Frage einer "nicht betroffenen"

Hallo! Also als erstes hoffe ich das ihr meine Frage jetzt nicht falsch versteht.

Ich hab vor ein paar Tagen eine Doku über behinderte Kinder gesehen.Da gings auch um Siamesische Zwillinge, Früchen usw. mit Handicaps.

Und da hab ich mich mal gefragt wieso (so kommt es mir zumindest vor) eigentlich alle behinderten Menschen fast gleich aussehen. Also das immer bestimmte Merkmale im Gesicht vorkommen wo man sofort weiß-dieser Mensch hat eine Behinderung.

Versteht ihr was ich meine? #blume

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Ich versuche jetzt mal höflich zu antworten, im Glauben daran, dass der Spruch: es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten" ein Fünkchen Wahrheit enthält.

Also, jdenfalls hast du in deinem Leben noch nicht viele "Behinderte" gesehen.
Vermutlich ein paar mit Trisomie 21. Dort gibt es tatsächlich Ähnlichkeiten bei den Gesichtszügen, welche genetisch bedingt sind.

Frühchen: Klar, zu Beginn sind alle winzig, haben durchscheinende Haut.

Dann gibt es Menschen mit einer spastischen Lähmung, durch die Spastik kann der Gesichtsausdruck, die Körperhaltung ähnlich sein.

Ansonsten sehen ja wohl auch alle Farbigen, alle Bleichgesichter oder alle Asiaten gleich aus?......
Manchmal lohnt es sich, mit offenen Augen und offenem Herzen durchs Leben zu gehen. Das Spektrum dessen was man sehen, erleben, erkennen kann ist so riesig, so faszinierend, so schön.
Wer aber "alle" die so und so sind als "gleich aussehend" wahrnimmt, verpasst a) sehr viel und b) behindert sich und andere mit seinem eingeschränkten Blickwinkel.

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#pro
gibts nichts hinzuzufügen, ganz liebe Grüße an Dich
von Moni

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Hallo,

sicherlich sehen sich einige behinderte Kinder ähnlich, Trisomie 21 wurde ja schon angesprochen.

Mein Sohn hat Loeys-Dietz-Syndrom, eine genetische Bindegewebsschwäche. Sehr unbekannt, trotzdem eine Behinderung (aktuell: 30%). Wenn du ihn siehst, dann würdest du dich nur fragen, ob ich dem Kind nichts zu essen gebe, weil er chronisches Untergewicht hat (und mehr isst als ich!) und vielleicht würdest du auch merken, dass er schielt.

Aber ansonsten sieht mein Sohn auch, wie jedes nicht-behinderte Kind auch. Kinder, die dieselbe Behinderung haben mögen vielleicht optische Ähnlichkeiten aufweisen, aber generell sind nicht "alle behinderten Kinder identisch / gleich aussehend".

Schöne Grüße
Nicole

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Hallo.

Ich schließe mich da Nanou an.
Bei Kindern mit Trisomie 21 ist es meistens so das sie sich ähnlich sehen.
Aber ansonsten#gruebelNö...

Ich habe eine behinderte Schwester und einen behinderten Sohn (Beide Multiple Schlaganfälle),und die sehen sich keineswegs ähnlich.(obwohl sie auch noch verwandt sind;-))

"
Also das immer bestimmte Merkmale im Gesicht vorkommen wo man sofort weiß-dieser Mensch hat eine Behinderung. "

Geh mal auf meine VK und guck Dir meinen Sohn an.
Wenn Du danach immer noch behauptest das man bei ihm sieht das er behindert ist dann weiß ich es auch nicht.
Bei Max sieht man das NICHT,und er ist zu 100% behindert,hatte schon mehrere Schlaganfälle,eine Gehirnhälfte tot,Halbseitenlähmung,Halb Blind,nur noch eine Niere etc. etc. etc.

LG

Nicola

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Hallo Nicola!

