Hallo Ihr Lieben, mich würde interessieren wie eure Geburten waren? Ich denke jeder erlebt sowas anders.
ACHTUNG: Noch Schwangere würde ich nicht empfehlen sowas vorab zu lesen. ;)
Ich fang einfach mal an. Bei mir ging es Nachts um 3 mit einem Blasenriss los. Ich bin aufgewacht und habe gedacht hast du gersde ernsthaft eingepinkelt. Dann bin ich zur Toilette, konnte auch ganz normal Pipie machen und dachte noch so naja sowas soll ja vorkommen in der Schwangerschaft, wollte mich wieder hinlegen, als ich dann vom Bett stand spürte ich wie es aufeinmal schon wieder lief, da hab dann auch ich begriffen das es los geht. Ich war plötzlich so aufgeregt und nur am weinen. Mein Mann rief im Krankenhaus an und kündigte uns an oder eher gesagt mich, er durfte wegen Corona mich erstmal nur an der Tür abliefern. Ich bekam einen Corona Abstrich und musste warten, nachdem dieser dann negativ war kam eine Schwester und brachte mich auf die Station, hier wurde ich von einer Hebamme untersucht und machte erste Bekanntschaft mit den tollen Einlagen auch Surfbretter genannt, plus Netzschlüppi. ;) Die Hebamme war sich sicher es würde erst Morgen oder Übermorgen los gehen, ich sollte mich entspannt ins Krankenhausbett kuscheln und mein Mann der vorm Krankenhaus wartete könne ich nachhause schicken. Dann bezog ich also mein Zimmer, zum Glück für mich allein und legte mich ins Bett. Knappe 2 Stunden später bekam ich Wehen im Abstand von 5 Minuten. Vier Stunden später holte mich eine Hebamme ab, die mir eigentlich nur einmal den Kreissaal zeigen wollte und kurz untersuchen, auf dem Weg zum Kreissaal kamen die Wehen aufeinmal öfter und viel heftiger, alle 2 Minuten. Muttermund war aber gerade mal knappe 2 cm offen un ich hatte tierische Schmerzen. Normalerweise hätte ich erst bei Öffnung von 4 cm im Kreissaal bleiben dürfen aber da sie merkte das ich da echt zu tun mit hatte durfte ich bleiben, ich bekam einen Paracetamol Schmerztropf und durfte meinem Mann Bescheid geben, dieser musste sich dann ebenfalls erstmal auf Corona testen lassen. In etwa 2 Stunden später war er dann bei mir, da hing ich dann schon am Lachgas, weil der Tropf nicht geholfen hatte, ich war schön völlig fertig, mein erster Gedanke war nur gott ich hoffe er muss mich nie wieder in so einem Zustand sehen.
Mit Lachgas hielt ich paar Stunden durch, mein Mann musste mir immer einen bestimmten Punkt am Rücken massieren da der mega weh tat, irgendwann half auch das alles nicht mehr, es folgte der Versuch in der Badewanne, hier konnte ich mich allerdings so gar nicht entspannen, ich hatte eher das Gefühl es würd gleich was aus einer anderen Körperöffnung kommen (sehr unangenehm) dann folgte ein anderer Schmerztropf der angeblich auch leicht düsig machen sollte aber auch hier hatte ich keinerlei Wirkung. Mittlerweile weinte ich bei jeder Wehe und hörte mich selbst oft sagen: ich kann nicht mehr. Das CTG lief dauerhaft, sobald ich nicht gut genug atmete schossen die Herztöne extrem in die Höhe, was mir zusätzlich Sorgen bereitete. Eigentlich wollte ich keine PDA hatte vorher nur negatives darüber gelesen aber das war nun mein letzter Ausweg, der Muttermund wollte sich einfach nicht weiter öffnen und ich lag schon gute 10 Stunden mit Wehen. Mein Mann überredet mich dann zur PDA, ein Glück! Als die Dame kam und mich über die Nebenwirkungen wie Querschnittslgelehmt ect aufgeklärt hat war mir kurz nochmsl komisch aber ich zog das durch. Zwischendurch unterhielt sich meine Hebamme mit ihr und sie sprachen von einer PDA die beim letzten Mal schief ging, sehr beunruhigend! Mein Mann musste beim legen der PDA das Zimmer verlassen und ich zwang mich trotz heftiger Wehen ruhig zu sitzen, die PDA war meine Rettung, die Schmerzen wurden deutlich erträglicher, ich konnte zwischendrin auch mal wieder lachen und was essen, es dauerte nicht lange und der MM war komplett offen, meine Wehen dann allerdings zu schwach, also gab es einen Wehentropf, eine Stunde später war unsere Prinzessin denn endlich da! Die Presswehen empfand ich als äußerst unangenehm und schmerzhaft, ich musste auch geschnippelt werden aber hey wir haben es geschafft. Ich würde es glaub ich nie wieder tun, es war aufjedenfall das heftigste was ich je erlebt habe aber gefühlt hat es meinen Mann und mich noch ein bisschen mehr zusammen geschweißt, ohne ihn hätte ich das nicht geschafft, er hat mir echt ungemein Kraft gegeben.
