Nach vollkommen komplikationslosen 34 Schwangerschaftswochen riss am Sonntag 26.08.18 die Fruchtblase. Zuerst dachten wir es sei Urin, der PH- Teststreifen verfärbte sich innerhalb Sekunden dunkelblau und somit war es eindeutig Fruchtwasser.
Abends dann ins Krankenhaus und Riss der Fruchtblase bestätigt und stationär aufgenommen, 2 Wochen Überwachung und Schonung, wenn bis dahin nix passiert dann Kaiserschnitt. Körperlich bestimmt sinnvoll, jedoch für mein psychisches Wohlbefinden eine Katastrophe, den ganzen Tag im Krankenhauszimmer, Langeweile und vor allem konnte ich nicht für meine knapp 2-jährige Tochter da sein, jeden Abend nach dem Besuch mit Papa im Krankenhaus gab es dicke Tränen 
Am Donnerstag Morgen 28.08.18 bin ich nach einer unruhigen Nacht um 05.00 morgens aufgewacht und bemerkte erste sehr leichte Wehen mit ca. 30 Minuten Abstand.
Gegen Mittag wurden die Wehen etwas stärker, einerseits sollte die Kleine noch etwas im Bauch bleiben, andererseits freute ich mich dass sie sich eventuell doch von selbtst auf den Weg machen würde.
Nachmittags immer wieder, noch gut aushaltbare, Wehen. Gegen Abend kam meine Tochter und mein Mann noch vorbei und die Wehen wurden wieder weniger, später am CTG waren keine Wehen mehr zu sehen. Ich fragte mich ob mein Gefühl mich nun so getäuscht hatte.
Gegen 20.00 kamen die Wehen wieder, diesmal stärker und im Abstand von 10 Minuten. Ich alarmierte vorsichtshalber meinen Mann, der schon mal einen Babysitter für die Nacht organisierte.
Um 23.00 rief ich die Hebamme, die mir Wehen bestätigte und mich ans CTG anschloss. Die Wehen kamen nun alle 5 Minuten und waren schon schmerzhaft.
Um 01.00 kam ich in den Kreissaal wo auch kurz darauf mein Mann eintraf. Ich wurde wieder ans CTG angeschlossen und sollte liegen bleiben. Ich wäre jedoch viel lieber umhergelaufen oder hätte eine andere Position gewählt.. in dem Moment jedoch habe ich einfach nur getan was die Hebammen sagten da die Wehen nun doch schon sehr schmerzhaft waren und etwa alle 60 Sekunden kamen.
Um 04.00 war der Muttermund 5cm geöffnet und ich verlangte nach einer PDA, jedoch mussten wir 2 Stunden auf den Anästhesisten warten, der bei einem gerade stattfindenden Kaiserschnitt gebraucht wurde.
Um 06.00 kam der Anästhesist und legte die PDA, tat nicht weh und saß wunderbar, ich spürte meine Beine die ganze Zeit über konnte mich zumindest auf dem Bett hin und her bewegen.
Mein Mann und ich verschnauften bis 08.00, ich konnte etwas Kraft sammeln ehe um 08.00 klar war dass die Kleine nun kommen wollte, die PDA wurde ausgeschaltet weshalb mich die Presswehen mit voller Wucht trafen, jedoch empfand ich sie nicht als so schmerzhaft wie die Eröffnungswehen da ich wusste dass das Ziel nahe ist und ich aktiv mithelfen konnte.
Vielmehr empfand ich die Presswehen als extrem anstrengend und die Position in Rückenlage mit angezogenen Beinen auch als nicht unbedingt hilfreich beim Pressen. Die Kleie rutschte immer wieder ins Becken hinein und so wurde nach ca. 1 Stunde Presswehen die Saugglocke angesetzt und unsere Tochter wurde um 09.19 gesund geboren 
Sie wurde somit in der 25 SSW geboren und wog 2.440gr und war 46cm groß, sie atmete sofort selbstständig und trank aus dem Fläschchen.
Ich hatte mir bei der Geburt einen langen Scheidenriss zugezogen und wurde fast eine Stunde mit 20 Stichen genäht, wovon ich dank lokaler Betäubung jedoch nix spürte.
Wir blieben noch 2 Stunden im Kreissaal ehe wir zu unserer Tochter auf die Frühchenstation konnten. Heute ist ihr letzter Tag im Krankenhaus und morgen dürfen wir sie endlich mit nach Hause nehmen 
Nachmittags sind wir bereits ein paar Minuten durch den Park spaziert und ich habe trotz den Rissen keine Schmerzmittel gebraucht und fühlte mich nach etwas Schlaf und einer Dusche wieder richtig fit, kein Vergleich zum Kaiserschnitt bei meiner ersten Tochter (der jedoch auch sehr gut verlief, aber dennoch eine große OP ist).
Alles in Allem empfand ich die Geburt als OK, schmerzhaft aber aushaltbar, am meisten hat mich gestört dass wir irgendwie fremdbestimmt wurden was den Ablauf anging. Aber das Wichtigste ist dass unsere Kleine trotz Frühgeburt fit und munter ist und morgen nach Hause darf
Geburt nach vorzeitigem Blasensprung
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Herzlichen Glückwunsch zur kleinen Maus😊❤
LG
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Darf ich mal fragen warum die pda bei der Geburt abgestellt worden ist? Wolltest du das so? Ich hatte meine bis zum Schluss deswegen frag ich.
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Achso Glückwunsch zur Maus und schöne kuschelzeit 👍❤
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Die wurde abgestellt damit ich die Presswehen und vor allem einen möglichen Uterusriss wegen meiner Kaiserschnittnarbe bemerken würde.
Ich wurde da eigentlich nicht gefragt ob ich das möchte aber im Nachhinein find ich es eigentlich gut dass ich die Presswehen gespürt habe und so aktiv mit arbeiten konnte 
Ich denke wenn man bis zum Schluss PDA hat muss man sich wohl in den Presswehen komplett auf die Hebammen verlassen, oder? 
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Geboren wurde sie natürlich in der 35 SSW und nicht 25 SSW 
