Hey ihr liebe hab mich dazu entschieden nach 1,5 Jahren auch einen Geburtsbericht zu schreiben da ich Geburtsberichte super gerne lese
Ich bin 21 Jahre jung und hab im März 2022 am 24 einen wundervollen Sohn zur Welt gebracht!!
Angefangen hat es damit das ich schon in der 20 ssw mit verkürztem Mumu zu kämpfen hatte weswegen mir dann auch am selben Tag direkt ein pessar ring gesetzt wurde. Der wurde mir dann bis zur 37 ssw drinnen gelassen und hatte sonst auch keinen weiteren Probleme mehr.
Dann kam der 19.03.22 (37+0) ich ging ins Krankenhaus zur Kontrolle und da sollte auch direkt er pessar entfernt werde ich voller Aufregung da mir gesagt wurde „sobald er draußen ist kann es jeder zeit losgehen“. Pessar wurde entfernt, ich wurde ans Ctg angeschlossen direkt bekam ich wehen und das in regelmäßigen Abständen zwar aushaltbar aber alle 5-8 min war dann knapp 1h am ctg ich voller Vorfreude das es losgehen könnte leider ließen die wehen nach und ich wurde nachhause geschickt
Die Tage passierte nicht viel und ich bekam auch keine wehen.
Es war nun der 23.03 (37+4) ich stand morgens auf und bemerkt ich hatte stärkeren Ausfluss als sonst und dachte mir nix dabei da ich glaubte es sei normal (im Nachhinein weiß ich es war Fruchtwasser) ich hatte sowieso ein Kontrolle Termin bei meine gyn wegen des Pessars und wie mein Mumu denn jetz sei nun war ich bei meiner gyn im Untersuchungszimmer sie schaute nach und sagt der Muttermund sei komplett verkürzt und weich sie machte einen Abstrich weil sie meinte es sei zu viel Ausfluss und wollte sicher gehen das es kein Fruchtwasser ist, sie schaute mich an und sagte mir es sei Fruchtwasser ich soll bitte sofort in die Klinik.
Ich schockiert aber gleichzeitig auch voller Freude machte mich auf den weg in die Klinik in der Zwischenzeit rief meine Mutter meinen Verlobten an das er ja bitte schnell kommen solle und das es losgeht er arbeitete zu dem Zeitpunkt in Nürnberg und ich war in München. Ich meinte nur Leute wartet was wenn es ein Fehlalarm war (im nachhinein beste Entscheidung die sie machen konnte )
So ich im Krankenhaus angekommen wurde direkt angenommen sie meinte nich zu mir ja es ist nichts es ist meistens ein „Fehlalarm“ sie machte ein Abstrich und sagte schockiert oh doch ein blasensprung sofort in den Kreißsaal ich voll überfordert mein Verlobten angerufen und hab ihm gesagt doch komm sofort der aber Gott sei dank schon auf dem weg war.
Im Kreißsaal angekommen wurde ich kontrolliert und wurde gefragt wann der Blasensprung war dies konnte ich aber nicht beantworten da ich mir nicht sicher war und immer etwas mehr Ausfluss als normal hatte, wurde mir dann zur Einleitung geraten da ich noch keine wehen hatte und ich bekam Antibiotikum
Mir wurde dann um 13.45 die erste test Tablette gegeben lief gut um 14.45 wurde mir dann die erste richtige Dosierung von 2 Tabletten geben ich ging spazieren mein Partner war inzwischen zeit auch angekommen durfte aber nicht rein
Langsam tat sich was ich hatte ganz leichte schmerzen um 16.45 bekam ich meine 2 richtige Dosierung und ich bekam stärker wehen die aber noch auszuhalten waren ctg waren die wehen auch deutlich zu sehen
Um 23.45 bekam ich dann die letzte Dosierung an Tabletten und ich bekam schon deutlich stärkere Wehen die ich veratmen musste bis hierhin wurde mein Muttermund nicht kontrolliert
Mich belastete die Situation das ich alleine war und mein Partner nicht zur Unterstützung ins Krankenhaus kommen durfte
Um 00.45 sollte ich zur Kontrolle wieder in den Kreißsaal war davor auf Station und wurde mit den Wehen alleine gelassen Muttermund auf 0,5 cm ich total traurig da ich mir mehr erhofft habe.
Bin dann ins Zimmer zurück und hab mich hingelegt versucht bisschen zu schlafen hatte einen wehen abstand von 8-12 min aber relativ starke Schmerzen die ich veratmen musste so verblieb ich dann die ganze nacht auf station ohne schlaf.
Um 06.00 morgens bin ich dann in den Kreißsaal mit starken wehen um meine nächste Dosierung zu bekommen
Hebamme kontrollierte mich Muttermund auf 1,5 cm ich völlig kaputt und fertig bin in Tränen ausgebrochen bekam meine nächste Dosierung und blieb im Kreißsaal da ich drauf bestand wehen 3-4 Minuten und war immernoch alleine ohne meinen Partner
Gegen 10 uhr Muttermund wurde kontrolliert unverändert ich war komplett frustriert und hab an mir gezweifelt mir ging es immer schlechter mein Kreislauf spielte verrückt und ich übergab mich mehrmals
Hebamme kam um mich zu beruhigen da ich komplett in Tränen ausbrach und einfach keine kraft mehr hatte ich sollte meine nächste Dosis bekommen doch ich lehnte ab und fragte nach der PDA das ich kraft tanken konnte
Sie kontrolliert wieder meinen Muttermund und er war 2cm geöffnet sie meinte die pda kann sie erst ab 4 cm geben und ich solle doch meine nächste Dosis nehmen dies tat ich dann und nun der nächste schock
Ich bekam einen wehen Sturm ich konnte nun wirklich nicht mehr sie gab mir Schmerzmittel über die Vene und es wurde nur leicht besser
Ich bat mit der Ärztin zu sprechen da ich am ende ich hatte keine kraft mehr und keinen der much Unterstützte ich äußerte mich das ich unbedingt einen Kaiserschnitt möchte da ich nicht mehr konnte ich zitterte am ganzen Körper sie stimmte zu aber meinte es kann sein das ich erst gegen Abend dran komme und ich bis dahin die wehen aushalten solle um 13.00 rief ich meinen Partner an und sagt ihm er soll bitte kommen egal was ist da ich das alleine sein nicht mehr ertrug und hatte weiterhin starke wehen
Plötzlich ging es ganz schnell 13.30 die Hebamme kam rein und sagte machen sie sich fertig für den op rufen sie Ihren Partner schnell an mein Partner schaffte es rechtzeitig da zu sein ich zog mich um und wurde in den op gebracht. Am 24.03.22 Um 14.15 war mein sohn mit 2790g und 49cm mit einem Kopfumfang von 35cm zur Welt . In der 37+5 ssw
Die op war für mich eine Erleichterung nach den ganzen Tiefen während den wehen hatte nach dem Kaiserschnitt kaum Schmerzen und wir sind dann am 26.03 entlassen worden.
Es war trotzallem ein schönes Erlebnis und wir wünschen uns jetzt aktuell ein 2 Kind.