Im Januar 2017 stand die Geburt unseres ersten Sohnes an. Ich hatte immer ziemliche Angst vor der Geburt was wahrscheinlich sehr dazu beigetragen hat, dass ich an ET+9 zur Einleitung ins Kkh musste nachdem eine mehrmalige Eipollösung, Himbeerblätterter, Wehentee, ... nicht das geringste bewirkt hatten. Um 8 Uhr sollten wir da sein. Im Kreißsaal lief gerade eine Geburt und so wurde ich erst mal von einer Ärztin untersucht und aufgeklärt und ans CTG gehängt. Um 11 Uhr bekam ich die erste Geldosis und wurde aufs Zimmer geschickt. Um 13 Uhr CTG. Nichts. Um 15 Uhr sollte ich nochmal kommen und die zweite Dosis gelegt werden. 15 Uhr im Kreißsaal. Erst mal wieder CTG. Plötzlich ging es los. Ich hatte von null auf einmal Wehen die ich gut veratmen musste. Der Mumu war nach einer Stunde bei 2cm nach einer weiteren Stunde hatte sich nicht viel verändert. Ich war viel zu verkrampft und hatte höllische Schmerzen. Da ich zu der Zeit die einzige war im Kreißsaal wurde ich bon der Hebamme sehr gut begleitet. Sie ließ mir eine Wanne ein. Das brachte eine große Erleichterung ich konnte wieder richtig entspannen zwischen den Wehen. Mittlerweile war es ca 21 Uhr und der Mumu ergab bei der Untersuchung zu meinem Entsetzen erst 4 cm. Dann begann ein ziemlicher Wehensturm. Ich hatte keine Pause mehr zum entspannen. Nach einer halben Stunde sackten dann plötzlich die Herztöne unseres Babys immerwieder ab. Ich musste aus der Wanne raus. Mir wurde ein Wehenhemmer gespritzt der das ganze etwas beruhigte. Der Mumu war um 23 Uhr bei 9cm und ab da kann ich mich nur mehr schwer erinnern. Der Mumu wollte und wollte trotz heftiger Wehen nocht aufgehen. Um 23.45Uhr fielen die Herztöne bei unserem Sohn bei jeder Wehe massiv ab. Daraufhin griff der Oberarzt ein und kristellerte und um 0.02 Uhr kam unser Sohn zur Welt. Leider war ich so sehr gerissen (DR III) dass ich zum nähen eine Stunde Vollnarkose brauchte. Trotzdem war ich froh es ohne PDA geschafft zu haben und dass es unserem kleinen Wunder so gut ging. Wir waren beide ziemlich erledigt von dieser Geburt aber nach der ersten Nacht ging es langsam aufwärts.