wohl der Mutter.

Ich kann mir nicht anmaßen nachzuempfinden wie Du Dich fühlst. Ich hatte bei meiner ersten Geburt zwar auch einen Geburtsstillstand und meine Tochter kam als Sternengucker auf die Welt, aber es wurde kein Kaiserschnitt gemacht. Hätte man es vorgeschlagen, hätte ich zugestimmt. In der Situation hätte ich aber auch zugestimmt, wenn man gefragt hätte, ob man mich erschießen soll. ☹️

Jede Geburt ist etwas ganz persönliches und NIEMAND kann nachempfinden wie es einer anderen Frau unter der Geburt geht.

Du wirst nie mit Gewissheit sagen können, dass es Deiner Tochter auch gut gegangen wäre, wenn ihr mehr Zeit bekommen hättet und wenn Du unter der Geburt das hättest tun dürfen, was sich für Dich richtig angefühlt hätte. Aber, dass Du Dir diese Frage stellst ist in meinen Augen berechtigt. Bei Sternenguckern kommt es häufig zu Geburtsstillständen. Vermutlich, weil der Körper merkt, dass etwas nicht stimmt und Zeit bräuchte es selbst zu korrigieren. In meinem Fall wurde durch einen Wehentropf „nachgeholfen“, bei anderen das Martyrium (und die Geburt eines Sternenguckers empfand ich im Vergleich zu der Geburt meiner zweiten Tochter als Martyrium) mit einem Kaiserschnitt beendet.

Ich wünsche Dir, dass Du Deine Geburtserfahrung verarbeiten und annehmen kannst. Es ist ein Teil von Dir und Deinem Baby. Und genauso wenig wie Du mit Gewissheit sagen kannst, dass es mit mehr Zeit ohne Kaiserschnitt geklappt hätte, kannst Du auch nicht mit Gewissheit sagen, dass der Kaiserschnitt nicht das Richtige war, um Dir und Deinem Baby zu helfen.

Vielleicht hilft Dir dieser Artikel dabei deine traumatische Geburtserfahrung zu verarbeiten.

http://www.hebammenwissen.info/geburtstrauma-verarbeiten/

Fühle Dich umarmt und verstanden,
Manja

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Hallo!
Erstmal herzlichen Glückwunsch zu Deiner Tochter!
Es tut mir wirklich sehr leid, was Du da erlebt hast, und ich verstehe, dass Du wahnsinnig traurig bist, dass die Geburt so verlaufen ist. Vorwürfe brauchst Du Dir wirklich nicht machen. Du hast alles gegeben, wozu Du Kraft hattest und dein Kind hat über viele Stunden Wehen erlebt und den Zeitpunkt der Geburt mit entschieden. Das ist auch etwas kostbares.
Das Ganze ist ja noch nicht lange her. Die Zeit heilt die Wunden, da bin ich mir sicher.
Ich selbst hatte bei der 3.Geburt einen Sternengucker. Lange Zeit war ich sehr schlecht bis gar nicht betreut und offensichtlich hat keiner gemerkt, dass er ein Sternengucker ist. Diese Geburt war für mich wirklich dem schlimmsten von allen 4en. Die Hebamme nach dem Schichtwechsel hat dann zum Glück Recht beherzt reagiert und mit einer Muttermund-Massage soweit geholfen, dass er doch noch spontan zur Welt kommen konnte.
Das Gute bei rüber möglicherweise 2.Geburt ist, dass Du besser für Dich entscheiden kannst, was Du willst und besonders, was Du nicht willst. Das wird wirklich sehr viel helfen, um eine selbstbestimmte Geburt zu erleben.
Bei meiner 4.Geburt hat sich das beispielsweise dadurch gezeigt, dass ich das Wehenmittel, das man mit geben wollte, damit es schneller geht, abgelehnt habe, weil ich darauf vertraut habe, dass mein Körper es allein schafft. Und das hat er auch, keine 1 1/2 Stunden später war der Kleine da. Die Hebamme meinte danach auch, dass es nicht nötig gewesen wäre und sie selten so schöne Geburten erlebt.
Ich rate Dir, Dir keine Vorwürfe mehr zu machen, mit einer Hebamme Deines Vertrauens nicht Geburt nochmal durchzusprechen und auf Dich und Deinen Körper zu vertrauen.
Genieß die Zeit mit deiner Tochter!
Liebe Grüße
Julia

