Wodurch habt ihr festgestellt das ihr MS habt?
Mit welchen Symptomen seid ihr zum Arzt gegangen?
Mich schockiert es, wie viele junge Leute das schon haben! Mein Stievater leidet auch darunter,bei ihm ist der Krankheitsverlaufso rapide und ich verkrafte das kaum, da er mir sehr ansHerz gewachsen ist. Manchmal bilde ich mir ein ich hätte es auch... komisch irgendwie...
An alle MS kranken
Bei meiner Schwester wurde es festgestellt da war sie 30 , sie hatte so körperlich Ausfälle, konnte ihre Bein plötzlich nicht merh bewegen ect....es war echt krass..
nun ist sie 43 und es ist sehr schimm, sie krabbelt durch die Wohnun, inkontinent ist sie, der Kopf ist noch klar, aber es ist ja auch eher eine Muskelerkrankung....
Auch die Angehörigen sind schwer betroffen davon, denn der Verlauf ist manchmal so schnell ....scheiß Krankheit...aber mit einer gesunden Ernährung, ohne Zigaretten und Alkohol kann man den Verlauf positiv beeinflussen.....
(leider interessiert meine Schwester das gar nicht)
Mona
Danke für deine Antwort! Leider interessiert das meinen Stiefvater auch nicht sonderlich!
Und mittlerweile sitzter im Rollstuhl, kann manchmal überhaupt nicht seine Hände bewegen. Er sitz rund um die Uhr im Rollstuhl, weil er ja nicht selbst aufstehen kann. Das ist halt so ein Rollstuhl mit dem man liegen uns sitzen kann. So gesehen unternimmt er sogar viel mit diesem Rollstuhl und fährt viel herum, kann diesen mit einem Joystic sozusagen bedienen... aber er kann sich nicht selbst umziehen, baden..grad mal wenns ihm gut geht seine Gabel haltenund aus seinem Glas irgendwie trinken. Ich weiss nicht wie schnell das Endstadium eintreten wird, wo er nur noch liegt und sonst nichtsmachen kann. Das perverse ist ja, sie sind geistig voll da, aber irgendwann kann er vielleicht nicht einmal mehr seine Lippen bewegen! Das ist so eine furchtbare Krankheit.
Liebe Mona!
Ersteinmal...MS ist keine Muskelerkrankung. MS ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems... DIe Nerven sind es die den Muskeln impulse geben, und diese Nerven sind dann "Außer Betrieb".
Aber:
Auch ein MS-Kranker darf rauchen und auch Alkohol trinken... und es schadet dem Velauf auch nicht (wenn man nicht gerade jeden Tag am "Saufen" ist).
Die MS macht nämlich was die MS will..ob mit Zigarette oder ohne.
Dies sei gesagt von einem MSler der Nichtraucher ist, fast nie Alkohol trinkt, sich gesund ernährt und deren MS sich davon null beeindrucken lässt.
LG
Christina
Bei meiner Schwester wurde es mit 27 Jahren festgestellt. Jetzt ist sie 39 und es ist auch bei ihr sehr schlimm. Sie sitzt im Rollstuhl, ist zum Glück nicht inkontinent, hat Sprachstörungen, kann nicht lesen und ist oft erschöpft. Sie hat sich immer gesund ernährt und tut es heute noch. Ich glaube nicht, dass man die Krankheit mit der Ernährung beeinflussen kann.
Bei ihr fing es mit einem komischen Gefühl im Bein an. Sie sagt immer es kribbelt, als wenn das Bein "eingeschlafen ist". Es ist eine ganz furchtbare Krankheit, die bei allen sehr unteschiedlich verläuft. Sicher diagnostizieren kann man sie nur, wenn man das Nervenwasser untersucht.
Mir tun diese Menschen soo unendlich leid
...und genau DAS ist es was wir nicht wollen!
(ok, kann da wohl nur für mich sprechen...)
Mitleid ist nicht schön.....
Verständnis...klingt besser ...oder?
Halli Haile!
Du schreibst: Mich schockiert es, wie viele junge Leute das schon haben
Aber das ist ja gerade das verzwickte.... Das Erkrankungsalter liegt meist zwischen 20 und 40 Jahren.
Ich selbst kann mich erinnern das ich ende 1999 unter Hörstörungen litt... Mal hörte ich was, mal nicht..mal zu laut, mal verzerrt. War beim HNO Arzt...er sagte nur er könne nichts finden.
Dann bekam ich immer mal wieder für ein paar Wochen taube Beine...und hatte Probleme beim Treppe steigen.
Ich erzählte niemandem davon. Mein Gesicht und der Kopf waren auch ab und an von der Taubheit betroffen. Ich behielt es für mich.....
