Für meinen Geburtsbericht muss ich etwas ausholen. Am 29.10.21 hatte ich einen Termin in der Geburtsklinik, da meine Frauenärztin zu viel Fruchtwasser feststellte, der Diabetistest war unauffällig und auch sonst schien alles in Ordnung. Bei der Untersuchung war die Menge des Fruchtwasser für die Ärztin völlig ok, allerdings war der Doppler auffällig, ich solle in 2 Tagen nochmal zur Kontrolle ins KH kommen.Da die Werte nach 2. Tagen nicht besser wurden, wurde ich am 31.10.21 stationär aufgenommen.Ab davwurde jeden Tag 3x CTG geschrieben und 1 bis 2 Doppler gemacht, da die Werte sich langsam verschlechtern, wurde dann am 5.11. abends ein propess gelegt und mit der Einleitung begonnen, in der Nacht dann 1. leichte Wehen, die über den Tag etwas stärker wurden, da das Propess nach 24 h gezogen werden musste, verschlichen auch die Wehen über Nacht und am Sonntag, den 7.11. habe ich dann die 1. Tablette zur Einleitung bekommen.Über mehrere Tage hatte ich mal mehr mal weniger Wehen.Am Dienstag 9.11.21 habe ich dann gg 11 Uhr den Schleimpfopf verloren und seit dem Zeichnungsblutungen gehabt, Wehen kamen dann regelmäßig aber nicht stark. Am Dienstag Abend gg 23 Uhr sollte ich zur letzten Tablettengabe in den Kreißsaal und die Ärztin schlug mir vor, meinem Körper erstmal Ruhe zu gönnen und einen Tag Pause einzulegen.Da sich die Wehen aber anders anfühlten Bestand ich auf die letzte Tablette.Da wurde nach dem Mumu geschaut, zu dem Zeitpunkt war der weit hinten und 2 Finger durchlässig.
Nachdem ich die letzte Tablette bekam ging dann plötzlich alles ziemlich schnell ab 0.30 Uhr hatte ich ziemlich starke Wehen und rief meinen Mann an der kurz nach 1 Uhr da war. Gg 2 Uhr war der Mumu dann schon bei 4 cm, Wehen kamen dann aller 2 Minuten. Um 3 Uhr Mumu 8 cm Kind liegt vor dem Beckeneingang und die Hebamme hat die Blase gesprengt.Wie eine Rakete ( Worte der Hebamme) kam der kleine dann durch das Becken geschossen und kam am 10.11. 3.09 Uhr auf die Welt.Bei 37+2 mit zarten 46 cm und 2500g
Er hatte eine Miniplazenta und eine sehr dünne Nabelschnur, laut Ärztin musste er also sparsam mit seinem Blut haushalten.
Wir genießen jetzt die Zeit im Wochenbett und erholen uns von der langen Zeit im Krankenhaus vor der Geburt.
Unser 2. Prinz
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Herzlichen Glückwunsch und eine schöne Kuschelzeit :)