Wie war eure Geburt? Hattet ihr hinterher auch noch Schwierigkeiten? (Dammschnitt, Hämorrhoiden)
Geburtsberichte
Eigentlich ist dieses Unterforum die ausführliche Antwort auf deine Frage.🙄🙄🙄
Da kannst dich einlesen 🤔🤷🏻♀️
Ansonsten kurz und knapp, da mein ausführlicher Bericht auch hier zu finden ist:
Blasensprung 20 uhr
2 Uhr ins KH, da dann erst bewusst gewesen
Keine Wehen
Einleitung gg 16 Uhr (14 Std später also)
Wehen ab 19 uhr
Schmerzhafter ab 20 Uhr
Baby da um 00.40 Uhr.
Dammschnitt
Scheidenriss
Abschürfungen
Das Nähen war schlimmer als die Geburt. Die Abschürfungen taten mehr weh, als die Schnittstellen.
Echt? Das nähen empfand ich gar nicht so schlimm, hatte nur ab und zu geziept.
Nee. Fand ich furchtbar.
Ich empfand die Geburt aber auch nicht schlimm. Also Wehen waren hart, aber absolut aushaltbar 🙏
Hey! Jaaaa, die Geburt war definitiv das schlimmste was ich je erlebt und gefühlt habe und mir kann nach 16 Monaten auch niemand erzählen dass man DAS irgendwann vergisst 😱😅!!
Ich lag ganze 35 Stunden in Wehen, 8 zu Hause und 27 im kh ... hab alles durch, mehrere Stunden in der Wanne bis ich völlig verschrumpelt war, mehrere Schmerzmittel, Lachgas (hat meiner Meinung nach gar nix gebracht), Akupunktur und zum Schluss noch die pda, die mein Mann dann zum Glück beauftragt hat da ich gar nicht mehr konnte und nicht mehr wirklich bei mir war.. zu guter letzt hat unsere kleine sich nochmal gedreht und wurde zum sternengucker und kurz bevor ich vorm Kaiserschnitt stand konnte die Hebamme sie mit bestimmten Übungen (unter pda sehr schwer und nur mithilfe des Arztes der Hebamme und meinem Mann möglich) doch noch drehen und dann wurde sie trotzdem noch mit der saugglocke geholt, da sie einfach nicht Vorwärts kam 😩! Zum Glück wurde nix geschnitten und nur ganz minimal gerissen... NIE WIEDER 😱! Wenn wir noch ein Kind bekommen, dann definitiv per Kaiserschnitt da ich mich nicht nochmal darauf einlassen könnte!!
Leider musste ich es nochmal durchmachen, aber das war eine todgeburt in der 28 ssw 😔, da hatte man andere Sorgen und ging durch die Medikamente zum Glück sehr schnell ...
Ich wünsche dir alles Gute und bleib gesund 🙂
Oh gott das hört sich ja noch schlimmer an!
Ja ich denke auch das man das nicht vergisst, auch wenn das jeder zu einen sagt und bei dir ist es ja nun auch schon bisschen her. Aber hey wir können sagen, wir haben es geschafft. ;)
Vergessen nicht ganz, aber 3 Monate nach der Geburt ist der Schmerz bei mir im Gedächtnis schon sehr stark verblasst.
