wunschkaiserschnitt!

(im titel sollte ein „?“ stehen )

Guten Abend
Ich hatte einen „Wunsch“Kaiserschnitt weil mein Kind in BEL lag.
In einer solchen Situation würde ich es wieder tun.
Mein Wunsch war es immer spontan zu entbinden und würde es beim zweiten Kind wohl auch so machen (wenn es ginge)

Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass man die Schmerzen danach gut aushalten kann (vermutlich auch von Körper zu Körper unterschiedlich), die Komplikationen die mein Sohn hatte, waren allerdings nicht ohne. Obwohl ich sehr lange Frühwehen hatte und auch Muttermund wirksame Wehen hatte, hatte er starke Anpassungsschwierigkeiten. Das war hart. Da waren die körperlichen Schmerzen ein Witz

Ich denke beides hat sein Für und Wider

Wünsche dir eine schöne Entbindung, für welchen Weg du dich auch immer entscheidest
Liebe Grüße

Letztlich ist es deine ganz persönliche Entscheidung :)

Meiner Meinung nach sollte ein Kaiserschnitt, der nichts anderes ist, als eine Bauch-OP nur bei medizinischer Indikation erfolgen. Und das sage ich, obwohl (oder auch weil) ich selbst im OP arbeite ;) Komplikationen im OP treten oft auf, meist mit keinen/geringen Auswirkungen, mal aber eben auch mit größeren. Ich arbeite in einem großen, renommierten Haus und vergessene Bauchtücher im Patienten, Narkosezwischenfälle oder Nachblutungen sind quasi an der Tagesordnung. Das soll aber keine Angst machen, in den allermeisten Fällen gehört das leider einfach mit dazu, weil menschlich und wird einfach schnell behoben und gut ist. Keine OP ist wie die andere.

Eine Geburt ist ein natürlicher Vorgang, der weibliche Körper ist genau dafür ausgelegt. Dennoch ist es natürlich prima, dass wir mittlerweile die tollen Möglichkeiten von OPs haben, denn nicht immer geht tatsächlich alles gut. Ich persönlich würde aber eben nur in diesen Fällen auf einen Kaiserschnitt zurückgreifen.

Wie Frauen eine Geburt/Sectio empfinden,ist immer unterschiedlich. Meine Spontangeburt empfand ich als schmerzhaft und anstrengend, aber dennoch als schön. Und bis auf leichte Kreislaufschwierigkeiten ging es mir hinterher sehr schnell wieder gut. Wie das mit einer großen Bauchnarbe gewesen wäre, weiß ich natürlich nicht.

Solltest du regelrecht Panik vor einer Spontangeburt haben, würde ich allerdings zur Sectio raten, denn deine Psyche könnte dich sonst stark blockieren bei der Geburt ;)

Lg und alles gute

Meine letzte Schwangerschaft war eine Mehrlingsschwangerschaft, deshalb habe ich mich davor noch einmal ausführlicher damit beschäftigt.
Ohne medizinische Indikation würde ich nie einen KS wählen. Er hat m. E. einfach zu viele Risiken und Nachteile.

Und - ganz persönlich - nachdem ich zum ersten Mal im OP bei einem KS dabei war, wusste ich, dass ich das nicht für mich möchte. Ich bin ja wirklich nicht empfindlich und habe mit OP am offenen Herzen kein Problem, aber beim KS ...

Unser Duo kam spontan. Das hat ohne Komplikationen funktioniert, obwohl die folgende sich noch in BEL gedreht hat.

Hallo

Ich hatte 2 normale Geburten jeweils mit Einleitung ... Aber mit PDA und es war sehr entspannt und hinterher schnell vergessen.

Bei Kinder Nr.3 hatte ich einen geplanten KS, wegen einer PPT ...

Und glaub mir die Schmerzen hinterher sind schlimmer als die während der normalen Geburt ... ich konnte z.bsp. das Baby nicht sofort Tag und Nacht versorgen und hab es immer wieder von der Kinderschwester abholen lassen, weil laufen und aufstehen so anstrengend und schmerzhaft war.

Ich hab hinterher gesagt "lieber 10mal normal entbinden als noch einen KS!"

Wenn du eine Hebamme hast besprich deine Ängste mit ihr und lass dich doch Mal über die Vorteile und Risiken einer PDA aufklären, damit es wenn es notwendig werden sollte du nicht erst da aufgeklärt wirst ...

Alles gute für dich

Hallo . Ich hatte drei normale Geburten und letztes Jahr Wunschkaiserschnitt!
Das war meine beste Geburt .
Nun bin ich wieder schwanger und es wird definitiv wieder ein Kaiserschnitt .
Wenn du fragen hast melde dich gern per pn

Ich plane gerade meinen zweiten Wunschkaiserschnitt.

Das erste Kind ist fünf Jahre alt und lag die gesamte Schwangerschaft perfekt für eine natürliche Geburt, nie habe ich seinerzeit einen Gedanken an einen KS verschwendet. Der errechnete Entbindungstag kam, es passierte nichts, nie hatte ich Wehen. Am Ende der Woche musste ich die letzte Mutterschaftsvorsorge im Krankenhaus machen lassen und es wurde eine Einleitung besprochen. Als die Einleitung fünf Tage erfolglos war, bat ich beim Chefarzt um einen Kaiserschnitt - die Hebammen und Assistenzärzte waren sprachlos und versuchten einen Tag lang, mich umzustimmen. Ich habe also nochmal eine Nacht gut geschlafen und am nächsten Tag war dann der Kaiserschnitt. Natürlich hatte ich furchtbare Angst, aber die Angst, dass meinem Kind am Ende etwas passieren konnte, war größer. Ja, die Schmerzen beim ersten Aufstehen waren Hölle und ich dachte, ich erlebe den nächsten Tag nicht, in der ersten Nacht war ich todmüde, hatte ein schreiendes Kind und konnte nicht schlafen, aber danach wurde stündlich alles besser.
Die Geburt an sich war auch sehr schön, der Papa war auch mit dabei. Als ich mich wieder bewegen konnte, war ich zufrieden mit meiner Entscheidung und würde mich immer wieder so entscheiden. Ich hatte hinterher nach der Heilung der Narbe keinerlei Probleme oder körperliche Einschränkungen.

