Eure geburtsberichte Kaiserschnitt

Ich hab zweimal per sekundären Ks und einmal per geplanten Ks entbunden.

Alle 3 liefen gleich ruhig ab. Es gab die Spinale, für mich bei allen 3 Kaiserschnitten am schmerzhaftesten. Aber noch nicht einmal die Spritze, sondern das Reindrücken mit dem Fingernagel, um den Wirbelzwischenraum zu ertasten.

Danach durfte ich mich in Ruhe hinlegen und es wurde alles vorbereitet. Es wurde getestet mit Eisspray, ob ich noch etwas fühle- habe ich nie. Und dann ging es auch schon los. Beim ersten Mal war mir noch etwas übel vor Aufregung, aber das Team lenkt einen durch Gespräche gut ab. Es ruckelt etwas, das merkt man schon. Aber mehr auch nicht wirklich.
Und irgendwann hört man dann „Willkommen auf der Welt“ und bei meinen 4 Kindern direkt gefolgt vom ersten Schrei.
Die Babys werden einem gezeigt und ans Gesicht gehalten und gehen danach zur Untersuchung.

Man wird in der Zwischenzeit dann zugenäht.
Was mir nur nicht passt, ist dieses länger nicht die Beine bewegen können.

Nachwehen hatte ich nur einmal wirklich schmerzhaft, nach dem zweiten Kaiserschnitt. Ist auch das einzige Mal, dass ich vor dem Kaiserschnitt in den Wehen lag.

Am Abend bin ich bei allen 3 Kaiserschnitten schon aufgestanden und die ersten Schritte gelaufen. Am Morgen danach hab ich immer darauf bestanden den Blasenkatheter gezogen wird.

Ich persönlich brauchte nie ein Schmerzmittel danach und nur beim letzten Mal etwas um den Darm anzuregen.

Das 1 war ein Kaiserschnitt geplant aus medizinischen Gründen sie war zu klein und leicht. Mitten in corona zeiten😅🙈


Kam am tag wo planten an musste leider länger warten morgens weil nen notkaiserschnitt zwischen kam. Dann durfte ich in op mega aufgeregt 😅🙈 dann gab es nochmal nen platzwechsel auf den op tisch da rücken zum katzenbuckel machen und die spitze war fand ich voll auszuhalten. Habe mich dann hingegen und dabei wurde schon alles taub die stellten meine Beine auf das merkte ich noch aber mehr nicht. Dann folgte der balsenkathter und fast gefüllt zeitgleich auch der schnitt schon. Zeigten mir sie dann kurz und gingen zum arzt weiter. Ich wurde dann zugenäht und direkt in kreissaal gebracht dann. Da hatte der Papa das kind schon wo ich ankam. Meine beine habe ich so 30 min nach op ca wieder Gespürt. Und blasenkatheter flog am gleichen abend noch raus 🤣🙈 hatte auch keine schmerzen oder so und wollte selbstständig sein das mir immer wichtig.


Wen diesmal wieder der Kaiserschnitt kommt darf minder der papa direkt da sein

Huhu :)

Ich bekomme kommende Woche meinen 4. geplanten Kaiserschnitt.
Also alles primäre Sectios ohne vorherige Wehen.

Der erste war bei 38+2
Der zweite war bei 38+3
Der dritte war bei 38+1

Und der vierte wird bei 38+0 gemacht.

Ich fand bis auf einen alle gleich.

Zuerst wird man im Kreißsaal empfangen, dort wird nochmal CTG geschrieben, der Zugang wird gelegt und man bekommt bereits eine Infusion. Dann glaube ich noch etwas gegen die Magensäure.

Wenn man Glück hat, kommt man auch recht zeitnah in den OP, außer es kommt ein Notfall dazwischen, dann kann sich das auch mal verzögern. 😊

Im OP ist es etwas kühler, dort wird die Spinale gesetzt und dann darf der Partner auch schon dazukommen. 😊
Und dann nimmt alles seinen Lauf, die im OP habe ich bis jetzt immer als sehr freundlich empfunden, das Baby wird kurz gezeigt, schnell untersucht und dann kommt es entweder zurück zu Mama oder geht mit dem Partner schon mal zurück in den Kreißsaal..