Ich mach mal mit, Achtung wird lang 🙊😁 mein Sohn sollte Dienstags per Kaiserschnitt geholt werden wegen BEL. Montagfrüh hatte ich um 8 Uhr einen Termin zur Besprechung und Anmeldung, dazu kam es dann aber nicht mehr, da mir Montag gegen 5 Uhr morgens die Fruchtblase geplatzt ist. Ich war gerade zum 3. Mal wach geworden um aufs Klo zu gehen als es passierte. Für eine Sekunde dachte ich, oh das hast du nicht mehr einhalten können, aber dann war mir sofort klar, dass es meine Fruchtblase war. Ich also meinen Mann geweckt (er hatte sich schon den Tag vorher freigenommen um mich zum Termin zu fahren), der es aber im ersten Moment nicht so kapierte 🤣 als er dann in die Gänge kam rief er den Rtw. Da war noch alles entspannt, ich hatte noch keine Wehen und lag weiter im Bett und sprach mit dem Rettungsdienst das alles noch ruhig ist. Kaum legte ich das Telefon aus der Hand, fing auch schon die erste Wehe an. Alle 10 Minuten bis der Rtw kam. In Boxershort, Bademantel und Crocs in Gr. 44 (was anderes passte mir nicht mehr) lief ich dann im Februar bei Eiseskälte zum Krankenwagen 🤣 im Krankenwagen festgeschnallt kamen die Wehen in immer kürzeren Abständen, bis wir beim Krankenhaus waren, war ich schon bei 4 Minuten. Im Krankenhaus dann erstmal in Ruhe einen US gemacht ob der Sohnemann immer noch in BEL liegt (ja!). Zugang bekommen und weiter zum CTG. Ich hatte so einen unheimlichen Durst und wollte nur was trinken. Durfte ich nicht mehr. Angebot vom Arzt: ich kann Ihnen Wasser über den Zugang geben. Ändert halt nichts am trockenen Mund aber ok 🤪 Beim CTG dann schnell die Aufklärung über den KS und eventuelle Folgen, die ich gar nicht mehr mitbekam weil die Wehen gefühlt jede Minute kamen. Nach der Untersuchung der Hebamme dann schnell Wehenhemmer bekommen und einen hektischen Anruf zum OP Team. Es musste jetzt etwas schneller gehen. Um halb 8 war ich dann endlich im OP und 15 Minuten später war mein Sohn dann auch schon da. Hat alles knapp 3 Stunden gedauert und ging dann doch alles schneller als erwartet. Aber der KS war ok, es war keine Traumgeburt aber dennoch "schön". Das OP Team war gut drauf, entspannt und es war eine angenehme Atmosphäre. Ich hatte danach kaum Probleme und mein kleiner Mann hat sich sogar noch von alleine auf den Weg gemacht, was mich im Nachhinein sehr erleichtert hat.
Ich muss sagen, dass die Schmerzen am 1.Tag die Hölle waren, danach ging es dank Schmerzmittel zum Glück. Aber ich habe es nach fast 12 Monaten schon wieder vergessen 🙈 dafür sind mir die Wehen noch zu gut im Gedächtnis geblieben. Diese Schmerzen werde ich nie im Leben vergessen...
Ich wurde überrumpelt, da es schneller ging als gedacht. Ich kam um gegen 10 Uhr im Krankenhaus an, da ich untersucht werden sollte (ET+9). Das CTG zeigte leichte Wehen, die ich aber nicht merkte. Mumu war zu. Man wollte mich schon fast nach Hause schicken, doch plötzlich bekam ich Bauchschmerzen und ich wusste sofort, dass das der Startschuss war. Mein Ex und ich wurden in ein schönes Einzelzimmer gebracht. Er überlegte ob er in die Arbeit fahren soll für 5 Stunden, entschied sich aber dagegen. Während im TV Malcolm mittendrin lief merkte ich, dass die Bauchschmerzen heftiger wurden, aber gut aushaltbar. Mir wurde ein Einlauf angeboten, den ich annahm. Und ich habe der Hebamme gesagt, dass ich dann bitte etwas gegen die Schmerzen will, aber auf keinen Fall eine PDA! Um ca. 11 Uhr war mein Mumu erstaunlicherweise schon zur Hälfte offen. Die Wehen waren schon recht ordentlich, sodass ich den TV mittlerweile ignorierte und ich mich krümmte. Der Bauch war zudem extrem nach unten gerutscht. Um 11:30 schaffte ich es ein paar Löffel Suppe zu essen. Ich musste mich dann aber schnell übergeben. Ich habe es zur Toilette geschafft, hab den Deckel erwischt und den Dreck weg gewischt. Die Hebamme fragte mich grinsend was ich da mache, darüber bräuchte ich mir doch nicht den Kopf zerbrechen! Sie stellte dann fest, dass der Mumu voll offen war und ich in den Kreißsaal sollte. Voller Stolz und Tapferkeit schleppte ich mich selbst dorthin und war erleichtert, als ich am Bett lag. Man wollte wissen, ob der junge Mann hier bleiben dürfe. Es handle sich um einen Student (oder so) und er würde gerne mitschreiben. War mir ehrlich gesagt völlig Banane, er durfte bleiben. Es war nun 12 Uhr und ich dachte ich sollte schon pressen, aber die Ärztin sagte dauernd "noch nicht noch nicht". Ich bekam mein Schmerzmittel und musste gegen Ende an den Wehentropf. Die Geburt war aber unkompliziert. Um 14:09 durften wir unseren Sohn zum 1. Mal sehen. Ich musste ein wenig genäht werden, da ich einen leichten Labienriss hatte. Nach dem 1. Kennenlernen und während mein Sohn versorgt wurde ging ich duschen und bekam etwas zu essen. Gegen 15:30 ging es ab auf die Station.