Woher nimmst du nur die Kraft für deine 7 Kinder? Ich selbst habe 4 Kinder, wir hatten das Glück, daß sie gesund sind und es ist soo anstrengend. Wie muß es dir gehen?

Wünsche Euch alles Liebe und du hast Recht, man sieht Max wirklich nichts an, er ist ein total tapferer und sooo süßer Junge #herzlich

lg
Antonie

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Na, da werden Dir denke ich alle Betroffenen bzw. alle betroffenen Eltern energisch widersprechen ;-)

"Fast gleich" sehen behinderte Menschen nicht aus. Sie sind genauso unterschiedlich und einzigartig wie alle anderen Menschen auch.
Allerdings stimmt es, dass es bestimmte physiologische Merkmale gibt, die mehrere Behinderte haben. Viele behinderte Menschen sind z.B. hypoton, also die Muskeln sind nicht so stark angespannt wie bei anderen. Dadurch kann die Körperhaltung und/oder der Gesichtsausdruck speziell sein (z.B. steht bei hypotonen Menschen oft der Mund offen, die Kiefermuskulatur ist schwach, usw.).
Bei Trisomie 21 und einigen anderen Syndromen/Gendefekten kommt es auch zu einer besonderen Augenform.

Allerdings gibt es auch gesunde Kinder mit solchen Augen und ansonsten gesunde Kinder, die ein bisschen hypoton sind und vielleicht mal den Mund offen stehen haben. Aufgrund solcher Merkmale sollte man nicht gleich auf eine Behinderung schließen.

LG Steffi

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Meinem Mädel siehst du absolut nichts an - denn sie ist zwar nicht geistig oder körperbehindert - naja - vielleicht eher körperbehindert, wenn man eine Leberzirrhose als körperl. Behinderung einstufen möchte.

Sie gilt als chronisch - organisch schwerkrank!

Meine Tochte rhat Mandelförmige Augen und manchmal erinnert sie an ein Kind mit Down - Syndrom - je nach dem wie sie gerade guckt ... und sie hat es definitiv nicht!

So kann man sich eben vertun!

LG Scrollan

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Hallo,

ich hoffe ihr versteht meine Antwort nicht falsch!!

Meine Kleine ein Extrem Frühchen (26 SSW) kam mit sehr vielen Komplikation mit Kaiserschnitt auf die Welt.
Die komplikationen sind schwerer Herzfehler,2-3 gradige Gehirnblutungen.:-(
Selina kam aufgrund ihres schweren Herzfehler in die uni klinik wo sie operiert wurde!!
Dort beschäftigte mich auch eine Frage welche Behinderung meine kleine davon tragen könnte.Eine erfahrene Ärztin erklärte mir dann sie habe schon viele geistig behinderte Kinder gesehen sie könne das an den Augen ablesen welchen Blick sie haben.Bei Selina kann sie das aber nicht sehen!!
Wir wissen bis heute nicht welche Behinderung sie haben wird aufgrund ihrer Gehirnblutungen das wird sich die nächste Jahre zeigen.
Für uns ist Selina kein behindertes Kind sie ist extrem entwicklungsverzögert und sie ist einfach ein "besonderes" kind!!
Ich kann auch nur für mich sprechen aus meiner Erfahrung!!

Wünsche Euch allen einen guten Rutsch mit Euren "BESONDEREN" Kinder!!

LG Togram

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Huhu Togram,

sowas wurde uns auch von der Humangenetikerin erzählt, die Jerry untersucht hat. Angeblich könne sie bei 90% der Kinder sofort sagen welche Krankheit sie haben.

Hat aber nichts mit dem Aussehen zutun sondern wie sich das Kind gibt, also die Art und Weise.

Bei Jerry und seiner Sprach- und Entwicklungsverzögerungen, samt allen Sachen die er noch hat, konnte sie auch ncihts sehen.


Lg Jule

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Hallo Ares,

ich verstehe schon, was Du meinst und finde Deine Frage gar nicht so abwegig.

Bei meiner Pflegetochter (sie hat kein Down-Syndrom) sieht man schlichtweg am Gesichtsausdruck, dass sie eine geistige Behinderung hat - einfach an der Mimik.