Jetzt bin ich in der 37. Ssw. und hoffe, dass bei meinem Geburtsplanungsgespräch diese Woche das OK zum KS in 2-3 Wochen kommt, bin ja nochmal fünf Jahre älter, hatte schon einen KS und habe jetzt Gestationsdiabetes, also gute Chancen, dass man mir meinen Wunsch erfüllt.

Ich bin absolut für natürliche Geburten, ich kenne es nicht anders und weiß nicht welche emotionalen Gefühle in einem hochkommen , wenn das Kind per KS geholt wird.
Ich habe größten Respekt vor KS aber genau da manifestiert sich mein Gedanke "KS = Kind wird durch fremde geboren, es wird geholt" und bei der natürlichen Geburt kommt man an die Grenzen der eigenen Kraft und bringt sein Kind selbst zur Welt.
Wenn es bei der natürlichen Geburt nur in den Schmerz während der Geburt ginge, würde ich wahrscheinlich noch mehr Kinder haben. Das Erlebnis ist einzigartig, mein Mann und ich erinnern uns so gerne an den einen Moment.
Aber das Wochenbett danach , darauf könnte ich verzichten. Das komische Gefühl untenrum, Wochenfluss (hat man ja auch beim KS), Geburtsverletzungen, Hämorrhoiden
Ne ..eine Geburt hört nicht mit der Geburt auf.
Ich habe trotzdem drei Kinder und bin nun durch. Die schönen Erinnerungen bleiben, die weniger schönen versuche ich auszusitzen, bald wird es besser.

Es haben definitiv beide Arten der Geburten ihre schönen und schlechten Seiten. Lass dich beraten, schau dir bei YouTube Geburtsberichte an sowohl von KS als auch natürlich. Ließ hier auch einige Berichte und schau was du fühlst , was du dir wünscht. Alles Gute 🍀

Hallo

Ich hatte vor 8 Wochen einen Kaiserschnitt.

Meinen Sohn habe ich vor 2 Jahren spontan auf die Welt gebracht. Es war sehr anstrengend und sehr schmerzhaft, aber es war kein Vergleich zu danach.. ich hatte eine Herzmuskelentzündung und Verdacht auf einen Herzinfarkt während der Geburt und einen Verdacht auf Lungenembolie, es war dann aber „nur“ Wasser in der Lunge. Obwohl meine Geburtsverletzung gar nicht so schlimm war, war ich durch das ganze andere sehr beeinträchtigt. Ich durfte meinen Sohn nur im Bett auf den Arm nehmen und sonst durfte ich nur aufstehen um auf Toilette zugehen. Zuhause habe ich 3 komplette Wochen im Schlafzimmer verbracht weil es mir wegen der ganzen Herz und Lungensache psychisch gar nicht gut ging. Als ich kurz vor einer Wochenbettdepression stand, fing ich an Step für Step aus dem Zimmer zu kommen.

Als ich dann mit unserer Tochter schwanger wurde und mir irgendwann ab der 20ssw so wirklich klar wurde das bald wieder eine Geburt vor mir steht, hatte ich richtig Panik bekommen. Die Angst vor einer Geburt war so schlimm, das ich Probleme mit dem schlafen bekam, unter der Dusche oder auch sonst plötzlich anfing wie ein Wasserfall zu heulen. Nur der Gedanke an eine spontane Geburt und mein gesamter Körper hat sich dagegen gesträubt.
Als ich dann meinem FA davon erzählte und sagte das ich mit dem Gedanken spiele einen Ks zu machen, sagte er zwar die Entscheidung liege bei mir, aber ich könnte trotzdem eine spontane Geburt machen, denn mein Sohn kam ja mit 56cm und über 4kg auf die Welt und die Kleine ist ja so viel kleiner und leichter. Und obwohl ich wusste das die ganzen Schätzungen nicht immer ganz richtig sind hätte ich niemals gedacht das es solche Abweichungen gibt: 2 Wochen vor dem Ks wurde die Maus von 2 Ärzten (meinem FA und eine Ärztin im Kh) zwischen 2800&2900g und auch ca 49cm geschätzt und bei der Geburt wog so 3900g(!) und war 54cm nie im Leben hat sie in 2 Wochen 1kg zugenommen und ist 5cm gewachsen 😄

Als mein FA dann meinen Geburtsbericht bekam und sah das sie doch größer und schwerer war als geschätzt, war er sehr froh darüber das ich mich nicht hab überreden oder verunsichern lassen was den Ks angeht. Es war die richtige Entscheidung für mich. Vor allem lag sie ja auch noch in BEL (selbst da wurde mir trotzdem die spontane Geburt empfohlen)
Ja danach tut es weh. Aber immerhin ging es mir psychisch um einiges besser als nach der ersten Geburt. Und an Tag 6 habe ich mich auch körperlich sehr viel fiter als die ersten Tage gefühlt.
Man muss auch sehr gut auf die Narbe achten.

Die Entscheidung liegt letztendlich bei dir und ich hoffe das du die richtige Entscheidung für dich treffen wirst 🙏🏼 Alles gute