Es hat mich traumatisiert, dass ich nichts ahnend ins Krankenhaus fuhr. Ich dachte ich würde entspannt und schwanger wieder nach Hause kommen. Da mein Sohn eine Infektion hatte die antibiotisch behandelt werden musste durften wir erst 6 Tage später nach Hause.
Bei mir startete es ähnlich wie bei dir mit Blasensprung an ET-4. Es war morgens um 7 Uhr Anfang Oktober und es passierte auf der Toilette, den Ordnungssinn hat mein Sohn von seinem Vater. 😅
Ich rief nach meinem Mann, der noch voll pennte und gar nix checkte. Nach 10 Minuten etwa kam er und dann war er wach. 😂
Ich hatte eigentlich geplant, die Fahrt zum KH wegen Corona möglichst lange zu schieben, damit ich gleich am besten zum Kreißsaal durchmarschieren kann, aber als ich die Hebamme anrief, meinte sie, ich solle mit Blasensprung lieber gleich nach einer Dusche entspannt losfahren. Unter der Dusche kamen dann auch die ersten Wehen, etwa 10 Minuten Abstand.
Gegen 9 Uhr waren wir dann im KH, mein Mann wurde weggeschickt und ich bekam ein CTG und Vaginaluntersuchung. MM war 1-2 cm geöffnet. Ich hatte dann noch einen Ultraschall und der Arzt meinte, ich könne gerne nochmal nach draußen mit meinem Mann spazieren gehen. Tja, als ich dann vor ihm auf die Knie ging mit der nächsten Wehe, meinte er dann doch, ich solle vll nicht mehr sooo weit weggehen. 😂 Und mein Mann könne schon mal in die ZNA zum Corona-Abstrich.
Ich kam dann auf Station, hab meinem Mann Bescheid gesagt und bekam selbst auch den Abstrich und schon mal einen Zugang gelegt für alle Fälle.
Da war es so etwa 11.
Joa, dann hab ich da so auf dem Bett gekniet und vor mich hin geatmet, wurde halt immer heftiger und schon so im 5-Minuten-Takt. Um 12 kam ein Mittagessen, dass mich nicht weniger hätte interessieren können. 😉
Gegen 13 Uhr war ich anscheinend so laut, dass eine Hebamme kam und meinte, wir könnten ja mal Richtung Kreißsaal gehen. Dort wieder CTG und Untersuchung in einem Vorzimmer - MM bei 4-5 cm. Ich durfte bleiben und endlich durfte mein Mann dazukommen.
Die Wehen kamen mittlerweile alle 1-2 Minuten. Im eigentlichen Kreißsaal dann schon wieder CTG, was der Horror für mich war, da ich auf der Seite liegen sollte und ich hatte den totalen Drang zum Vierfüßlerstand/Knien. Das war so ätzend. Zudem hatte ich das Gefühl, schon pressen zu müssen als wenn ich kacken müsste, ähnlich wie die TE das schon sehr elegant umschrieben hatte. 😉
Das wurde mir aber hektisch verboten, da der MM noch nicht vollständig geöffnet sei.
Das CTG war auch nicht so gut, mit jeder Wehe fielen die Herztöne ab und ich sollte "nur atmen, nicht pressen, das macht sonst deinem Baby Stress". Ja, toll. Hab also krampfhaft versucht, das Pressen zu unterdrücken, was ja natürlich super funktioniert hat. Nicht.