Ich "erkenne" durch sie auch recht zügig, wenn ich mit anderen geistig behinderten Menschen in Berührung komme (Blick, Mimik, Gestik).

LG
Claudia

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HAllo

ich bin halbe Niederländerin und muss sagen bei uns gibt es in der muttersprache das wort ,,Behindert " nicht , wir nehmen das wort " wir haben ein besonderes Kind "

So jetzt zu deiner frage leider muss ich dir da wieder sprechen denn

celina - marie meine fast 4 jährige tochter ist 50 % besonders ( Zwerchfehlhernie , spaltfüße bds. , herzfehler , reflux und leidet an einem postenallen kleinwuchs ) und wenn ich andere kinder mit diesen besonderen ausnahmen sehe , sehe ich keine ähnlichkeiten .

alicia sophie meine fast 3 jährige tochter hat einen spaltfuß und leidet an einem lungenphysem und ich kann nur sagen das ich auch dort keine ähnlichkeiten sehe bei anderen kindern die dieses auch haben .

ich kann mich nur einigen anderen vorrednerrinen anschließen .

man kann fast keine ähnlichkeiten bei unseren besonderen kinder sehen .
wo du es vielleicht sehen kannst ist höchstens bei einem down syndrom.

jessica mit samira josephine noch 3 tag inside bis zum Ks

celina - marie januar 2005 ( 50 % besonders )
alicia sophie mai 2006 ( 40 % besonders)
elias marlon juli 2007 ( der keinen darmausgang hatte )

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Also erstmal danke für deine Antwort. Aber eine Frage hätt ich da noch. Wenn man schon 3 besondere Kinder hat, woher nimmt man dann noch den Mut/die Kraft ein 4. zu zeugen?

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Danke das du die Frage gestellt hast, ich traue mich sowas nie weil es von den Betroffenen meist falsch verstanden wird#schein. Die Cousine meines mannes hat auch 3 besondere Kinder und ist nun wieder schwanger. Bei ihr ist der Antieb das sie ein "gesundes" Kind will diesmal hat sie aber wieder kein Glück, laut Arzt hat das Kind wahrscheinlich Trisonomie 21 aber das ist nicht 100 % sicher und sie will jetzt auch keine Tests mehr machen.

LG
visilo

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Nun sind schon viele Antworten eingegangen aus denen hervorgeht, dass jeder Mensch ein Individuum ist und das natürlich auch für solche Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer Behinderung gilt.

Selbst wenn das Handicap, was sie haben, auf dem Papier das gleiche ist, die gleichen genetischen Besonderheiten am Werk waren o.ä., so sind dennoch Unterschiede im äußeren Erscheinungsbild erkennbar. Das ist ja sogar bei eineiigen Zwillingen so, dass man sie zumindest wenn man sie kennt, auch ohne Namensschild, unterschiedliche Kleidung usw. auseinander halten kann.

Ich denke, man muss immer überlegen, ob Ähnlichkeiten durch Gemeinsamkeiten der Behinderungs-/Erkrankungsursache bedingt sind. Denn es ist ja durchaus richtig, dass einige Behinderungen und Erkrankungen tatsächlich mit sich bringen, dass das äußere Erscheinungsbild (auch das Gesicht!) der gleichermaßen betroffenen Menschen gewisse Ähnlichkeiten aufweist.

Es gibt in der Medizin den Ausdruck „Blickdiagnose“. Für manche Erkrankungen und Behinderungen gibt es offensichtliche typische Leitsymptome für die Diagnose. Sie sind oft Grund für speziellere Diagnostik, die einen Verdacht nach einer Blickdiagnose schließlich erhärten bzw. ausschließen kann.

