Es fällt mir etwas schwer, mich kurz zu fassen... Ich nutze das hier auch ein bißchen zum persönlichen Aufarbeiten.
Zum Hintergrund: letzte Jahr hatte ich nach 3 Jahren KiWu 2 Fehlgeburten hintereinander und bin dann nach 1 Jahr KiWu-Behandlung vei der dritten ICSI schwager geworen, Nerven/Emotionen waren schon am Ende auch wegen der FG vorher... SS war wechselhaft, schwieriger Start mit vierwöchigen Blutungen, später kaum Beschwerden, aber Diagnosemarathon wegen Kopfumfang- und Gewichtmessung - ständig zu klein,Am Ende Ängste, dass auf den letzten Metern was schief geht, was nach Terminüberschreitung wieder schlimmer wurde - doofes Kopfkarussel, das sich einfach nicht ausschalten lässt...)
So, nun zum eigentlichen Bericht:
am Montag, bei 41 + 0 war ich im KH zur vorsorglich 2-tägigen Kontrolle, musste direkt da bleiben wegen zu wenig FW. Einleitung wurde noch am gleichen Tag gestartet, hab mich (leider zu minimaldosiertem Cytotec Tabletten überreden lassen).
lief erst nicht gut an, dann nachts an 1:30 leichte wehen, noch gut zu veratmen, aber an da keine Möglichkeit mehr zu schlafen, da alle 3-4 Minuten. morgens und mittags weiterhin regelmäßige aufgezeichnete Wehen (mußte alle 2 Std Cytotec nehmen und alle 4 std CTG)
ab nachmittags 16:00 schmerzhafte Wehen, konnte dann nicht mehr sprechen, also dachte ich: yay Eröffnungswehen, Tabletten sollte ich weiter nehmen (8 stk bis zum Abend).
Plötzlich ab 20 Uhr heftige schmerzende Wehen, kaum ertragbar, aber CTG zeigte nichts, auch nichtv um 22 und 24 uhr (CTGs waren mittlerweile zweistündigen)
Ich "bettelte" um eine Vaginaluntersuchung, Ergebnis: gerade mal Fingerkuppendurchlässig, Schleimpfropf war seit 21 uhr abgegangen... schade...
Rest der Nacht alle 1-3 Minuten Wehen (mein Mann hat geschlafen, ich hab mich im Bett, auf dem Pezziball und gehend im Flur durchh
gequält und hab mich sogar trotzdem ganz gut gehalten mit dem Veratmen und dem Ertragen, fand ich, hab so gut ich konnte locker gelassen. Schmerzmittel wurden mir irgendwie keine empfohlen, in den Kreißsaal konnte ich nicht, hab zwischenzeitlich gefragt, was ich machen sollte... Antwort: um 8 Uhr zum CTG wieder kommen. Ich hab die Minuten und Std dahin gezählt... ixh hätte mir eine bessere Betreuung/ Beratung gewünscht...
Am nächsten morgen um 8 Uhr - CTG zeichnete wieder nicht alle Wehen auf - bat ich um erneute Kontrolle. Der schockierende Befund: nichts hat sich geändert, weiterhin höchstens Fingerkuppendurchlässig. Da musste ich fürchterlich weinen, weil es wirkliche echte Schmerzen waren und das so oft und so lange und ich mich so abgemüht hatte und seit 32 std oder so keinen Schlaf und Dauerwehen hatte... (seit 16 Std schmerzhafte)
Ich ließ mich dazu überreden, dass Prostaglandingel zu probieren und bis abends abzuwarten (also maximal 2 mal Gel). Oxytocyntropf ging nicht , weil der MuMu zu zu war...
Durch den Stress/Frust/Erschöpfung ließen die Wehen nach, wurden unregelmäßig, aber blieben gleich stark.