Dachte es seie Stress.
Dann kamen "Schwindelanfälle", Sie dauerten immer so ca. 2 Wochen.
2 Wochen Dauerschwindel. Ob Tag ob Nacht...ob im sitzen, stehen oder liegen.
Bei jeder Kopfbewegung übergeben..wohl so um die 60 mal am Tag.
Das beste ist: Der Hausarzt sagt das sei Migräne, ich hätte wohl zu viel Stress... Ich hatte jedoch keine Kopfschmerzen... Schrieb mir Paracetamol auf. Sonst wurd nichts gemacht.
Bin dann auf eigene Faust zum HNO Arzt, wegen dem Gleichgewicht. Dieser konnte nichts finden, es sei alles ok.
Solche "Anfälle" hatte ich dann wohl noch 3 mal. Ging nicht zum Arzt. Dachte mir glaubt eh keiner weil keiner was findet.
Dann kam der Tag an dem der rechte Arm keine Kraft mehr hatte und der rechte Mundwinkel herunter hing. Ab ins Krankenhaus. Verdacht auf Schlaganfall. Das ganze ging dann innerhalb 2 Tagen wieder weg. Da sagte Doc wäre wohl nur ein "Vorläufer" vom Schlaganfall. Ich solle mal nach haus gehen und mir die Ruhe antun. Es wurde keine weiteren Maßnahmen ergriffen, ein CT ergab keine Auffäligkeiten.
Dann kamen immer wieder taube Beine, Schweregefühl der Beine...
Da ich die Krankheit MS gut kenne (durch meine Ausbildung) ahnte ich schon irgendetwas. Wollte das aber nicht wahrhaben und hab es gekonnt verdrängt.
Bis zum 10 August 2006, als ich in wenigen Stunden das Augenlicht des rechten Auges verlor...
Dann ging es Ratz-Fatz. Innerhalb wenigen Tagen und einer vielzahl an Untersuchungen bekam ich die Diagnose: MS
Tja, und nun sitz ich hier... mit meinen 28 Jahren... und lebe mein Leben. Mal gut mal schlecht.
Aber eines habe ich nice gewollt und möchte ich auch nie : MITLEID
In diesem Sinne...
einen lieben Gruß
Christina
Huhu ihr alle!!
Bevor diese Krankheit hier immerzu sooooo schlecht geredet wird: LEST biutte mal aus www.amsel.de nach!!!
Früher war die Krankheit schlimm!! aber in den letzten 10 Jahren hat sich sooo viel getan, das man nicht mehr unbedingt im Rolli landet!!!!!!!
Aussedem ist es KEINE MUSKELSCHWÄCHE, wie viele immer behaupten!!! LESEN, bevor irgendwelche komischen UND falschen Behauptungen hier reingeschrieben werden!!!!!!!
ICH SAGE immer: KOPF HOCH!!! Es gibt schlimmeres!!!! Also, kämpf gegen die Krankheit, schiebt sie niemals vor euch her, arrangiert euch damit, dann gehts euch suuupergut, .... noch ein Tipp: COLOSTRUM ist ein super Mittel, um wieder Kräfte zu erlangen!!!!
Ich selber habe MS, bei mir brach die Krankheit Februar 2004 aus,.. wie ein Schlaganfall, abends spät meine linke Körperseite schlief einfach ein ,ich fiel immer hin und mir war seehr schwindelig.....meine Hausärztin überwies mich direkt zum Neurologen.Der machte tausende Tests, aber es hies nur immer, es wäre eine Entzündung, mehr nicht. dann bagann der Leidensweg. Ich sollte erstmal abwarten und ruhig bleiben, bekam eine Cortisontherapie nach der anderen. Dann erkundigte ich mich im Internet, gab meine symptome ein, ich kam IMMER auf dem Befund :Multiple Sklerose! Ich sprach meinen Neuro drauf an, der meinte, noch fehlen ein paar Punkte, um zu bestätigen, das es MS ist. dann im August,---SECHS ganze MONATE in Trance und Arbeitsunfähig, im Ungewissen bekam ich einen Schub, der sich gewaschen hatte,.. ich sah alles verschwommen und so komisch,.. mein Augenarzt sagte, , das der Nerv von einem Auge entzündet sei. ......................... meine Leidensgeschichte ausführlicher findet ihr auf meiner Homepage: www.platte-net.de
Zum Schluss, heute gehts mir blendend, da ich Jahrelangen Kinderwunsch hatte, habe ich erst im Mai diesen Jahres angefangen BETAFERONE zu spritzen.Nach starken schmerzhaften Nebenwirkungen, die ca 3 Monate anhierlten, gehts mir heute suuuuuper blendend.