Bei Menschen mit Down-Syndrom (Trisomie 21) ist das zum Beispiel oft so, dass sie auf die Welt kommen und die mandelförmigen Augen in Kombination mit einer Stupsnase usw. den Verdacht „Down-Syndrom“ aufkommen lassen. Es folgt dann in der Regel ein Chromosomentest zur Überprüfung der Blickdiagnose. Kids mit Trisomie 21 könnte man gerade im Baby-/Kleinkindalter nicht selten für Zwillinge halten. Nach und nach stellt sich aber auch bei ihnen heraus, dass ihr Aussehen nicht allein durch das zusätzliche Chromosomenmaterial bestimmt wird, sondern auch Familienähnlichkeiten festzustellen sind.

Eine Erkrankung, die das äußere Erscheinungsbild der betroffenen Kinder und Jugendlichen nach und nach verändert und zu sofort erkennbaren Ähnlichkeiten führt, sind bestimmte Typen der Mukopolysaccharidosen (MPS). Sie führen bei den Kindern im Laufe der Zeit zu einem ganz typischen Aussehen.

Ein anderes Beispiel aus meiner Arbeit: In den integrativen Kinder- und Jugendtreff, bei dem ich arbeite, kommt hin und wieder ein Mädchen, das durch einen Ertrinkungsunfall schwer behindert ist. Sie sitzt im Rollstuhl und wenn man ein Kind im Rolli durch die Stadt schiebt, nimmt man natürlich andere Leute, die das gleiche tun, wahr, kommt hin und wieder ins Gespräch. Naja, jedenfalls erzählte die Mutter des Mädchens vor einiger Zeit, sie habe eine andere Mutter mit einem Kind im Rollstuhl getroffen. Man kannte sich nicht, aber eine von beiden hat bald die Frage gestellt: „Hatte Ihr Kind auch einen Ertrinkungsunfall?“ Zack!! Die beiden Mütter hatten offenbar das gleiche vermutet, als sie das Kind der jeweils anderen betrachtet hatten. Sie waren allein durch das Aussehen, die äußeren Ähnlichkeiten, der Kinder zu der Annahme gekommen, dass beide das in etwa gleiche durchgemacht haben mussten. Wie mir die Mutter später erzählte, sei ihr sowas schon öfter passiert. „Man erkennt diese Kinder irgendwie“, beschrieb sie das. Das so zu erkennen, ist schon bezeichnend, denn nicht jedes Kind, was schwer behindert im Rollstuhl sitzt, hatte schließlich einen Ertrinkungsunfall.

Aber durch den im Grunde gleichen Unfall (ins Wasser gefallen, „ertrunken“, Wachkoma, wieder aufgewacht...) geschädigt, hat sich offenbar das äußere Erscheinungsbild der Kinder so besonders verändert, dass man den Grund ihrer Behinderung dadurch zuordnen kann.


Etwas ähnliches erzählte mit eine Kollegin nach dem Besuch einer Förderschule für Kinder mit geistiger Behinderung. Auch für geistige Beeinträchtigungen gibt es eine Unmenge an möglichen Ursachen. Jedenfalls erzählte die Kollegin, sie habe dort einen Jungen getroffen, der einem Besucher unseres integrativen Treffs sehr ähnlich sah. Sie machte das z.B. fest an Kopfform, Gesichtszügen, Körperhaltung. Der Besucher unseres Treffs ist knapp 15 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin zur Welt gekommen. Da fehlt(e) natürlich einiges an geistiger und körperlicher Entwicklung im schützenden Bauch der Mutter... Vielleicht ging es dem Jungen in der Schule ja genauso?



Was ist aber mit der Gruppe von Menschen mit Behinderung allgemein? Seit vielen Jahren arbeite ich mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit ganz unterschiedlichen Behinderungen und mit solchen ohne Handicap. Und ich glaube, dass viele Menschen mit Behinderung eine ganz besondere Ausstrahlung haben und eine ganz besondere Art, das Leben wahrzunehmen, durch das Leben zu gehen und sich in der Gesellschaft zu bewegen. Schwer zu beschreiben....