CTGs weiterhin alle 2 Std geplant.
um 12 Uhr (3.CTG des Tages) war die Herzfrequenz der Kleinen teilweise mit 170-190 Minuten sehr hoch, nach 45 Minuten fragte ich, ob ich endlich gehen dürfte (im Liegen fand ich die Wehenschmerzen nämlich sehr schlecht verkraftbar). Man sagte mir, sobald sich die Herzfrequenzc etwas beruhigt hätte. Diese bleib aber 60-90 Minuten so (hab etwas den Überblick verloren).. dann wurden ein NaCl-Tropf angehängt (wegen angeblichem Wassermangel - ähm ganz sicher nein!) und eine Beruhigungsspritze gesetzt. Nach letzterer ging der Puls nach 20-30 min tatsächlich etwas runter. Leider erwischte ich niemanden zum Abschließen, weil Notfälle rein kamen bzw Entbindungen dazwischen kamen.
Dann erbat ich ein Arztgespräch - dauerte ewig bis dann jemand Zeit hatte (ich ging mittlerweile 3 Std am CTG!!) und erklärte ihm, dass ich keine weitere Gelladung, sondern einen Kaiserschnitt wünsche. Er versuchte mich mit nicht so schlechten Argumenten umzustimmen, aber da mich das mit dem CTG echt aus der Bahn geworfen hat und mir die Energie ausging und ich ja wusste, dass ich dann gegebenenfalls bis abends einen besseren Befund hätte, dann aber noch mal viele Stunden durchhalten müsste, bish Eröffnungs- Übergangs- und Austreibungsphase vorbei wären, und vor allem auch, weil mich die Herzfrequenz der kleinen wirklich wirklich beunruhigt hat und ich echt Angst hatte, schließe ich mich nicht noch mal überreden!
Der Kaiserschnitt wurde für 45 Minuten später, also für 17 Uhr angesetzt. Mein Mann und ich hatten kaum noch mal Zeit, irgendwie runterzukommen, aber haben versucht uns die zunehmen. Wir wussten, dass wir gleich unsere kleine in den Armen helfen, ich wurde reingebracht um fertiggemacht zu werden, plötzlich kam wieder ein Notfall dazwischen, ich glaube eine Thrombosepatienten, jeder bis auf weiteres warten, wir wussten auch nicht wie lange. Irgendwann ging es dann los, meine Wehen hatten mittlerweile wieder richtig heftig eingesetzt, die Hebamme sagte, weil ich eine Entscheidung getroffen hatte und deswegen wieder etwas entspannter war. Jeden Fall musste die Spinalanästhesie mitten in den Wehen gemacht werden, weil ich keine Wehenpausen mehr hatte, ging aber irgendwie, indem ich runter gedrückt wurde. War auch alles gar nicht so schlimm, ich habe einfach nur im Blick gehabt, dass wir sie gleich haben würden. Und dann kam sie endlich um 18:22 Uhr per Kaiserschnitt auf die Welt.
Ich war noch nie so glücklich in meinem Leben, aber die Entscheidung war echt schwierig und ich habe immer wieder das Gefühl, versagt zu haben, Andreas mir auch durchgehalten, versuche mir aber wirklich immer wieder zu sagen, dass ich es ganz toll geschafft habe, diese Entscheidung zu treffen und hauptsache, es ist alles gut gegangen.
Ich fürchte diese Angst, dass auf dem letzten Metern was schief geht, hat es einfach sehr sehr schwierig gemacht (und Einleitungen können halt auch schief gehen, vermutlich hätte es bei dem Befund eh im Kaiserschnitt geendet...)
So kam unsere kleine Tochter an ET+9 am dritten Einleitungstag nach 40 Std erfolgloser Wehenarbeit per Kaisersvhnitt zur Welt. Ich bin soooo stolzbauf sie dass sie das so toll durchgehalten hat und bin dankbar, dass es gut gegangen ist...
Mot der Nacharbeit im KH war ich aber sehr zufrieden, gute Stillberatumg und viel Nachsorgeholfe. Morgen können qir nach 3 Tagen hoffentlich joffentlivh entlassen werden, so zumindest der Plan :)
Gescheiterte Eileitung - aber trotzdem happy End
Hallo,
herzlichen Glückwunsch zur Geburt.😊
Du hast bestimmt nicht versagt, du hast auf dein Gefühl gehört und eine selbstbestimmte Entscheidung getroffen. Die war in dem Moment richtig.
Bei mir war es zwar ohne künstliche Einleitung, aber sonst vom Verlauf ähnlich, 40 Stunden Wehen, hat sich fast nichts am Muttermund getan, Kaiserschnitt musste ich auch erst selbst zur Sprache bringen.
