traumhafte Schwangerschaft mit später Wendung

Hi an Alle!

Ich habe vor 4 Monaten einen gesunden Jungen zur Welt gebracht und möchte heute meinen Geburtsbericht teilen. Die Geburt hat in mir sehr tiefe Spuren hinterlassen, vor allem, weil ich ganz andere Vorstellungen hatte.

Bis zur 34-35. SSW hatte ich keinerlei Probleme und konnte es nun kaum erwarten, mein Baby in den Händen zu halten. Meine Freundinnen organisierten eine Babyparty für mich, ich hatte mich total gefreut. Aber eine meiner Freundinnen hatte (unwissentlich) eine aktive Ringelrötelninfektion und steckte mich an.
Also musste ich in den letzten engmaschig zu Doppleruntersuchungen. Mein Leben wurde immer mehr zu einem Albtraum, weil ich so unfassbar große Angst um mein Baby hatte. Ich weinte ununterbrochen.
Mein Geburtstermin verging und ich wurde eingeleitet. In der Zwischenzeit hatte ich negativ getestet und einen ärztlichen Befund diesbezüglich erhalten. Mein Sohn wurde nach 3 Tagen Wehen per Kaiserschnitt geholt. Die Krankenschwestern hatten regelrecht Angst vor mir und der Ringelrötelninfektion. Sie wollten mich nicht behandeln und ich musste bereits wenige Stunden nach der Geburt aufstehen, um mein Kind zu wickeln. Ich wurde alleine gelassen und das tat mir in dem Moment wirklich sehr weh. Als ich einer Ärztin sagte, dass ich negativ getestet hatte, schrie diese mich an und sagte: „Es wollen auch andere Frauen gesunde Kinder auf die Welt bringen.“ Ich brach daraufhin in Tränen aus. Nach der zweiten Nacht im Krankenhaus wurde ich trotz Schmerzen und Beschwerden nach Hause geschickt. Mir fällt es nach wie vor sehr schwer, über diese Erfahrungen zu sprechen.

Meinem Kind und mir gings (und gehts) super! Er hat zum Glück nichts abbekommen und ist kerngesund.

Liebe Grüße und danke, dass ich meine Erfahrung teilen durfte (fühle mich sehr viel leichter!),

S

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Das tut mir für dich furchtbar leid, wie mit dir umgegangen wurde.

Vielleicht hast du da grad keinen Kopf für und das wäre absolut in Ordnung, aber ixh glaube, ich bräuchte das, um damit abschließen zu können und würde um ein Gespräch bitten oder eine offizielle Beschwerde einreichen.

Das geht gar nicht - vor allem, verstehe ich das nicht, haben die dem Negativ-Ergebnis nicht getraut oder es nicht erhalten oder wieso überhaupt diese Angst/Übervorsicht?

Alles Gute dir und deinem Baby!