Wunderschöne Hausgeburt

Positiv Geburtsbericht erstes Kind/geplante Hausgeburt:

Am 23.04.bei 38+0 war ganz überraschend schon der große Tag! Unser kleiner Maximilian wurde um 15.53Uhr mit 48cm, 2640g und einem KU vom 32cm geboren.

Morgens gegen 07.00 Uhr, noch im Bett, ist meine Fruchtblase mit einem plopp geplatzt.
Ich bin dann erstmal ganz schnell aufgestanden, um das Bett nicht zu durchnässen.

Das war auch gut so, den kaum stand ich, hatte sich eine große Pfütze unter mir gebildet. Da ich nicht die ganze Wohnung volltropfen wollte, habe ich meinem Mann bescheid gegeben, dass die Fruchtblase geplatzt ist und ich ein Handtuch brauche.

Er hat da noch geschlafen. Seine erste Reaktion war: " Willst du mich verarschen"😅.
Er war dann aber ganz schnell auf den Beinen und hat mir ein Handtuch gebracht.

Wieder trocken und mit einer Binde ausgestattet habe ich dann erstmal meine Hebamme informiert.

Bis diese um 10.00Uhr kam, habe ich in Ruhe gefrühstückt und gebadet. Als ich aus der Wanne kam, hatte ich das erste leichte ziehen im Unterleib, empfand es aber nicht als schmerzhaft.

Als meine Hebamme da war, hat sie CTG geschrieben und nach dem Muttermund geschaut. Dieser war schon 5cm geöffnet 😳.
Sie ist dann zur Vorsorge zu einer anderen Frau in der Nähe gefahren, war aber gegen 13.00Uhr wieder da.

Zu dem Zeitpunkt hatte ich seit etwas 1,5 Stunden alle 3-4 Minuten ein leichtes ziehen im Unterleib. Der Muttermund war um 13.30 Uhr dann auch schon 9cm geöffnet. Schmerzhafte Wehen hatte ich noch keine, nur der Druck nach unten wurde immer intensiver.

Mein Mann hat dann schnell den Geburtspool aufgebaut, da meine Hebamme meinte es wäre aller höchste Zeit dafür🙂.
Währenddessen hat sie ihre Kollegin und eine Hebammenschülerin darüber informiert, dass diese sich auf den Weg machen können.

Kaum saß ich im Wasser, wurden die Kontraktionen intensiver, aber noch immer sehr gut auszuhalten, der Druck nach unten wurde aber immer unangenehmer.

Nach ca. 30min. begannen die Presswehen, diese habe ich nun doch deutlich gespürt.
Ab dem Zeitpunkt habe ich dann das Zeitgefühl etwas verloren und musste mich auf jede Wehe konzentrieren, um diese zu veratmen. Die Wehen waren aber noch Immer auszuhalten, Schmerzmittel hätte ich keine benötigt. Am unangenehmsten war für mich der extreme Druck nach unten.

Zum Ende hin hatte ich dann 4-5 wirklich schmerzhafte Wehen. Mit der vorletzten wurde der Kopf geboren und mit der letzten der Rest des Körpers.

Ausser einem Dammriss 1 grades, der nicht genäht werden musste, habe ich keine Geburtsverletzungen.

Ich bin nun überglücklich und kann noch immer kaum fassen, dass ich jetzt schon mein Baby in den Armen halte🥰. So früh hatten wir mit unserem kleinen Maximilian einfach noch nicht gerechnet🙂 .

Für mich war es eine absolute Traumgeburt. Zwar nicht schmerzfrei aber schnell und schmerzarm🙂.