Erhol dich gut und genieß die Zeit mit der Kleinen.
Ach du schande! Bei natürlichen Wehen ist das echt unüblich, krass, dass du so lange durchgehalten hast!
Dass du ausgerechnet das Wort selbstbestimmt genutzt hast, tat mir gerade unglaublich gut. Danke!!! (bin ja hormonell gerade eh sehr nah am wasser gebaut, aber das waren echt mag kleine Freudentränen!)
Das fehlte mir halt genau, dieses selbstbestimmte wie ich es ja ach so toll im allen Büchern zur Vorbereitung gelesen habe...
Danke, dass du das so formuliert hast und auch dir ganz herzlichen Glückwunsch! 🥰
Die ersten Stunden war es nur ein leichtes Ziehen im Unterleib, es war nicht fast 40 Stunden lang total heftig. Ich habe erstmal den halben Tag Zuhause gebraucht, um zu begreifen, dass es Wehen sind.
Das freut mich total, wenn ich dir helfen kann, eine positive Perspektive einzunehmen.😊
Selbstbestimmt ist doch nicht gleich natürlich.
Ehrlich gesagt, was ich zur Vorbereitung auf die Geburt gelesen habe, auch in einem Stillratgeber und im Gespräch mit so mancher Hebamme. Ich bin erschrocken, wie wissenschafts- und "schulmedizin"-feindlich diese Damen teilweise drauf sind. Meine Nachsorgehebamme war zwar die ersten Tage Zuhause total wertvoll, entpuppte sich dann aber im Laufe der Zeit als vollkommen verschwurbelte Impfgegnerin.
Ich finde es ja gut, wenn es hilft, dass Frauen vorher entspannt und mit einer "Mein-Körper-kann-das-Einstellung" in die Geburt gehen.
Und sicher wird auch zurecht die eine andere andere Intervention bei der Geburt kritisch gesehen und ist zuviel.
Aber es führt auch dazu, dass sich Frauen hinterher noch Vorwürfe machen und Schuld- und Versagensgefühle haben.
Niemand gewinnt einen Preis dafür, eine Geburt möglichst natürlich ohne Schmerzmittel und sonstige medizinische Hilfe geschafft zu haben.
Wir müssen froh und dankbar sein, dass wir so eine gute medizinische Versorgung haben und dadurch nicht nur wir und unsere Kleinen die Geburt überlebt, sondern sogar noch als schön erlebt haben.
Hallo,
Bitte mach dir keine Gedanken versagt zu haben. Nach so langer Zeit der schmerzhaften Wehen und ohne richtigen Schlaf, hätte glaube jeder den Kaiserschnitt gewählt. Irgendwann können Mutter und Baby einfach nicht mehr. Du hast dich richtige Entscheidung getroffen!
Wenn ich das so lese mache ich eher der Klinik Vorwürfe! Vielleicht hätten dir Schmerzmittel geholfen, hat man dir mal angeboten in die Wanne zu gehen? Vielleicht hätte dich das auch entspannt und am MM hätte sich etwas getan. Wenn ich das so lese, wurdest du doch wirklich ziemlich alleine gelassen.
Ich hatte eine ähnliche Situation bei meiner letzten Geburt vor 3 Monaten. Ich war in Woche 38 und hatte wenig Fruchtwasser. Ich lag stationär, weil mein Blutdruck ein paar Tage zuvor ausgeschert ist. War zum Glück dann besser. Im Krankenhaus haben die mich echt verrückt gemacht. Die haben mir ständig Angst gemacht wegen dem Fruchtwasser und wollten mich zur Einleitung überreden. Bei 38+0 wollte ich mir das nicht antun, zumal die Versorgung noch gut war. Sie wollten mich sogar zum Kaiserschnitt überreden, obwohl es überhaupt keinen Grund gab und ich vorher 2x spontan entbunden hatte. An den Herztönen wurde auch ständig rum gemäkelt, hab die CTGs zum Glück immer parallel der Hebamme geschickt. Die fand die völlig okay. Bei mir war die Frequenz aber auch nur mal 15min hoch und ging dann wieder runter. Auf jeden Fall war ich vom Krankenhaus völlig fertig, hab kaum geschlafen, war überfordert und hab mich dann selber entlassen. Musste mir dann noch ordentlich was anhören als "sie wollen doch ihr Kind lebend bekommen". Wie gesagt, es gab überhaupt keinen Grund SOFORT einzuleiten oder einen Kaiserschnitt zu machen. Die wollten mich abarbeiten, keine Ahnung. Ich bin so froh das meine Hebamme und meine Frauenärztin mich motiviert haben. Als ich zuhause war, hab ich einfach nur geschlafen, mich erholt und innerlich auf die Geburt vorbereitet. Und als ich dann wieder Kraft hatte, ging es dann von selber los. Ohne Einleitung ohne Tropf ohne Kaiserschnitt.