Dann fragte einer, ob man mir was Gutes tun könne, ich meinte, ich würde gerne in die Wanne, dann kam "dann brauchen wir aber ein schönes CTG, komm leg dich NOCHMAL auf die Seite".
Ey, ich hab so innerlich gekotzt und wohl irgendwas gesagt wie "Dann gehe ich halt nicht in die scheiß Wanne". 😂
Mein Mann fand es sehr lustig.
Ans CTG musste ich trotzdem wieder, eigentlich dauerhaft wegen der Herztöne, die ganze Zeit auf dem Bett in der scheiß Seitenlage. Endlich hat die Hebamme noch mal untersucht und tja, vollständig eröffnet. Ach! 🤦🏼♀️
Dann bekam ich ein internes CTG und durfte ENDLICH die Position wechseln und pressen. Halleluja! Ein Zeitgefühl hatte ich nicht mehr wirklich, aber von den 5 cm auf voll eröffnet war es wohl weniger als eine Stunde.
Leider war es mit den Herztönen auch unter den Presswehen nicht weit her, sodass ich wieder auf die Seite und dann auf den Rücken genötigt wurde, damit die Hebamme irgendwas mit den Fingern fummeln konnte, scheiße tat das weh! 😫 Sie wollte wohl noch weiter aufdehnen, damit der Kleine möglichst schnell kommen würde und Dammschutz war auch ein Thema... .
Ich habe sie angebrüllt, dass sie aufhören soll, noch weiter zu dehnen, ihre Antwort war "dann reißen sie aber wahrscheinlich", meine "Mir egal, er soll einfach raus!". 😂🙈
Naja, um 15.52 Uhr war er dann da nach knapp 8 Stunden Wehen. Flott und heftig. Und natürlich bin ich gerissen, Dammriss 2. Grades, kurz vor 3. Grades. Aber das war es wert. Es ging zu meiner Freude gänzlich ohne Schmerzmittel.
Ich bin sehr zufrieden damit und würde es wohl irgendwann nochmal machen. 😊
Es muss also nicht immer furchtbar sein. Das Nähen war unangenehm, aber mit Baby auf dem Bauch aushaltbar.
Die Nachwehen empfand ich als schlimm, aber wahrscheinlich weil sie keinen "Sinn" mehr für mich hatten und da hab ich dann Ibus genommen.
Kind Nummer 1:
Mein Sohn hat sich auf dem Ctg überhaupt nicht bemerkbar gemacht mit irgendwelchen ausschlägen. 40/5 um 2:30 kündigte er sich dann mit einem Blasensprung an. Habe da schon 3 Stunden geschlafen und wurde wegen innerer Unruhe wach als es passierte.
Ich habe zwar in jedem Zimmer Handtücher gelegt aber bei der Aufregung bin ich einfach so ins Bad gelaufen um mich kurz ab zu duschen. Mein Mann hat in der Zeit den Krankenwagen gerufen. Bis die kamen hab ich die Sauerei noch aufgewischt.
30 Minuten nach Blasensprung kam dann auch die erste Wehe. 3 mal in 2 Minuten Abstand. Im Krankenhaus ging es dann schlagartig schneller mit allen 10 Minuten. Ich wurde ans Ctg geschlossen und die Ärztin wollte gleich noch mal nach dem Muttermund schauen. Als ich dann untersucht werden sollte waren es schon 5 Minuten. Ich musste schon stark veratmen.
Der Muttermund war dann ca bei fast 2 Stunden 4 cm offen. Die Hebamme wollte mir dann in Ruhe das Kreißsaal Zimmer zeigen und als ich lag ging sie noch kurz weg und sagte es dauert sicher noch etwas ich bin gleich wieder da.
Irgendwann wurden die Schmerzen schon unerträglich und ich spürte den Druck auf Toilette zu müssen. Ich wollte auf die Hebamme warten aber mein Mann rief sie in Panik.
Die sagte mir das das Baby dann kommen will. Der Muttermund war auch schon offen und für eine pda viel zu spät. Sie bot mir Lachgas an welches ich dankend annahm, wobei sie da echt schon gerannt ist um alles zusammen zu bekommen. Die Ärztin kam dann auch endlich und es ging endlich mit Begleitung los.
