Hallo,
Meine Tochter hat ganz frisch eine Sorbitintoleranz diagnostiziert bekommen. Vieles darf sie nun nicht mehr essen.
Egal ob eben Sorbit oder auch Lactose oder Fructose: Wie regelt ihr Familienessen? Frühstück und kaltes Abensdbrot sind ja jetzt bei uns nicht das Pro blem, da nimmt jeder das, was er mag bzw. verträgt. Aber kocht ihr warmes Essen nur noch so, dass ALLE
mitessen können und verzichten dafür die, die alles dürften? Oder hat der Intolerante "Pech" und lässt halt z.B. die Fischstäbchen weg und isst nur Kartoffeln und Spinat? Oder gibt es dann jedesmal eine Alternative, z.B. ein Spiegelei? Oder kocht ihr komplett parallel zwei Gerichte?
Muss mich noch reinmachen, wäre aber dankbar für Erfahrungen.
LG
Familienessen bei Intoleranzen
Bei der Tochter meiner Freundin wurde Zöliaki festgestellt. Ihre Krankenkasse hat eine Ernährungsberaterin bezahlt, da war kochen dabei.
Sie kocht normalerweise so, dass alle mitessen können.
Ich musste vor kurzer Zeit meine Erhährung komplett umstellen, seid dem koche ich meist 2 Gerichte parallel, so viel Aufwand ist es nicht. Ich glaube auch nicht das meine Familie freiwillig das Essen würde was ich im Moment essen darf 🤨
In unserer Famile gibt es einen Milcheiweißallergiker, Hauptspeisen werden grundsätzlich so gekocht, dass jeder davon essen kann, ohne dass auf etwas verzichtet werden muss. Im Kühlschrank befinden sich zwar auch Milchsachen, aber Hauptspeißen, werden für alle gekocht. Zusätzlich nimmt die gesamte Familie bei Familienfesten darauf Rücksicht und sämtliche Hauptspeisen werden so verbereitet/gekocht, dass JEDES Familienmitglied davon essen kann. Bei der Anzahl von Personen die wir dann sind, wird dann nicht nur Rücksicht auf den Allergiker genommen, sondern auch auf persönliche Präferenzen, Unverträglichkeiten und sonstige Vorlieben, genommen. Bei den Vor- und Nachspeise gibt es unterschiedliche Varianten, aber für jeden ist immer was dabei, nur dass dann nicht jeder alles davon essen kann.
Es ist eine Frage der Übung, bzw. des Reinlesens und mit der Zeit weiß man was man kochen kann und was es für Alternativen gibt. Heut zu Tage findet man für fast alles alternative Produkte, so dass man nicht wirklich auf etwas verzichten muss.
Ansonsten würde ich nur in Ausnahmefällen etwas separates kochen, damit auch mal die gewohnte
Lieblingsspeise eines Familienmitglieds dabei ist.
Meine jüngere Tochter verträgt keine Laktose.
Ich koche Zuhause nur so, dass sie alles Essen kann. Auch Kuchen, Eis, alles immer laktosefrei. Brot, Käse, Aufstrich... was hier auf dem Tisch steht darf sie essen.
Zuhause ist ihr geschützter Bereich, da muss sie sich keine Gedanken machen. "Draußen" ist es anstrengend genug, immer erst zu überlegen, zu fragen...
Auf Anraten des Kinderarztes benutzen wir anderen drei normale Milch, um keine Intoleranz zu entwickeln. Das ist also eine Ausnahme, die Kleine hat ihre eigene Milch. Alle anderen Milchprodukte sind laktosefrei.
Bei Süßigkeiten gibt es mittlerweile auch "normale", weil man der Großen einfach nicht dauerhaft Mars, Snickers etc vorenthalten kann. Außerdem kommt Süßes meist als Geschenk ins Haus und wird dann eben sortiert. Ich habe immer etwas "Tauschmaterial" da und tausche dann z.b. das geschenkte Milkyway gegen ein laktosefreies Kitkat.
Tatsächlich würde ich aber behaupten, dass es gefühlt andersherum ist: die große Schwester (und auch wir Eltern) naschen gelegentlich unser eigenes Zeug und nutzen unsere laktosehaltige Milch. Der komplette Haushalt an sich ist laktosefrei.
Laktose ist echt unproblematisch, es gibt ALLES laktosefrei. Wie es bei Sorbit ist, keine Ahnung. Aber man kommt da schnell rein.
Schade ist nur, dass wir nie einfach so ins Café gehen können. Restaurant ist kein Problem, zumal das Kind eh am liebsten Spaghetti Bolognese oder chinesisch ist. Aber in Kuchen ist halt immer Laktose und vegane Cafés gibt es wohl nur in Großstädten
Hi,
die Intoleranzen bei uns sind im gekochten Zustand eher wenig. Ich habe eher ein Kind, dass vieles einfach verweigert zu Essen bzw. das eine Kind das eine nicht isst und das andere isst es.
Ich versuche so zu kochen, dass alle es essen, aber auch dass der eine eine einfach was weglässt oder ich koche verschiedene Komponenten. Einer isst kein Fisch, dann gibt es eben ein Schnitzel oder ähnliches für den anderen.