Ich habe schon 2 Kinder, ich habe schon meine Erfahrungen gemacht. Wäre ich in deiner Situation, mit deiner Vorgeschichte gewesen, wäre es wahrscheinlich ähnlich abgelaufen!
Dein Kaiserschnitt ist nicht dein Versagen! Es ist das Versagen deiner Ärzte und der Hebamme!
So doof das klingt, ich habe jetzt eine Woche gebraucht, um überhaupt auf die Idee zu kommen, dass die Klinik da vielleicht nicht so reagiert hat, wie sie sollte. Das hilft tatsächlich bei der Verarbeitung, das so zu sehen. Das ist auch tatsächlich war, dass die da anders hätten vorgehen sollen. Das dreistündige CTG hat schonmal den letzten Rest gegeben, aber auch die Stunden davor hätte man mir schon Vorschläge machen können, wie man Schmerzmittel geben kann. Das habe ich ja oben in den Beitrag geschrieben. Sowohl am Abend, als ich schon nur noch im Stehen und unter Schmerzen Gejammer das CTG machen konnte, bei dem ihr leider die Wehen nicht aufgezeichnet wurden, die ich dann mit einem Stick per Hand eintragen sollte und die waren 60 bis 90 Sekunden Abständen. Die einzige Reaktion darauf war: nehmen Sie keine weitere cytotec heute Abend. Aber die hätten hier definitiv Schmerzmittel geben können! Oder mich zumindest dazu beraten sollen. Zwar nur leider kein Arzt verfügbar, weil die da drei geboten parallel hatten. Deswegen wurde ja auch alles auf dem Gang gemacht Punkt auch nicht sehr entspannend! Und meine Freundin, die im gleichen Krankenhaus entbunden hat, hat gesagt, sie hatte nach 16 Stunden schon die PDA gesetzt bekommen... Also so schlecht kann ich mich nicht geschlagen haben ;)
Ich oben schon geschrieben habe, hätte man mir auch nachts um 5 Uhr, als ich wirklich fix und fertig von den Schmerzen vor dem Kreißsaal stand auf meine Frage, wie es weitergeht und was wir jetzt machen sollen nicht nur antworten sollen: kommen Sie um 8 Uhr zum CTG, sondern mir irgendwelche hilfreichen Vorschläge geben können. Pezziball und Wärmeflasche habe ich mir selber organisiert, das waren Sachen an die ich noch selber denken konnte. Mein Mann hat geschlafen, den will ich aber keinen Vorwurf machen, der Gurt hat mir eigentlich ganz gut, Oberschenkel und Rücken habe ich mir selber massiert. Auf die Idee, duschen zu gehen, bin ich leider echt nicht gekommen. Da hat mein Gehirn schon versagt und ich weiß noch nicht, ob ich mir das zugetraut hätte alleine. Ich habe auch im Nachhinein gesagt, Baden wäre wirklich wirklich eine tolle Idee gewesen, aber ich glaube halt, dass wirklich alle Badewannen durch die vielen Geburten gleichzeitig belegt waren...
