Hallo ihr lieben, ich bin bereits Mama von 3 Mädels und bekomme mein 4. Kind.
Die 1. habe ich im Krankenhaus entbunden wo ich auch 2 Tage blieb. Ich war 18 Jahre alt.
Die 2. wollte ich ambulant entbinden und musste dann doch über Nacht bleiben weil der Zwerg am Anfang eine Anpassungsschwierigkeit hatte.
Die 3. habe ich ambulant entbunden.
Nun bekomme ich mein letztes Wunder. Und ich denke irgendwie immer mehr über eine Hausgeburt nach. Jetzt bin ich etwas verunsichert. Wenn der Zwerg zb wieder eine Anpassungsschwierigkeit hat, ist die Hebamme geschult und kann was machen? Oder muss der RTW kommen und es wird wertvolle Zeit verstrichen?
Wie waren eure Erfahrungen und Erlebnisse mit der Hausgeburt?
Erfahrungen Hausgeburt
Ich habe auch 3 kinder, 2 Einleitungen und eine spontane Geburt. Ich bin derzeit in der 11 ssw und denke auch über eine Hg nach.
Ja ich weiss ich kann dir deine Frage nicht beantworten aber ich wollte nur schreiben weil unsere Situation sehr ähnlich ist.
Ich glaube einfach eine hausgeburt ist schöner und selbstbestimmemder und ich bin fast überzeugt das es weniger Komplikationen gibt als im Kh weil nicht Personalmangel Zeitdruck und Stress besteht.
Lg
Freue mich über deine Nachricht auch wenn du noch keine Erfahrung hast. Schön jemanden zu haben, der den gleichen Gedankenlauf hat wie ich
Meine ersten beiden waren sehr schmerzhaft und bei einer hatte ich 3 mal schichtwechsel. Ich konnte auch nur liegen und es tat alles nur weh ich wollte herumgehen baden sitzen. Alles nicht möglich wegen ctg blabla. Ich möchte keine Medikamente sehen und ich möchte meine Ruhe haben.... und nachher will ich auch keinen Arzt sehe und dass jemand ständig was will von mir....
Ich hab meine Große zwar nicht zu Hause, sondern Geburtshaus bekommen (habe damals in einer WG gelebt da ging es nicht), aber das ist ja das gleiche. Eine Entbindung in einem Zu Hause nur mit ner Hebamme. Die gehen keine Risiko ein. Sobald es erste Anzeichen für eventuelle Komplikationen gibt würde man ins KH verlegt werden.
Mein Kind jetzt werde ich zu Hause bekommen. Mach doch einfach Mal einen Termin mit einer HG Hebamme und lass Dich aufklären. Ich denke, das wichtigste ist, dass Du Dich sicher fühlst. Wenn das zu Hause ist, ist das zu Hause, wenn es in einer Klinik ist, dann geh in eine Klinik. Eine Komplikationsfreie Geburt hat auch viel damit zu tun, wie wohl und sicher du dich fühlst
Ich habe meine 3 Entbindungen im Krankenhaus sehr lieblos vernommen. Die Hebammen hatten keine Zeit. Es musste alles nach deren Plan verlaufen. Es war nichts selbstbestimmt. Ich hab zb 3 x im Bett entbunden. Und hätte wohl auch gerne mal einen Geburtshocker oder so ein Tuch oder so probiert. Also nicht so ans Bett gefesselt.
Dann mach doch einfach Mal einen Termin aus und besprich mit ihr alles. Sicher wird sie dir deine Fragen beantworten können und du kannst dich dann für oder gegen ein HG entscheiden
Hey! Kann deine Gedanken gut verstehen, diesem „Stress“ im Krankenhaus entgehen zu wollen.... möchte dir nur einen Gedanken mit auf den Weg geben:
Eine Bekannte von mir hatte auch eine hg. mit Hebamme, alles gut vorbereitet.... und dann kam das Baby auf die Welt und hat nicht geatmet....!! Zum Glück war schnell ein Notarzt da und konnte helfen - der kleine musste dann sofort in die Klinik und beatmet werden. Und es ging dann zum Glück alles gut - hätte aber auch anders laufen können.....