Und für alle die sich erkundigen möchten: lest lieber auf den MS Seiten, wie, und was die Krankheit ist, und bitte, soooooooooo schrecklich ist sie auch nicht!!!!! Man darf nur niemals aufgeben zu Kämpfen, sollte sich an regeln halten, sich nicht überanstrengen, denn DAS ist das Aund O dieser KRANKHEIT: NIEMALS STRESS und überanstrengen!!! seht mal auf www.amsel.de nach!!!
Lieben Gruss Trolline
P.S das Mittel könnt ihr über mich beziehen Habs selber ausprobiert, supii.... Ich sage nur Immungloboline *zwinker*
Ja Trolline...du hast Recht.
Aber bedenke, die Krankheit verläuft so unterschiedlich. Der eine hat sein Leben lang kaum etwas, und bei anderen gibt es wirklich heftige Verläufe.
Es ist schön das es dir gut geht und ich wünsche dir weiterhin alles Gute
Es ist wirklich gut positiv an die ganze Sache heranzugehen (was aber bei 8 Schüben in 1,5 Jahren ziemlich schwer ist, meine Schübe bilden sich nicht mehr komplett zurück..trotz Rebif)
Ob alles so supi ist?
Würdest du das auch sagen wenn du ich wärst?
Ich finde das immer schwer...einige machen die kranheit so grausam..und andere sagen"ist doch alles nicht so schlimm"...es gibt aber auch noch einen Mittelweg...und so viele unterschiedliche Verläufe.
Es ist schön dich so positiv zu hören!
Behalte das bei!
Ich wünsch dir alles Gute
LG
Christina
Vorab: Bei mir wurde 2001 die Diagnose gestellt. Ich weiß also, wovon ich spreche. Mir stehen hier wirklich die Nackenhaare zu Berge, wenn ich lesen muß, dass Angehörige sich dass Recht herausnehmen, über den Lebenswandel der MS-ler zu urteilen. Woher nehmt Ihr Euch dieses? Ich selbst bin auch der Meinung, dass sich der Verlauf der MS nicht durch eine spezielle Diät, Ernährung usw. beeinflussen läßt. Wenn dem so wäre, verurteilt Ihr dann auch MS-Frauen, die schwanger sind? Hier ist die Schubrate im Wochenbett die höchste! Meine Meinung: Leben und leben lassen, Ihr könnt ja nach einem Schub sagen: Hättest Du mal dies und mal dass nicht gemacht, gegessen, getrunken usw.
Entschuldigt bitte meine Reaktion, ich bin solche Aussagen aber wirklich langsam leid.
Jessi (die ohne Rücksicht auf Verluste lebt, nicht im Rollstuhl sitzt und Spaß am Leben hat)
Hallo, ich wollte nur mal fragen ob ihr die Ms Klinik in Anholt kennt, ???? Diese Klink hat sich auf Ms kranke spezialisiert, hat einen sehr guten Ruf, wenn ihr Fragen dazu habt, könnt ihr mich über meine Vk gerne kontaktieren.An alle liebe Grüsse
Hallo
Durch Entzündungsherd im Gehirn wurde bei mir MS festgestellt
Davor unzählige Krankenhausaufenthalte. Der erste Schub war Lähmung rechte Seite vom Gesicht bis runter am Becken. SCHRECKLICH!
Liebe Grüße, Bille
Ich kenne nur eine Person persönlich die daran erkrankt ist...und auch wenn man sowas nicht braucht, wie Mitleid... ich heule wirklich oft Tränen in der Nacht, weil ich merke wie schlecht es ihm geht und er keinen Ausweg sieht... Ich denke der Verlauf der Krankheit ist bei jedem anders. Bestimmt geht der eine oder andere sehr gut damit um und hat eine gewisse Stärke den Alltag zu bewältigen. Bei meinem Bekannten ist dies jedochicht der Fall, er sucht direkt den Zuspruch, das Verständnis und ja ich glaube auch Mitleid... er kommt nicht damit zurecht, fühlt sich allein und hilflos und weint auch oft... und das ist eben so ein beklemmende Gefühl für mich, weil ich mir das so furchtbar für ihn vorstell, wenn er mir seinen Alltag schildert... ich krieg halt Gänsehaut....
Ich finde es einfach grausam, was die Natur für manch einen so bereit hält...und ich bin einfach nur froh, dass ich bisher noch nicht derartige Erfahrungen machen hab müssen. Ich wünsche allen Betroffenen wirklich Momente in denen sie Kraft sammeln, sich erholen können und dass sie genauso Menschen um sich haben, denen die Gesundheit anderer nicht egal ist!
Wenn man weiss, man ist nicht allein mit Sorgen, Ängsten und Fragen, dann ist bestimmteiniges etwas leichter