Und dann zählt natürlich die ganze akkordlehre! Wie du selber sagst: im Krankenhaus ist es super und entspannt! Zu Hause hätte ich das wahrscheinlich auch ganz anders hingenommen mit baden und massieren. Und unseren Kuschelhund als externen oxytocintropf 🤭
Aber es ist jetzt wie es ist und ich bin froh, die Entscheidung getroffen zu haben und dass die Kleine dann gesund zur Welt gekommen ist. Du kannst ja auch nicht selber da reinschauen und die haben so wenig zu den CTGs gesagt, ich musste da immer meine eigenen Schlüsse daraus ziehen 😕 aber 90 Minuten erhöhte Herzfrequenz war mir dann doch zu viel. Die Lage noch bei knapp unter
Aber 90 Minuten erhöhte Herzfrequenz war mir dann doch zu viel. Die lag bei knapp unter 200, das schien ja nicht bedrohlich gewesen zu sein, aber definitiv Stress. Und was hätte ich daraus schlussfolgern sollen, wenn die gesagt haben, die könnten mich erst abstürzen, wenn die Herzfrequenz wieder runter ist? Mir dann auch noch Beruhigungsmittel gegeben haben... Es hat so anscheinend keinen Arzt irgendwann zwischendurch Zeit mit mir zu reden. Die hätten auch einfach sagen können: wir gucken einfach in einer Stunde nochmal mit dem CTG. Drei Stunden da liegen war wirklich wirklich nicht förderlich! Mitten auf dem Gang 🙄
Aber es ist wirklich schön zu lesen, dass es bei dir dann doch so geklappt hat! Ich wünschte, ich hätte mir auch die Zeit genommen nicht noch mal hinzulegen, ich schieb das aber auch wirklich auf diese dreistündige CTG! Die Zeit hätte mein Mann und ich ganz anders nutzen können, das haben wir jetzt auch beide mehrfach betont. Vielleicht wäre es ja dann auch losgegangen. Dann hätte das Gel vielleicht noch gewirkt, wir hätten noch ein bisschen spazieren gehen können und vll hätte sich vor Abend ja noch was getan..
Aber hätte hätte hätte 🤷♀️ vielleicht wäre es auch anders gelaufen, wenn man mir besser zu geredet hätte, so wie du das auch geschrieben hast. Mein Mann hat das anfangs tatsächlich so gut er konnte getan, deshalb haben wir ja über haupt noch den anderen einleitungsversuch gestartet, aber als er mich zu verzweifelt beim CTG gesehen hat, ist seine Meinung halt auch umgeschwenkt.
Aber so oder so, unser kleines Mädchen ist gesund bei uns und scheint den Kaiserschnitt gut verkraftet zu haben. Die Darmflora bauen wir jetzt gerade auf. es wird ganz viel gebondet, ich selber bin auch ein Kaiserschnitt Kind und bin ja einigermaßen heile ;)
Es ist super das du das alles für dich erkennen konntest, das hilft beim verarbeiten und wenn du irgendwann nochmal eine Geburt vor dir hast, bist du einfach schlauer und kannst besser sagen und zeigen was du willst und was nicht. Meine erste Geburt war auch der Horror. Wehentropf, Wehensturm, ich hab die ganze Zeit nur gebrüllt, die Hebamme hat mich zusammen gefaltet das ich endlich still sein soll. Ich wollte eine PDA, wurde abgelehnt, mir wurde einfach die Fruchtblase geöffnet ohne Vorwarnung. Ich lag völlig handlungsunfähig auf dem Rücken und musste alles über mich ergehen lassen. Nach der Geburt war mir das dann alles egal. Ich hatte es ja hinter mir. Aber bei der zweiten Schwangerschaft ging dann plötzlich die Panik los. Ich hab ganz viel mit meiner Hebamme gesprochen. Das hat mir sehr geholfen. Sie hatte dann zum Glück bei meiner 2. Geburt sogar Dienst. Diese Geburt war wirklich schön, schmerzarm, entspannt, selbstbestimmt und schnell (3 h). Die 3. Geburt war auch super und mit einer Stunde auch super schnell.
Eine gute Betreuung ist unglaublich wichtig.
Ich hatte auch eine Einleitung und ich glaube, dass bei mir kein einziges Mal Wehen auf dem CTG zu sehen waren. Teilweise waren sie zu Beginn echt übel, aber der Muttermund war nur bei einem cm. Selbst bei 3 cm, wurde nichts aufgezeichnet. Die Hebamme meinte dann aber zu mir, dass ich ja ganz offensichtlich Schmerzen. Schade, wenn man nur nach den Zahlen geht.