Diese Erfahrung spricht für mich auf jeden Fall gegen eine hg!! Was, wenn der rettungsdienst nur 3min zu lang braucht oder so....?! Das würde ich mir nie verzeihen....!!
Alles Gute dir!! 😘
Für den Fall werden die Babys per Hand mit Pumpe beatmet- im Krankenhaus wird das zu Beginn auch nicht anders gehändelt.
Sagte meine HG Hebamme - (klar ist dann eine Verlegung nötig, aber es ist tatsächlich kein Weltuntergang)
Sorry, aber deine Aussage “es ist kein Weltuntergang“ wenn das Kind nach der Geburt nicht atmet, weil die Hebamme eine Erstversorgung leistet und das Kind dann ja ins Krankenhaus verlegt wird, kann nur jemand tätigen der so eine Situation mit seinem Kind nicht mitgemacht hat!!!
In dem Moment steht die Welt still, es dauert eine Ewigkeit bis man weiß, ob dein Kind es ohne Schäden überstanden hat.
Meine Kinder sind zwar nicht direkt nach der Geburt gestorben, sondern einige Tage / Monate später. Aber zu sehen, wie dein kleines Baby blau wird und reanimiert wird steckst du nicht locker weg. Selbst wenn es gut ausgeht, dass verfolgt dich immer.
Ich entbinde grundsätzlich nur noch in Level 1 Kliniken. Ich will den besten Start für mein Baby unter gesundheitlichen Aspketen. Ich als Mutter reiß mich dafür gerne ein paar Stunden zusammen, auch wenn ich Krankenhäuser hasse. Lieber ein paar Tage ohne Wohlfühlatmosphäre für mich, als ein Leben lang Einschränkungen für mein Kind.
Eine ambulante Geburt finde ich da noch eine gute Alternative.
Hey,
ich habe meine beiden ersten Kinder Zuhause entbunden und auch das 3. kommt hoffentlich hier bei uns zur Welt.
Ich kann dir nur sagen: Trau dich! Ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, behaupte ich mal, dass dein Baby nach einer solchen Geburt keine Anpassungsschwierigkeiten haben wird. Und selbst wenn, weiß deine Hebamme damit umzugehen bzw wird eine Verlegung ins KH professionell anleiten und begleiten.
Durch einen Umzug wird unsere 3. Ss nun von einer anderen Hebamme begleitet, d.h. ich kenne jetzt "schon" 2 und beide würden immer acht- und aufmerksam handeln. Oder um es platter auszudrücken: keine riskiert ihren Job!
Schau mal auf der Seite vom Hebammenverband, da könntest du statistiken zum Thema Hausgeburt finden. Manchmal sind Zahlen als hardfacts ja etwas gfeifbarer als subjektive Erfahrungen. Solltest du es nicht finden, fotografiere ich dir meine Übersicht gerne mal ab, melde dich dafür gerne nochmal.
Ich wünsche dir alles Gute
Nadine 37sw
Hallo, statistisch geht es meistens gut. Ja, das ist so. Das Problem ist halt nur, wenn du der eine statistische Fall bist, bei dem es halt nicht gut ausgeht. Dann würde ich mich ein Leben lang fragen, ob es anders ausgegangen wäre, wenn ich in einem Krankenhaus entbunden hätte.
Und hier wieder unsere ganz persönliche Erfahrung: Wir geben einen Schei... auf Statistiken. Denn statistisch gesehen, hätten 90 % von dem was wir auf dem Weg des Kinderwunsches erlebt haben nie eintreffen sollen. Ein Lottogewinn wäre statistisch wahrscheinlicher gewesen, auf den warte ich heute noch.
Hallo, was ist denn mit deinen Kindern vorgefallen, dass sie gestorben sind - wenn ich fragen darf? ☹️
Atemschwierigkeiten sind noch harmlos. 2 Bekannte hatten nach unkomplizierten Schwangerschaften echten Nabelschnurvorfall. Da muss die hebamme im koerper der mutter bleiben nabelschnur frei halten und an Ort und Stelle ein Arzt an Ort und Stelle einen not ks durchfuehren. Ks macht keine Hebamme.