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Ich weiß, im ersten Moment hilft es Dir nicht weiter, wenn andere sagen, Du solltest froh sein, ein gesundes Kind im Arm zu halten.
Aber so ist es nüchtern betrachtet durchaus.
Eine gute Bekannte von mir hatte leider auch eine sehr lange Pressphase und Hebammen und Ärzte, die einen KS gern vermeiden wollten.
Tja, dort hat man leider zu lange gewartet, denn das Kind hat während der langen Pressphase Sauerstoffmangel erlitten und das Gehirn wurde irreparabel beschädigt. Der kleine Junge (während aller Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen völlig gesund) ist heute schwerbehindert und wird nie allein laufen und sich versorgen können.

Ich glaube, die Hebammen und Ärzte haben in Deinem Fall nach bestem Wissen gehandelt und das Ergebnis gibt ihnen Recht: Du hältst ein gesundes Kind im Arm.
Bitte löse Dich von den hohen Erwartungen, die Du an eine Geburt hast. Ich denke, dass Deine Vorstellungen nicht unbedingt mit der Realität übereinstimmen.
Alles Gute!

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Oh, ich weiss wie du dich fühlst. Zumindest annähernd. Bei einem Sterngucker presst man und presst und nichts scheint zu passieren. Und man steht so neben sich und ist überhaupt nicht mehr Herr der Lage. Man hofft nur dass es endlich vorwärts geht und sich die Qualen lohnen. Wie groß muss da deine Enttäuschung sein. Ich habe 2 Sterngucker gehabt und der Kaiserschnitt war vorbereitet. Zuletzt ist der Arzt noch auf meinen Bauch gesprungen und mit dammschnitt und vereinten Kräften wurde das Kind aus mir raus'operiert'. Ich habe mich so Elend gefühlt. Auch als Versagerin. Nicht ich habe das Kind auf die Welt gebracht, sondern die Ärzte. Und hätte man mir Mut gemacht und mich richtig angeleitet, hätte es viel angstfreier und weniger traumatisch ablaufen können. Das muss sich ähnlich für dich anfühlen. Nummer 2 (auch sterngucker) hat mich mit der 1. Versöhnt. Lese viel darüber, wie man Sterngucker verhindern kann und fordere deinen Geburtsbericht zur Nacharbeit an. Lag dein Kind vorher schon in dieser Position?
Selbst wenn es wieder ein Sterngucker wird, du wirst es schaffen. Weil gute Infos dich selbstbewusster machen. Die Psyche der Frau ist so entscheidend für den geburtsverlauf.
Nummer 3 und 4 kamen übrigens dann richtig gedreht auf die Welt:-)

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Vielen Dank für dein Verständnis! Die Akte habe ich heute angefordert und werde sie mit meiner Hebamme nachbesprechen, sobald sie da ist.

Ich werde auch deinen Tipp beherzigen, mich gut zu informieren und stark und selbstbewusst in die nächste Geburt gehen. Sofern ich nochmal eine erleben darf. Meine Tochter ist nämlich aufgrund des PCO Syndroms und vor allem wegen eines Chromosomenfehlers bei mir ein 6er im Lotto. Da werden jetzt einige natürlich sagen: dann kannst du ja erst recht froh sein, du hast ein gesundes Kind. Klar, bin ich ja auch. Niemand wünscht sich ein behindertes. Dennoch finde ich, hätte ich gerade deswegen eine schöne Geburt verdient.

Man lies es mich ja nicht mal wirklich mit pressen versuchen, ich musste jede Presswehe weg hächeln wie eine verrückte. Ich hab geschrien, als würde mich jemand abstechen. Gegen so eine Urgewalt kann man einfach nicht ankämpfen, das ist unmöglich.

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Ach ja, und angekündigt hat sich da gar nix mit der Lage. War an dem Tag, an dem die Wehen mittags los gingen, noch Vormittag im Krankenhaus zum CTG und Ultraschall, da war alles normal!

Das hab ich dann erst um 23 Uhr nach dieser mega Presswehe gehört