Ich denke, dass man häufig durchaus einen Menschen mit „unsichtbarer“ Behinderung in einer Gruppe Nichtbehinderter erkennen kann – auch wenn er kein Down-Syndrom, keinen Rollstuhl, keinen Epilepsiehelm o.ä. hat. Meiner Erfahrung nach schauen viele z.B. wacher, offener, mit „klareren“ Augen in die Welt, bewegen sich freier, in eigenem Tempo und nicht im allgemeinen Gleichschritt von Hektik und unsichtbarem Getriebensein. Sie lächeln häufiger, viele haben gefühlt ein wohlwollendes, weiches, freundliches Wesen, das man ebenso spüren kann, wie bei einigen Menschen eine Art „Aura“ von Härte und (aufgesetzter) Coolness. Diesen letzten Vergleich habe ich täglich in der integrativen Arbeit mit Jugendlichen vor Augen und man kann sowas wirklich spüren. Ebenso wie man bei einigen Nichtbehinderten erspüren kann, dass sie trotz Coolness und hartem Blick ein weiches Herz haben und es toll finden, es im Umgang mit einem Menschen mit Behinderung hin und wieder ehrlich zeigen zu dürfen, ohne als „Lusche“ abgestempelt zu werden.

Ach, Mensch, das ist wirklich schwer zu beschreiben... Ähnlichkeiten, die man nicht sehen kann... Vielleicht ist es aber trotzdem ein bisschen gelungen :-)

Letztlich ist es vielleicht auch mit diesem Bereich der Ähnlichkeiten so, wie es der Fuchs dem Kleinen Prinzen erklärt hat:

„Hier mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ (Antoine de Saint-Exupery)

Herzliche Grüße
Sabine

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Ich frage dich auch nicht warum du aussiehst wie ein Affe!
Sag mal wie kommt man eigentlich auf eine derart bescheuerte Aussage???? Meine Tochter ist behindert (kein Down-Syndrom) und sieht aus wie ein ganz normales Mädchen (ist sie ja auch)

Meistens sehen Leute wie du wesentlich behinderter aus als die wirklichen Behinderten!

Lg und schalt mal dein Hirn ein!

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Mein Sohn ist auch ein besonderes Kind. Wir habe mit seiner Diagnose und Entwicklung extremes Glück gehabt. Trotzdem verstehe ich was die NICHTBETROFFENE meint! Mein Sohn hat einen Hydrocephalus Internus. Also einen Wasserkopf, aber ich persönlich gebrauche diesen Ausdruck nicht. Wie dem auch sei, ich sehe seit dem ich einige Kinder mit Behinderungen, Fehlbildungen gesehen habe auch sofort ob irgendwas an einem Menschen anders ist. Und man kann das sehen, zumindest wenn man mehr als einmal damit zu tun hatte. Dafür braucht es nur ein Auge und nicht ein Medizinstudium. Und ich finde auch das diese Frau hier nichts schlimmes geschrieben hat. In besondern Situationen fühlt man sich sagen wir "angegriffen". Und sie würde es sicher nicht zu uns persönlich sagen oder hinter vorgehaltener Hand. Sie war meiner Meinung nach lediglich Interessiert und wollte andere Meinungen zu dem einholen, was ihr gerade durch den Kopf ging.
Das war mein Senf dazu.

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Hallo,

ist ja schön, ich sehe auch, wenn eine Person eine Behinderung hat, aber es sehen definitiv nicht alle behinderten Menschen gleich aus. Ich habe schon Leute gesehen, die haben "behindert" ausgesehen und es hat sich herausgestellt, dass die einfach nur so aussehen wie sie aussehen und garnix haben.
Und meistens ist es nicht das Aussehen, das uns einen Menschen als behindert erkennen lässt, sondern die Mimik, die Gestik, evtl. Spastik und ob er gehbehindert oder anderweitig eingeschränkt ist.

Und die Behauptung, Behinderte sähen alle gleich aus finde ich in einem Forum für Betroffene durchaus anmaßend. Die Verfasserin sollte sich mal darüber Gedanken machen und du vielleicht auch.

Lg Vivimama