4 Kinder, die letzte Geburt war ein gewünschter Kaiserschnitt (traumatische Erfahrungen bei den anderen Geburten, um es ganz kurz zu machen) und es war die beste Entscheidung! Natürlich fährt man morgens mit Kloß im Hals und diesem nervösen Gefühl im Magen zum KH, die Nacht vorher ist man auch etwas unruhig. Ich hatte Glück und sollte schon 06:45 da sein. Erst Aufnahme, dann im Kreissaal melden, ab da wurde ich unglaublich liebevoll von der Hebamme betreut, die auch beim KS dabei war. Sie hat mir und meinem Mann alles ganz genau erklärt, ich bekam die Op-Kleidung, den Zugang und den Blasenkatheter (ja, das war bäh). Anschließend wurde ich mit Bett in den OP gefahren. Nicht erschrecken, es waren unglaublich viele Menschen anwesend. Das Anästhesie-Team (Arzt, Assistenzarzt, Schwester), das gynäkologische Team (Arzt, 2 Assistenzärzt/innen, Op-Schwester), Hebamme, Pfleger...
Die Hebamme schickte meinen Mann dann raus zum Umziehen. Währenddessen bekam ich die Spinalanäthesie. Im Sitzen, die Hebamme und Anästhesieschwester hielten jeweils eine Hand. Der Anästhesist war sehr locker und humorvoll und riss die ganze Zeit Witze, um mich abzulenken. Spinale war ein ekliges Gefühl, aber aushaltbar. Katheter war ekliger. Dann wurde mein Mann wieder dazugeholt, nahm am Kopfende Platz, neben dem Anästhesisten. Op-Tuch wurde aufgespannt, der Gynäkologe testete Schmerzempfinden. Dann ging es los. Man ist nicht völlig betäubt, man merkt wirklich nur seine Beine nicht. Am Bauch nimmt man die Berührungen, das Ziehen, Geruckel wahr. Völlig normal, es werden "nur" die Schmerzrezeptoren ausgeschaltet. Das Narkosemittel wirkt fast bis zum Hals, nur je weiter oben desto weniger intensiv und zieht sich im Lauf der Op von oben nach unten zurück. Da wo es nachließ, fing es an zu jucken. Auch ganz normal. Ich wurde vom Anästhesisten die gesamte Zeit begleitet und gefragt ob alles ok ist. Was unten rum passierte,bekam ich nur am Rande mit. Als ich einen Druck auf dem Oberbauch verspürte, wusste ich dank anderer Geburtsberichte, jetzt holen sie die Kleine raus. Druck und Ruckeln ließen nach, erster Schrei, Mann eilte zur Hebamme und ließ mich wissen, Kind sähe 1 zu 1 aus wie die Schwester. Dann wurde sie mir kurz gezeigt, und im Anschluss erstuntersucht. Da stand mein Mann neben, der Anästhesist unterhielt sich mit mir. Der Operateur machte weiter, Sterilisation und Zunähen. Währenddessen bekam ich mein Baby schon angelegt und zumindest auf einer Seite wurde die Fixierung der Handgelenke gelöst (wurde nach der Spinale gemacht, da unkontrollierte Zuckungen möglich). Als alles fertig war, brachte mich ein Pfleger mit Baby und Mann zurück in den Kreissaal zur Beobachtung. Die Hebamme kam, ich bekam Frühstück, uns wurde Zeit gelassen in der Realität anzukommen. Wunderschön. Der Operateur kam nach 45 min auch schauen, fragte nach Schmerzen (die nahmen zu, die Nachwehen verstärken sich von Kind zu Kind und sind nach einem KS nicht weniger), ich bekam noch mal das gute Zeug, dann ging es auf Station. Mein Mann fuhr mittags heim, sich um den Rest kümmern und kam nachmittags mit seiner Mama und unserem Jüngsten wieder. Um ca. 16:30 stand ich das erste Mal auf, und ging mit einer Schwester den Katheterbeutel leeren. Abends um 23:00 nochmal. Mein Tipp: Viel, viel trinken. Vor allem für den Kreislauf und das Stillen wichtig. Nach der Visite am nächsten Morgen wurde der Katheter gezogen, ab da kam ich mit Schmerzmittel Ibu und Paracetamol gut über den Tag und bewegte mich selbstständig im Zimmer. Dabei immer gut auf die Narbe drücken. An Tag 2 konnte ich langsam über Station laufen, an Tag 3 morgens ging es heim. Schmerzmittel brauchte ich da nur noch zur Nacht hin, denn im Bett drehen etc. zwiebelt halt schon ganz schön. Erster Spaziergang war an Tag 10, nach dem Fäden ziehen. Ab da ging es mir auch schon wieder echt gut. Insgesamt hat mich diese letzte Geburt und das Wochenbett sehr mit dem versöhnt, was vorher war und ich rate jeder Frau so zu entbinden, wie sie möchte (sofern medizinisch möglich), unabhängig von der Bewertung durch andere. Geburt ist kein Spaziergang, egal wie. Man sollte den Weg gehen, von dem man selbst überzeugt ist.
Mein Baby ist jetzt 5 Monate, sie ist gesund,pflegeleicht, es gab keinerlei Stillprobleme. Ich bin fit, mein Beckenboden ist fit und die Narbe nur ein schmaler Strich. Und das Thema Verhütung ist für alle Zeit geklärt.