Moin!
Ich habe jetzt gerade beim 4. Kind endlich eine Hausgeburt
Kind 1-3 kamen ambulant im KH zur Welt.
Beim 3. wollte ich eigentlich schon zu Hause entbinden, leider bekam ich in der 38. SSW Sturzblutungen und musste mit RTW ins KH. Die Geburt folgte dann auch dort.
Nun hatte ich endlich meine Hausgeburt und es war super:
- Keine Fahrt unter Wehen ins KH, das fand ich immer ganz fürchterlich.
- Eine 1:1-Betreuung ist Gold wert, denn das Personal im KH wird ja immer weniger...
- Keine unnötigen Eingriffe, keine Zeitnot ("Frau X, wir müssten jetzt langsam mal...")
- Zeit um die Plazenta zu gebären, an der dann nicht wie wild gezogen wird
- hinterher schön aufs Sofa zurückfallen lassen und nirgendwo mehr hin müssen
Also ein Beatmungsgerät, CTG, Oxitocyn etc. hat die Hebamme zu Hause auch. Meine kam zur Geburt mit riesen Koffer
Sie entscheidet natürlich im Zweifel, dass du ins KH verlegt wirst, wenn etwas nicht ok ist. Bei mir braucht der RTW 12 Minuten, das war für mich ok. Zumal ich glaube, dass viele Notfälle auch erst im KH herbeigeführt werden, weil es so hektisch ist und das Personal sowie die Zeit fehlt.
Such doch mal eine Hausgeburtshebamme auf und rede mit ihr über das Notfallmanagement!
LG, Nele
mit Junge (12) und 3 Mädchen (8, 21 Monate und 3 Wochen)
Hallo. Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich habe mein erstes Kind zu Hause zur Welt gebracht. Ich bin selber Krankenschwester und arbeite nicht in einem Krankenhaus, aber wollte trotzdem patu nicht in eins. Also wichtig sind die Hebamme bzw bei mir waren es 2 Hebammen. Wenn man denen komplett vertraut ist das die halbe Miete. Man hat halt nicht Mal eben eine PDA oder sonstiges zur Verfügung. Ich wollte aber auch zu keiner Zeit Schmerzmittel weil es für mich total entspannt war mich in den eigen 4 Wänden zu bewegen. Ich vertraue aber mein Körper auch. Die Geburt ging schnell für das erste Kind und er war auch nicht winzig. 4020gr 50 cm und 37 Kopfumfang. Die Entscheidung musst du für dich treffen. Die Hebammen waren super vorbeireiten und wir hatten auch alles an Equipment da was man braucht. Falls was schief gehen sollte. O2 Flasche,Absauge, usw.
Ich finde das es einfach jedem selber überlassen sein sollte wo und wie man sein Kind bekommen will. Es ist und bleibt einmalig.
Hi!
Ein Kind mit Anpassungsstörungen wird von einer Hebamme hoffentlich immer ins KH verlegt, alles andere wäre fahrlässig.
Grundsätzlich bekommst du die beste med. Versorgung für dein Kind nur in einem Level 1 KH.
ABER in der Regel zeichnet sich das Problem fürs Kind frühzeitig ab und es wird vor der Geburt verlegt. Sehr selten kommt es bei einer gewissenhaften Hausgeburtshebamme zu Verlegungen des Kindes nach Geburt.
Es gibt /gab im Forum mind. 1 Dame in deren Region fast alle Wendungen/BEL-Geburten/Hausgeburten.... schief liefen. Die Dame wohnt entweder in einer Region mit sehr schlechten Hebammen oder übertreibt.
Ganz entscheidend ist dein Gefühl! Wenn du dich sicher fühlst und deiner Hebamme vertraust, sind die Voraussetzungen schonmal sehr gut.
LG,
Hermiene