Hausgeburt

Hallo ihr lieben Mitschwangeren,

ich plane gerade meine Hausgeburt. Ich habe bereits eine Tochter, sie ist 3 Jahre alt. Gerne würde ich hier Erfahrungen sammeln von Hausgeburten. Auf was muss ich achten? Was sollte unbedingt im Haus vorhanden sein? Wie lief das ganze ab? Wie läuft die Betreuung des ersten Kindes? Wie reagieren die Kinder, wenn man zb schreit, weint usw?

Wünsche allen ein schönes Wochenende und bin gespannt auf eure Berichte.

LG

1

Hallo,

ich war selbst im Geburtshaus und dort bietet auch noch eine Hebamme die Begleitung bei einer Hausgeburt an (ist nicht mehr so einfach da eine Hebamme zu finden). Ich würde vorschlagen, du fragst da mal nach, die können dir auch viele Fragen beantworten. Ich denke, Kinder sollten nicht unbedingt in hörbarer Nähe sein, aber vielleicht helfen da Nachbarn? Kommt ja auch auf das Alter an. Ich weiß von einer bekannten, die hat sich eine Geburtswanne nach Hause liefern lassen und hatte arge Probleme das mit dem Abfluss zu klàren. Erste Idee war tatsächlich, den Schlauch aus dem Fenster zu hängen, das war dann aber nicht die Lösung.

Ich kann mir eine Hausgeburt auch vorstellen, allerdings überwiegt der Gedanke mit einem Baby in ein sauberes Zuhause zu kommen. Ich gehe deshalb wieder ins Geburtshaus.

Viele Grüße
Jo

2

Deine Hausgeburtshebamme kann dir all diese Fragen beantworten :)

Ich habe meine Große im Geburtshaus bekommen und bekomme mein Baby jetzt zu Hause. Du musst eigentlich auf nichts achten, das macht die Hebamme. Auch bringt sie alles mit, was benötigt wird. Extras wie bspw. einen Geburtspool kann man leihen, aber auch das wird deine Hebamme mit dir in besprechen.

Kinderbetreuung: naja entweder du machst es wie wenn du nicht U Hause entbindest und kümmerst dich darum, dass Freunde oder Familie in Rufbereitschaft sind und das Kind ggf. Abholen oder es bleibt zu Hause. Auch hier musst du gucken was dir wichtig ist. Du könntest jemanden haben der es dann bei euch betreut, oder eben nicht. Lustigerweise bekommen die Kinder häufig nichts von der HG mit. Kenne einige, bei denen die schon vorhandenen Kinder einfach weitergeschlafen haben. Wegen der Schreie...das kann man ja vorher erklären ✌🏼

Ich würde mir einfach ne HG Hebamme suchen und das mit der besprechen.

LG

3

Ich hatte keine direkte Hausgeburt, allerdings bin ich ziemlich spät losgefahren ins Geburtshaus und hab dementsprechend schon ne gute Geräuschkulisse gemacht. Unser fast 3 jähriges Kind hat im Nachbarraum unserer kleinen Stadtwohnung weiter geschlafen ;)

4

Hallo Schneelinchen
Ich erwarte Kind Nummer 6.und wir haben alle unsere Kinder zu Hause bekommen.
allerdings ist. Meine Freundin die Hebamme. Du musst da dich dann rechtzeitig drum kuemmern. Sie hatte bei mir tragbares wasserbecken mit. So konnte ich eine Wassergeburt machen.
die Kinder haben wir immer verteilt als. Es. Los ging. Und sie sind dann zu einer guten Freundin. Oder meine Eltern oder seine Eltern haben wir sie gegeben.
Auch jetzt hatten wir immer verschiende weisen ausprobiert und die Kinder mal verteilt fuer ein Wochenende bei beiden.
naechste Woche machen wir noch Probewochende..
halte trotzdem eine Kliniktasche fuer den Notfall bereit. Bei uns hab ich immer noch die Nachbarn vorher informiert. Aber dis kennen das bei uns inzwischen

Also alles gute andrea

6

Das mit der Kliniktasche für den Notfall finde ich ganz wichtig. Und auch wenn ich Hausgeburten für sicher halte, so halte ich es dennoch für empfehlenswert sich schon mal Gedanken darüber zu machen, was Plan B ist. Also falls doch der Fall eintritt, dass verlegt werden muss oder es eventuell zu einem Kaiserschnitt kommt. Gerade bei Zweitgebärenden ist die Wahrscheinlichkeit dafür sehr gering. Aber ich habe schon manchmal mitbekommen, dass manche werdenden Mütter einfach nur den Plan A (in dem Fall die Hausgeburt) im Kopf hatten, so dass es sie nachhaltig mitgenommen hat, als es zu Plan B gekommen ist. Einfach, weil sie gedanklich nicht darauf vorbereitet waren.

Für Hausgeburten an sich braucht man meines Wissens nach nicht viel. Was empfehlenswert ist, sagt einem dann eh die Hausgeburtshebamme.

