Was macht ihr, wenn eure kinder das essen nicht essen möchten?

Hallo,

frage steht oben. wir sind 6 personen und natürlich mag nicht immer jeder das aktuelle tagesgericht...... es wird gemeckert oder garnicht erst gegessen. wenn ich dann koche, was dem anderen schmeckt dann mögen das die anderen nicht. Wie ist es bei euch?- bekommt der, wo das gekochte nicht mag, was anderes?- aber ich kann ja auch nicht täglich 3 verschiedene sachen kochen nur damit alle zufrieden sind??

Lg

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Wenn jemand das Essen nicht mag, kann der- oder diejenige sich gerne ein Butterbrot schmieren, wahlweise steht Joghurt, Obst und Gemüse zur Verfügung.

Für jede Extrawurst gesondert kochen? Bestimmt nicht!

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Zwischen "Pech gehabt, mach Dir halt Brot" und "für jede Extrawurst gesondert kochen" gibt es (bei uns zumindest) eine ganze Bandbreite von Möglichkeiten. Ein bisschen entgegenkommen kann man da halt schon.

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Nö. Es wird vorab abgestimmt was es zu essen gibt, und wenn an dem Tag irgendwer keine Lust auf das Gericht hat, dann hat derjenige Pech gehabt. Es ist nun auch nicht so, als ob ich irgendwelche ausgefallenen Dinge koche, die höchstwahrscheinlich wenig Anklang finden, sondern meist liegt es einfach daran, dass irgendwer einfach keinen Appetit auf das Gekochte hat. Kommt vor, aber das ist nicht mein Problem.

Tut mir leid, aber ich bin weder eine Kantine noch ein Restaurant, und es ist noch niemand vom Fleisch gefallen, weil es einen Tag mal eine Wurststulle gab anstatt eine warme Mahlzeit.

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Wir haben hier kein großes Problem damit...wäre das so, würde eich sicherlich anders reagieren.
Wir machen meistens ein Komponentenessen.

Also der Grundstock ist vegan (essen hier alle), mein Mann brät sich dann noch manchmal irgendwas fleischartiges dazu und ich streue mir manchmal Käse rüber. extra was anderes kochen tun wir aber nicht.
Wer den Grundstück nicht essen mag, hat halt Pech gehabt. Wobei unser Sohn wirklich alles an Obst und Gemüse, inklusive Oliven, Artischocken und co. Super gerne isst...also dass irgendwer hier den Grundstück vermeidet, ist wirklich selten zum Glück 😅.

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Meine Mutter hat es früher recht gut hinbekommen, kommt natürlich darauf an, warum das Essen abgelehnt wird. Ich mochte zb keine gewürzten Pommes, also zuerst Pommes für mich weg, dann würzen. Gleiches beim Gurkensalat, Gurken für mich weg, dann Dressing hin. Mein Bruder mochte kein Kotelett, der bekam dann ein Schnitzel mit rausgebraten. Mein Bruder mochte nur Semmelknödel, alle anderen Kartoffelnknödel: alle paar Monate hat meine Mutter Semmelknödel gemacht, eingefroren und einen für meinen Bruder zu den anderen ins Wasser geworfen.
Bei den Rouladen war auch irgendwas für mich anders, die hat sie anders gefüllt, meine war dann mit Holzstäbchen verschlossen, die anderen mit Metall- dann hat man erkannt, welche welche ist.

Pizza zum Beispiel bietet sich ja auch super an verschiedenen zu belegen, je nach Geschmack. Burger zb auch, die einen kriegen Fleisch raus gebraten, die anderen Grillkäse und Soße und Gemüse legt jeder drauf was er mag.

Also schau mal genau, wer was warum nicht mag und wie du den Kochprozess evtl anpassen kannst, dass es nicht viel Aufwand ist aber trotzdem mehr glücklich werden.

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Bei uns ist dann die alternative Brot mit Wurst oder Käse.

Bei meinem Neffen wurde dann immer Nudeln mit Frischkäse oder Tomatenmark als Ersatz angeboten, er ist jetzt 10 Jahre und isst weiterhin nichts "gescheites". d
Das war mir eine Lehre das wollte ich nicht, bei uns am Familientisch.
Unser Sohn isst fast alles, klar mit dem üblichen Gemecker bei Gemüse "ich mag heute keine Erbsen, morgen keine Karotten" etc.
Wenn es mal was gibt was er gar nicht mag, dann bekommt er wie gesagt ein Brot, das kommt zum Glück nicht allzu oft vor.

Ich hoffe das es bei unserer Tochter auch mal so funktioniert, sie ist nämlich auch ein sehr bescheidener Esser bzw "nicht Esser".

Bearbeitet von rosalii
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Wo ist da jetzt der Unterschied?

Bei euch ging es belegtes Brot als alternatives Essen und bei dem Neffen eben Nudeln mit was drauf.

Inwieweit war das nun eine Lehre für dich? Du handhabst es doch genauso, nur mit anderen Essen? 😅

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Naja mein Neffe akzeptiert nur Nudeln, allgemein er isst nichts anderes, also kein Reis kein Kartoffelbrei, Knödel, Kartoffeln oder was auch immer.
Das ist für mich schon ein Unterschied.
Wenn es bei uns mal als alternative das Brot gibt, dann liegt das maximal daran, dass vielleicht mal zu scharf gewürzt wurde, oder zuviel knoblauch dran war, das mag mein Sohn nicht. Sowas kann man ja aber in der Regel steuern, entweder die Portion vorher abfüllen oder erst gar nicht zu stark würzen, passiert aber halt leider manchmal.

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Im Normalfall ist ja immer was dabei was man mag. Und wenn es trockene Nudeln oder Kartoffeln gibt.
Alternativ kann man sich ein Brot schmieren.

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Bei uns ist das ähnlich wie bei gandine.

Es gibt ein "Grundgericht" - z.B. Curry, Kartoffeln, Nudeln....

Optional kann man es z.B. mit oder ohne Fleisch essen, mit selbstgemachter Tomatensoße oder mit Pesto.

Da bei uns die Hälfte der Familie vegetarisch isst, mache ich manchmal schon zwei Optionen - z.B. Fleisch und Pfannenkäse, oder Würstchen und Spiegelei.

So ist für jeden etwas dabei und es ist kein großer Mehraufwand.

Aber komplett unterschiedliche Gerichte gibt es nicht extra.

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Ich betreite "nur" ein warmes Hauptgericht zu. Wenn nicht das komplette Gericht gemocht wird, wird meistens zunimmst eine Komponente davon gegessen. Ansonsten macht sich mein Sohn Müsli oder Brot.
Mehrere Hauptgerichte gibt es bei uns nicht.

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Ich koche tatsächlich häufig zwei, manchmal auch drei verschiedene Gerichte...😇.
Aber auch nur weil Kochen mein persönliches Entspannungsprogramm ist, wäre das anders, gäbe es Brot als Alternative.

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Liebe TE,

bevor ich in die Essensplanung gehe unterhalten wir uns als Familie (4 Personen), was wir denn gerne die Woche essen wollen und wir auch alle essen. Das was dann geplant und alle mit einverstanden sind, dafür wird dann auch eingekauft und kommt dann auch auf den Tisch. So kommt dann keiner auf die Idee, dass ich etwas anderes kochen muss für jemanden. Ansonsten muss derjenige sich selbst etwas zubereiten.

Bei des Essensplanung würde ich immer die Familie mit einbeziehen.

LG Hinzwife