Der liebe Garpunkt

Wenn mich jemand fragen würde, was ich an meinem geliebten Kochen am kompliziertesten finde, würde ich sagen: den perfekten Garpunkt abzupassen.
Ist der Braten zäh oder zerfällt er schon in der Soße? Brennt der Mehlmantel der Forelle an oder ist sie innen noch roh? Ihr kennt es! Für Steak verwende ich zB nur noch meinen Tefal Grill, bei dem man den Garpunkt einstellen kann. Geflügel mach ich ausschließlich nach der Niedriggarmethode. So gelingt es mir immer.
Wie seht ihr das? Habt ihr eure eigenen Tipps und Tricks? Bin gespannt 😊

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Ich bin ja schon Uralthausfrau, aber auch mir passiert es, dass ich eine alte Kuh erwische und der Rinderbraten ewig nicht gar wird. Mein Bratthermometer ist eine prima Anschaffung und das Zauberwort "Kerntemperatur" hilft eigentlich schon weiter. Da habe ich mir mal eine Tabelle ausgedruckt und die ist im Küchenschrank.
Römertopf funktioniert immer und Niedrigtemperatur auch :-D
Von Rumpsteaks lass ich die Finger, die mögen mich nicht, sowas esse ich lieber im Restaurant ;-)
Bei Geflügel hilft das Anstechen im Beingelenk. Klarer herauslaufender Saft = fertig.
Wenn ich Rezepte von der Chefkoch-Seite mache, halte ich mich an diese Anweisungen, klappte bisher auch.
Für das Meiste bekommt man aber einfach ein Gefühl, z.B. für den Schweinebraten. #koch
LG Moni

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Danke für deine Antwort! Den Geflügel-Trick kannte ich nich gar nicht😊

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Ab und zu Kochsendungen gucken hilft auch ;-)
Seit ich den Serviettensemmelknödel von Johann Lafer das erstemal sah, plage ich mich nie wieder mit zerfallenden Semmelknödeln- was hab ich geflucht.
Wenn ich Zeit habe, mache ich den Teig, mache dicke Rollen in Folie und friere sie ein. Bei Bedarf ins kochende Wasser, 40 min vor sich hin simmern lassen, rausholen, aufschneiden - soooo lecker und stressfrei. :-D

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Ich mach mir Notizen über so Sachen, wenn das Steak aus Versehen mal perfekt war notier ich mir dann in meinem Kochbuch zum Selberschreiben wie es passiert ist :-) Ich hab ne Uhr am Herd und die stell ich mir öfter, mit Stoppuhrfunktion.

Aber ja, ich finde auch die Niedrigtemperaturmethode mit genug Zeit ist die Beste :-)

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Wobei Geflügel bei 80 Grad ist finde ich zu wenig, gerade Geflügel muss nicht nur gefühlt durch sein sondern auch ne gewisse Hitze erreicht haben damit Erreger abgetötet wurden. "Garen" tut Fleisch ja auch bei unter 100°, selbst Essig "gart", tötet aber manches nicht ab. Das pack ich immer in den Römertopf, da gibt es ein tolles Buch dazu, und dann übergrill ich es nochmal dass es knusprig wird.

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Ich seh schon... um den Römertopf komm ich wohl nicht rum😁

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Du wirst es nicht bereuen ;-)

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