9

Ja eben... Lg andrea

5

Hallo!
Ich hätte vor 11 Tagen eine Hausgeburt ohne Hebamme.
Meine 3 Kinder waren in ihren Zimmern. Ich gehöre allerdings zu den glücklichen die schnell gebären. Ich "töne" nicht, daher haben die Kinder es nicht mitbekommen.

Meine Tochter hat mein Mann dann runtergeholt als der Kleine geboren war.

Was Du brauchst sagt Dir Deine Hebamme
. Bzgl Kinderbetreuung. Ich war mir immer sicher dass das Baby abends oder nachts kommt. Wenns irgendwie geht könntest Du ja Oma/ Nachbarin/ Freundin bitten aufs Kind aufzupassen


Lg!

10

Ohhhh....ich lese gerade, dass du deine Hausgeburt ohne Hebamme gemacht hast. Also hattest du eine geplante Alleingeburt?

Ich überlege auch meine Hebamme zu spät anzurufen, aber nur je Überlegung. Wie kam es bei dir dazu? War das eine bewusste Entscheidung? Wenn ja, wie hast du Dich vorbereitet?

11

Hallo!

Ich hätte eine Hebamme. Leider hat sie mich in der 37 woche sitzen lassen. Habe zwar für den Notfall Ersatz gefunden, aber es war klar, dass ich die erst Anrufe wenn das Baby geboren ist.

Wenn du Fragen hast, gern.


Lg

7

Ich hatte vor 5 Tagen eine Hausgeburt und der 3jährige war auch da :-)
Hatte Wehen schon den ganzen Tag über, als der Kindergarten aus war, hab ich meinen Mann gebeten mit dem großen noch zu Freunden spielen zu gehen, wo er auch hätte bleiben können, hätte ich meinen Mann eher gebraucht.
Also organisiert auf jeden Fall eine abrufbereite Betreuung für euer erstes. Auch wenn du sie dabeihaben wollen würdest, kann es unter der Geburt sein, du willst doch lieber alleine sein. Organisiert sowas alles vorher.

Bei uns kamen Papa und großer dann abends heim und der große ist ins Bett. Hab meinen Mann auch schlafen geschickt, weil ich mir schon dachte, dass es in der Nacht richtig losgeht. Bin dann auch ins Bett aber hab’s dort nicht lange ausgehalten und bin dann in unser „Geburtslager“ (hatten einen Geburtspool da und ne Matratze daneben, dass ich nicht großartig laufen musste) und hab da weiter geweht. Irgendwann hab ich dann meinen Mann geweckt, weil ich in den Pool wollte. Ne std später, wurden die Wehen dann heftiger und ich sagte er soll die Hebamme anrufen. Als sie da war, war der Muttermund schon auf und die presswehen gingen los. Hab nur gegen Ende etwas lauter getönt, sodass der große dann genau dann aus seinem Zimmer kam, als der kleine da war. :-) ich fand es sehr schön, dass er mich und Baby dann im Pool gesehen hat und gleich mit teilnehmen konnte an der Situation. Den Pool hatte er ja schon stehen sehen und wir sagten ihm, dass der fürs Baby ist. So war er dabei und hat die ersten Stunden miterlebt. Auch dass die Hebamme mich noch fertig betreut hat und den kleinen untersucht usw. Fand ich perfekt so. Besser, als wenn er irgendwann heimkommt und das Baby ist „einfach so“ da.

Man kann es zwar nicht planen, aber unterbewusst war mir schon vorher klar, dass ich nicht hätte richtig loslegen können, wenn der große nicht in seinem eigenen Bett gelegen hätte, sondern woanders :-D

Alle anderen deiner Fragen klärst du am besten mit der Hebamme. Bei uns wurde auch das Thema Verlegung angesprochen und in der Klinik, in die es gegangen wäre, hab ich mich auch trotzdem vorgestellt. Im Fall der Fälle, hätten sie meine Anamnese schon gehabt und ich wusste wie es dort aussieht usw. kliniktasche hätte ich auch bereit gehabt. Ansonsten hatten wir ne Checkliste, was bei der Hausgeburt alles da sein muss. (Viele Handtücher, bettauflagen, usw.)

8

Moin 🙋🏻‍♀️

Du kriegst eine Liste von der Hebamme, was im Haus sein muss.

Wichtig ist, dass der Geburtsraum hell zu erleuchten und gut heizbar sein muss.
Von Vorteil sind (zusätzlich zu den Unterlagen aus Plastik, die auf der Liste stehen) Handtücher, die hinterher in den Müll können.

Denk an Binden für den Wochenfluss und Windeln fürs Baby, hätte ich fast vergessen #hicks

Meine 3 Kinder haben die Geburt verschlafen...unsere Wohnung ist klein, aber weitläufig, man hört hinten nichts aus dem Wohnzimmer. Für Geburt tagsüber stand meine Nachbarin zur Betreuung bereit.

Wenn du noch was wissen willst, frag gern

LG Nele
Mit Junge (12) und 3 Mädchen (8, 21 Monate und 4 Wochen)