Zucker

Ihr Lieben,

ausgehend von der Topfguckerrunde neulich, in der das Thema Zuckerverzicht aufkam und in der Hopsi gute Ratschläge gegeben hatte, habe ich nochmal mir Gedanken gemacht und auch recherchiert. Ich hatte schon mal vor einigen Jahren einen Versuch gemacht auf Zucker zu verzichten, war aber wieder rückfällig geworden, aber ich möchte einen neuen Versuch starten. Abgesehen von einigen Kilos zu viel habe ich schon sehr lange Magenprobleme (Sodbrennen, Magenschmerzen), eine Zeitlang hatte ich es im Griff, aber jetzt schon länger nicht mehr. Verschiedenes habe ich probiert, ich weiß, dass es auch Stress/Anspannung ist, aber ich möchte doch versuchen, ob ein Versuch auf Zucker hilft.

Nun komme ich endlich 😉 zu meiner Frage: Wie macht Ihr das genau, zum Beispiel beim Backen (meiner Leidenschaft, leider)? Ja, im Teig kann man wohl pürierte Datteln zum Beispiel nehmen. Aber was ist dann mit der Deko? Zum Beispiel Kuvertüre/Zuckerguss? Oder Aprikotieren?
Und schmeckt es wirklich, ganz wirklich?

Gibt es vielleicht noch jemanden, der wegen Magenproblemen auf Zucker verzichtet? Was sind Eure Erfahrungen? Und vertragt Ihr so etwas wie zum Beispiel Kokosblütenzucker besser?

Backt Ihr bei Besuch und Geburtstagen für Euch extra? Oder esst Ihr dann gar nichts?

Entschuldigt den langen Text und die vielen Fragen. Vielleicht kann mir ja jemand helfen.
Danke schon mal!

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Darf ich mal fragen, welchen Sinn das für euch hat? Klar, Zucker ist nicht gesund. Man sollte möglichst sparsam damit umgehen und ich finde, die meisten Süßspeisen schmecken viel besser, wenn man weniger Zucker als angegeben nimmt. Aber inwiefern ist "Zuckerersatz" denn gesünder? Ich bekomme von Datteln ja auch nicht weniger Sodbrennen als von Zucker.
Geht es dabei um Allergien oder Ideologien oder irgendwas anderes...?

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Zuckerersatz habe ich noch nicht probiert, daher weiß ich noch nicht, ob das die gleichen Effekte auf den Magen hat. Ideologien oder ähnliches stecken bei mir definitiv nicht dahinter, nur der etwas verzweifelte Versuch meine Magenprobleme in den Griff zu bekommen. Und wenn ich dabei etwas abspecke, umso besser. Nun könnte ich einfach komplett verzichten, überlegte aber wie ich meinem Hobby backen weiter frönen kann. Essen soll ja auch trotzdem Spaß machen. Ob das Ganze etwas hilft, weiß ich noch nicht. Aber irgendetwas muss ich finden, das hilft. Zuckerfrei ist nur ein weiterer Versuch.

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Meinem Sodbrennen hilft nur weniger Essen (wenn das nur einfacher wäre;-)). Was ich esse ist fast egal. Ich backe auch total gern, aber lieber "normal" bzw. mit weniger Zucker, und esse dann lieber weniger davon (es finden sich ja immer Abnehmer;-)).

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Huhu!

Ich schon wieder #rofl

Ich liebe es ja auch sehr zu backen , wie man meinem omnipresenten Blog entnehmen kann #hicks

Da die kids ja mit entzuckert sind, aber an feiern eben auch gern was hübsches wollen, gehe ich da gelegentlich ziemlich faule Kompromisse ein.

Aaallssooo

Kuvertüre mache ich aus datteln, kokosöl, Kakaopulver und reismilch selbst. Die ist sehr lecker - finde ich.

Auch für Marzipan nutze ich datteln und püriere sie mit Mandeln und Bittermandelaroma. Allerdings ist es bei mir nicht ausrollbar. Vielleicht taugt da mein Mixer aber auch einfach nicht.

Aprikotieren und Zuckerguss habe ich auf gleiche art gelöst. Ich koche zuckerfreie Säfte auf (je nach kuchen) und dicke es mit Speisestärke an. Ehe es fest wird, gieße ich eine dünne Schicht auf den Kuchen. Ist also eher eine Art ganz dünner Tortenguss. Ich verstreiche es dann zum "Aprikotieren" mit einem tortenmesser. Da muss man aber fix sein. Am besten klappt es bei muffins. Die döppe ich einfach kurz rein.

Da ich aber keine Alternative zum eindecken von Torten habe, muss ich praktisch nie Aprikotieren und nutze das eher als Zuckergussersatz.

Wenn du möchtest, dass der kuchen wirklich gewohnt süß ist, dann brauchst du xilit oder stevia oder sowas. Mit derselben menge datteln wird der kuchen zäh wie eine Schuhsohle.

