Bericht zum zweiten Kaiserschnitt

Hallo,

gestern kam meine zweite Tochter zur Welt, da alles noch ganz frisch ist, halte ich mich "kurz" :)

Wegen einer echt unschönen Schwangerschaft mit vielen Hindernissen im Leben und immer noch einem Nachschlag und innerem Stress und wegen der vorangegangenen frustrierenden Einleitung bei Tochter 1, die dann im Kaiserschnitt endete, habe ich mich vor dem Geburtsplanungsgespräch im KH mit meiner Hebamme ausgesprochen, die mich bei meiner ersten Geburt bereits begleitet hat, mit dem Ergebnis: nochmal über Termin gehen und (hormonell) Einleiten wird wohl eher nichts.

Also haben wir nach Geburtsplanungsgespräch einen geplanten Kaiserschnitt-Termin gemacht, den ich mit der Sekretärin so weit wie möglich zum Termin gelegt habe in der Hoffnung, dass es vorher spontan los geht.

Spoiler: ging es nicht, obwohl ich recht optimistisch war ;)
wir haben auch alles ausprobiert, was Hebamme und KH einfiel, inkl. Akupunktur, Homöopatischen Mitteln, Nelkenöltampons, Ölen, Tees usw. Beim Anästhesiegespräch wurde mir noch ein Ballonkatheter am Tag vor dem Kaiserschnitt-Termin angeboten, was ich auch angenommen und probiert hatte. Leider hatte es nicht mehr Wirkung als die senkwehen der letzten drei Nächte, die immer so zwei std gingen und wieder verschwanden. minimal Dosis Gel hätte ich noch probieren "dürfen " (Tabletten waren wegen vorangegangem Kaiserschnitt raus, für Oxytocin oder Eipolllösung o.ä. war der Befund nicht reif genug trotz Ballonkatheter), aber mein Mann und ich hatten uns nochmal ausgiebig ausgesprochen, dass ich mir das ganz und gar nickt gewünscht hatte, also ging es um 6 Uhr zum Krankenhaus zum geplanten Kaiserschnitt (Resectio).

6.30 Uhr da, 30 min CTG (null Wehen), fertig machen (Zugang legen - auaaua durch das wenige trinken nachts und das fehlende Frühstück - Op Hemd anziehen, Ballonkatheter ziehen, Blasenkatheter legen) Ärztin und Hebamme waren ganz lieb und haben ein bisschen mit mir und meinem Mann gequatscht, vor allem über die liebe Tochter, die bei der Tante war, und schon ging es im Bett in den OP. Der Katheter nervte mich schon da bei jeder Bewegung....
Mein Mann musste sich umziehen und warten bis er in den op geholt wurde, was leider noch dauerte, denn...
Im Op haben sich alle nett vorgestellt, auch ein bisschen gequatscht wohl zum Stimmung lockern, Obwohl ich mir vorgenommen hatte, etwas mehr bei mir zu bleiben, bin ich darauf eingegraben. Dann musste mir ja noch die Spinalanästhesie gelegt werden, da brauchte ich mit dem Babybauxh und den Ischiassschmerzen hilfe beim runterbeugen, aber sie Schwester hat mir dabei so lieb "Anweisungen " und Ohr geflüstert, dass ich ganz locker blieb, tat auch gar nicht weh.
Die Anästhesistin testete mit einer sprühflasche, IV es schon wirkte, dann sagte sie: denken sie daran bescheid zu sagen, wenn ihr Kreislauf absackt, sie merken das vor den Geräten... Bescheid!!! - Ohhh!
mir wurde habt schwummerig und nebelig, dass Kindchen hat sich aber nicht wirklich beeindrucken lassen immerhin, übel wurde mir auch, Schweißausbruch und nach 3 Medikamentengaben (hab ja noch mitbekommen, was die Ärztin immer zu mir sagte), ging es wieder bergauf mit dem Kommentar: ihre Lippen sind wieder Rosa, ich hole ihren Mann.

und dann war auch alles halb so wild, nur dass ich noch auf halben Ohr mitbekam: jetzt machen wir aber zügig. Sollte ich wohl nicht hören, aber da ging es mir ja schon wieder gut.
Kaum saß mein Mann, wurde schon geschnitten, geruckelt und oben einmal gedrückt und die kleine Maus schrie schon auf noch bevor sie ganz draußen war :) dann kam sie direkt zu mir auf sie Brust und wir haben beim Plazentaenrfernen und nähen lieb gekuschelt, mein Mann hat mich gestreichelt, da war alles danach ganz entspannt und harmlos und ich war schon hirmonvollgepumpt :)

also im 8 ihr rein in den op um 8.36 Uhr war meine Tochter da

dann waren wir über 2 std in einem rihigen zimmer zum kennenlernen und kuscheln, mein ganzer körper hat allerdings gekribbelt von der Spinalanästhesie und dann kam kurz die hebamme für dievu1 und mit paracetamoltropf

ds dauerte lange bis ich aufs zimme4 kam, aber kuschelnzeit war ja such sehr wertvoll.

ibus znd patacetamol gab es alle 3 std und abends nach dem anendessen bin ich schon aufgestanden und der katheter wurde gezogen - eine wohltat :)

stillen köappt gut, aber das hochheben, v.a. seitlich war nachts etwas schwierig, wickeln haben die schwestern übernommen, aber heute hab ich schon selber gewickelt, bin gut mobil, luss mir bei der hitze mit dem kreislauf aufpassen.

die ältere Tochter hat uns mit meinem Mann schon zweimal besucht und wenn alles weiterhin so gut läuft, dürfen wir morgen schon nach Hause an Tag 3 <3

ixh hätte gerne spontan entbunden,aber ich bin froh und stolz, meinen geplanten weg beibehalten zu haben (wie meine hebamme sagte: um meine Ressourcen für die Zeit jetzt einzeilennzu können)sä und sehr sehr erleichtert und glücklich, meine zweite Tochter im Arm zu halten und hoffe, dass es so unspektakulär weitergeht :)

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So ein schöner Bericht 🤗
Herzlichen Glückwunsch zum kleinen Wunder ❤️