Ich schwankte die ganze Zeit zwischen den Gefühl zu kotzen kurz vor der Wehe und Erschöpfung danach. Mein Mann sagte mir später er hätte schon Angst ich brech ihm die Hand.
Während der Geburt musste ich kurz vor Ende die Position in die Hocke ändern. Die Hebamme hat die ganze Zeit hervorragende Arbeit geleistet obwohl sie mittendrin auch noch einen Schichtwechsel hatten.
Mir war alles egal, ich wollte diese Schmerzen los werden und endlich das Kind aus mir pressen.
Den Dammriss habe ich gehört denn gleich danach mit 3 wehen kam mein Sohn zur Welt. Ich war so froh denn die Schmerzen hörten sofort auf und ich konnte meinen Schatz gleich in den Armen halten.
Das nähen war danach irgendwie wie Folter nach den vorhergehenden Schmerzen.
Ich hatte ganz schön Blut verloren und noch einen Kreislaufzusammenbruch. Die Geburt selbst dauerte 3,5 Stunden von Blasensprung bis zur Geburt.
Kind 2:
39/5 kam sie zur Welt. Ich hatte in der Schwangerschaft schon Probleme mit der Blase und hatte plötzlich um Punkt 14 Uhr schwallartig Wasser gelassen mit plötzlichen stechen im Bauch, das ich mich krümmen müsste. Bin dann auf Toilette um noch mal zu pinkeln. Dann merke ich das es wehen waren die schon alle 10 Minuten einsetzten.
Mann und Sohn machten gerade seid 30 Minuten Mittagsschlaf, da mein Mann selbst gerade aus der Nachtschicht kam. Ich wartete also 30 Minuten mit den Symptomen und weckte dann doch meinen Mann der gleich den Notruf anrief.
Die dachten sich wohl ach was da müssen wir nicht hin Geburten dauern eh. Denn die bräuchten selbst 30 Minuten um zu uns zu kommen. Ich lag da schon 1 Stunden in den wehen und die Abstände waren 7 Minuten mittlerweile. Im Krankenwagen selbst hatte ich schon etwas Panik es nicht ins Krankenhaus zu schaffen da die Abstände immer kurzer in kürzester Zeit wurden. Der Notarzt war nicht in der Nähe und die Sanitäter sagten mir sie dürften nicht eingreifen und keine Schmerzmittel verabreichen..
Irgendwann hilt ich es einfach nicht mehr aus und einer der Sanis musste mir helfen mich frei zu machen, denn ich musste pressen. 5 Minuten vom Krankenhaus entfernt mussten sie halten. 4 Presswehen und ich hatte es geschafft. 1,5 Stunden von Blasensprung bis zur Geburt. Selber Dammriss. Aber ich war echt stolz das alles alleine geschafft zu haben. Mein Mann hat da schon 45 Minuten im Krankenhaus auf mich gewartet weil er dank Corona nicht im Krankenwagen mitfahren durfte.
Sollte ich noch mal schwanger sein mache ich definitiv eine Hausgeburt, hab etwas bammel das Kind Nummer 3 dann nur 5 Minuten brauch auf die Welt zu kommen.
Ach du meine Güte 🙈
Also zu meinem ganz Kurz :
ich bin 1 Woche lang mit Wehen rum gelaufen im Abstand von 2-3 Minuten 🙈🤣
Beginn am 13.7 um 02:03 Uhr
Am 16.7 um 11 wurde ich dann eingeleitet
Blasenriss meiner Meinung nach un 06:00 Uhr am 17.7 da während der Geburt eine Blase zum sprengen gesucht wurde und die haben keine gefunden. Schätze ich die auslaufende Flüssigkeit auf Fruchtwasser.
Am 17.7 um 18:31 Uhr war der kleine Wonneproppen mit 4230gr und 54cm da er blieb auch mit der Schulter stecken (was der Horror für jeden Hebamme und jeden Arzt ist da die Baby‘s hier dazu neigen zu ersticken)
Es war eine Horrorgeburt das Zimmer war voller Menschen die mir an meinen Füßen gezogen haben und einer Ärztin die mir auf dem Bauch rumgesprungen ist. Der kleine wurde auch „leblos“ geboren und hat 2 Minuten beatmet werden müssen.
Und dafür hatte ich „nur“ einen DR 2ten Grades und eine kleinen großen Engel in meinen Armen💙