Ich backe inzwischen tatsächlich eher herzhaft. Bei meinen kuchen schmeckt man aber auch deutlich den unterschied zu herkömmlichen. Mir schmeckt und bekommt es so besser, aber für jeden ist das nix.

Liebe grüße
Hopsi

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Vielen Dank für Deine Hilfe! Das mit dem Ersatz für Aprikotieren werde ich ausprobieren, das klingt gut. Ob ich meine Familie mit entzuckert bekomme, weiß ich noch nicht, aber mal abwarten.

Noch eine Frage 🙈: wie machst Du das mit Nachtisch, Pudding oder so? Gibt's da auch Alternativen oder verzichtest Du komplett?

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Mein mann zieht bei uns ja auch nicht mit. Er futtert immer noch alles, was er in die finger bekommt. Allerdings isst er eh immer was anderes als ich. Daher fiel es gar nicht auf.

Nachtisch gibt und gab es bei uns eigentlich nie. Im Sommer essen wir gerne zwischendurch gefrorenen Apfelmus. Pudding mögen die Kinder nicht. Allerdings ist Puddingpulver (zumindest dieses galazeugs von Dr ö) zuckerfrei. Du bestimmst also selbst womit und wieviel du süßt.

Was isst man denn so zum Nachtisch? Früher gab es zuhause öfter quarkspeisen. Die würde ich nur mit obst süßen. Joghurt mit obst könnte man ja auch einfrieren oder so. Crumbles brauchen auch nicht zwingend zucker.

Problematisch wird es überall dort, wo fertigsachen gebraucht werden. Ich brauche tatsächlich einfach länger, da ich vieles inzwischen selber mache (brühe, Apfelmus, alles, wo dann früher mal die Tk Variante herhalten durfte wie pizza und co). Aber so radikal willst du das glaub ich gar nicht oder?

Liebe grüße
Hopsi

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Wenn ich auf Zucker verzichte ihn jedoch geschmacklich brauche /möchte, verwende ich Succolin. Hat 0 Kalorien und schmeckt mir von allen Ersatzzuckern am besten.
Liebe Grüße, Nicki 🌺

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Danke, das kenne ich gar nicht. Probiere ich mal aus.

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Hallo Ihr Lieben!
Voll gerne lese ich bei Euch mit!
Und das Thema "zuckerfrei leben" beschäftigt mich besonders. Ich finde es innerhalb der Familie total schwierig umzusetzen, deswegen gelingt es mir oft nur auf so Sachen wie Süßigkeiten, Kekse, fertige Jogurts, Puddings etc zu verzichten. ( Bin aber sehr froh, dass ich bei meinen drei Kids es geschafft habe dies auf ein Minimum zu reduzieren ).
Verzichtet Ihr auch auf Zuckerquellen wie z.B. in Weißmehl oder Nudeln? Oder "nur" Haushaltszucker?

Viele liebe Grüße
Anja

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Ich nehme schon länger Mehl Type 1050 statt 405. Und an Zucker Rohrohrzucker.

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Nudeln "normale", allerdings eher selten, weil mein Großer sie von ein, zwei Ausnahmen gar nicht mag und mein Jüngster bekommt sie oft genug im Kindergarten.

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Hallo,

also ich versuche auf Zucker zu verzichten weil ich Magenprobleme habe.

Ich denke ich hatte auch einen Candidapilz im Darm und haben diesen bekämpft.

Früher habe ich auch viel gebacken und inzwischen mag ich Süßes in Form von Kuchen gar nicht mehr so und esse nachmittags gern eine Butterbrezel zum Kaffee.

Bei mir ist es eher das Eis, die Schokolade, Kekse oder Haribos die mich immer wieder rückfällig machen. Ich schaffe es aber zumindest schon mal immer einige Tage ohne Zucker auszukommen und hab dann eben wieder einen Tag an dem ich alles in mich reinstopfe (und es am Tag danach wieder bereue weil mein Magen dann spinnt).

LG Tina

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Ja, das kenne ich mit dem Reinstopfen...

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Hallo.

Ich hab schon lange Magenprobleme mit Sodbrennen.
Zucker schadet mir definitiv...meistens büsse ich dann gleich.

Ich verzichte nicht komplett auf Zucker. Ich trinke nie Fruchtsäfte, Kuchen meist nur bei Anlässen und Eis nur hin und wieder im Sommer.

Ich lagere für mich eine Tafel Schokolade im Kühlschrank. Da nehme ich mir nach dem Mittagessen etwas davon. Wenn der Magen eine "Unterlage" hat, gehts noch am Besten.

Zum Backen nehme ich die halbe Menge des angegebenen Zuckers.

Liebe Grüsse

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Danke für die Antwort! Ich werde es auch ausprobieren müssen. Hast Du mal etwas in Richtung Spiegelung gemacht?

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Das mit der Hälfte des Zuckers im Kuchen mache ich auch schon länger - und selbst dann ist es mir meistens noch zu süß.

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