Hallo....
Bei meiner Bekannten wurde erst nach 10 Tagen eine Behinderung festgestellt... Sieht man eine Behinderung nicht bei der U1 im KH?
Danke für Eure Antworten!
Liebe Grüße
D-Nies
Ab wann wurde bei Euren Kindern eine Behinderung festgestellt?
Huhu,
mit 2,5 Jahren wurden die Verzögerungen festgestellt bzw. eigentlich richtig mit 3,5 Jahren, vorher waren es nur Vermutungen.
Man hätte es früher feststellen können, aber unsere Kia´s hielten alles für normal.
Lg Jule
Kommt ja immer darauf an was für eine Behinderung das ist.
Hast du irgendwie eine Ahnung, wie unendlich viele Formen von "Behinderungen" (doofes Wort) es gibt?
Es gibt auch Behinderungen, die sich mit einem Jahr, mit acht Jahren oder wann auch immer herausstellen. Ein ganz einfaches Beispiel: Bei der U1 kann man nicht merken, ob ein Kind taub ist oder nicht, weil da eh viele Neugeborene noch Fruchtwasser in den Ohren haben und schlecht hören.
Hallo,
das kommt leider immer auf die Behinderung usw an.
Katharina`s Turner Syndrom ( Hauptteil des UTS die Eierstöcke sind nicht mitgewachsen, Kleinwuchs) wurde bei der U2 festgestellt. ABER auch nur weil der Chefarzt sie durchgeführt hat, ein junger Arzt/Ärztin hätte anhand ihrer Merkmale nie ein UTS vermutet und hätte weitere Untersuchungen angeordnet.
Bei der Tochter meiner Freundin hat es mehrere Wochen gedauert bis sie ein anderes Syndrom festgestellt haben.
Vg Verena
im fünten monat im bauch und bei meinem großen sohn ,als er drei war
glg sonja
Ich hab hierzu mal ne Frage an dich: hattest du nach dem ersten besonderen Kind schon angst ein zweites Mal schwanger zu werden?
Hallo,
naja, dass irgendetwas anders ist, ahnten wir schon, weil mein Mann die Behinderung (LDS) auch hat. Ich habe zur Zeit der Schwangerschaft schon versucht, was herauszufinden und bin auf das Marfan-Syndrom gestoßen: sehr neu, kaum erforscht und kein Arzt, der helfen konnte.
Er kam mit Fieber zur Welt, war extrem groß, hatte überlange Arme, Beine, Hände und Füße, seine Hüfte war nicht i.O. und er hatte eine Trichterbrust. 10 Tage lang haben die Ärzte sonstwas mit ihm gemacht: Spinalflüssigkeit entnommen, 3 Sorten Antibiotika gegeben - nix hat gewirkt, die Ursache für das Fieber wurde nicht gefunden. Nach 10 Tagen hatte ich ihn zu Hause, er hat vor Erschöpfung 18 Std. durchgeschlafen und das Fieber war weg. Mit diesen Infos bin ich dann noch mal auf die Suche gegangen und so haben mein Mann und ich den Verdacht "Marfan" bestätigt bekommen - zumindest soweit man dies damals sagen konnte, denn Marfan war erst kurz vorher im Genom als Veränderung gefunden worden.
Den Tipp haben wir dann ziemlich schnell dem Kinderarzt gegeben der uns zu Untersuchungen in die Klinik überwies. Da wurde dann ein leichter Herzklappenfehler festgestellt und geprüft, ob die Lungen durch die Trichterbrust beeinträchtigt werden.
Damals hieß es: "Machen Sie sich darauf gefasst, dass ihr Sohn mit dem bisschen Muskelmasse nicht laufen lernen wird. Ich habe alles in Bewegung gesetzt, dass er das doch tat - Physiotherapie, Übungen zu Hause und unzählige Untersuchungen.
Inzwischen steht fest, dass es wohl kein Marfan, sondern Loeys-Dietz-Syndrom ist. DAS kennt man auch erst seit kurzem, es ist noch seltener als Marfan, gehört aber zur selben "Familie". Und schon geht die Testerei wieder von vorne los, zumal wie bald das 2. Kind erwarten und diesmal gleich nach der Geburt einen Bluttest in ein Testlabor schicken lassen wollen.
Ohne unsere Initiative wäre das alles wohl bis heute nicht diagnostiziert und mein Sohn hätte Schienen... Heute ist er ein ganz normaler Junge, der sein Leben lang sowohl auf Fernsicht als auch auf Nahsicht schielen wird, er ist körperlich kaum belastbar und zu 30% behindert.
LG
Nicole