Autistischer Sohn soll Risperdal nehmen- Habt ihr Erfahrung??

Guten Morgen!

Mein autistischer Sohn soll, weil er ein aggressives Verhalten an den Tag legt nun mit Risperdal/Riserdidon behandelt werden.

Weil eine stationäre Einstellung überhaupt nicht möglich ist, soll das ambulant gemacht werden.

Habt ihr Ertfahrungen sammeln können mit diesem Medikamwnt? Warum wurde das bei euch eingesezt?

VG
Sandra

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mein sohn hat einen chromosomenschaden und nimmt risperdal am abend ,damit er ruhiger wird,einen touch autisten hat er auch in sich

glg sonja

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Hi,
sorry ist er nun Autist oder nicht?

Ein bisschen Autist gibts eigentlich doch gar nicht!

Liebe Grüße Bianca

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er hat nur autistische züge ,er ist kein autist

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Hallo!

Mein Sohn hat autistische Züge und nimmt seid etwa 3 Jahren Risperdal ein, erst 1 mg am Tag, mittlerweile 1,5 mg am Tag. Er hat es bekommen, weil er sehr autoaggressiv war und sich sehr in seine eigene Welt zurückgezogen hat, so dass man gar nicht mehr an ihn heran kam.
Ich hatte mal den Versuch gestartet, Risperdal abzusetzen, das ging gar nicht, er war nur noch dabei seine Automatismen auszuleben und fing auch wieder an, sich selbst zu beißen. Mit Risperdal ist er ein bisschen ruhiger/ augeglichener. Nebenwirkungen hat er gar keine.
Wir haben das auch ambulant gemacht, wichtig ist, dass Du einen Ansprechpartner hast, wenn Du etwas beobachtest, was Dir "komisch" vorkommt, damit ihr schnell reagieren könnt. Und ich finde ambulant sogar besser, weil Du als Mutter oder sein direktes Umfeld Veränderungen im Verhalten viel eher registriert, da ihr ihn viel besser kennt, als irgendwer, der ihn stationär betreuen würde.

LG Yvonne


LG Yvonne

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Liebe Sandra
Überlege dir gut, ob du deinem Sohn wirklich ein Medikament geben willst- du mußt bedenken, jedes Medikament hat Nebenwirkungen und oft noch nicht erkannte Spätfolgen. Wahrscheinlich wird das Zusammenleben durch die Sedierung besser werden, doch das Wesen deines Sohnes wird "künstlich" verändert. Das Familienlebenleben mit einem Autisten ist sicher oft nicht leicht, aber mit Liebe, Konsequenz und vorallem durch die Mithilfe anderer Menschen (Therapeuten, mobile Betreuer oder Menschen aus der eigenen Reihe) kann das Zusammenleben gut funktionieren.
Unser Sohn, nahe 30 Jahre ist ein "klassischer" Autist.
Trotz manchmaliger schier unüberwindbaren Schwierigkeiten durch seine Krankheit ist es uns immer wieder gelungen, einen Ausweg aus diesen Situationen zu finden und ihn trotz seiner Wahrnehmungsstörung zu fördern und vorallem nicht mit einer chemischen Keule zur Marionette zu machen.
Er ist eben so, wie er ist!

Ganz liebe Grüße

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als mutter eines kindes ohne grenzen kann ich dir sagen, lieber mit 40 einen nierenschaden als mit 20 vor den zug geworfen.

sorry hab ich null verständnis, wir reden hier nicht von " ohhhhh meinst du dein kind braucht nen fiebersaft", mein sohn bricht sich mit knapp 5 das nasenbein in seinen wutattaken und er hat es mir schon gebrochen soll ich also verantworten das er mit 20 sich den schädel einschlägt oder ANDEREN nur weil ich ihn keine medikamente geben soll/muss/darf/will?

du die welt läuft anders und ich weiß das ich meinen sohn in 4 jahren nicht mehr halten kann weil ich es jetzt schon nicht mehr kann und ich kann nicht verantworten das er seinen geschwistern oder fremden weh tut und ich rede nicht von ein bisschen weh tun sondern von schweren verletztungen.

manchmal sollte man einfach ruhig seinw enn man keine ahnung hat denn das was du hier schreibst klingt ja fast wie ein vorwurf und das zeigt das du keine ahnung davon hast.

echt da gehts mit mir durch.........

mfg und ich hab keine lust auf diskusionen weil ich nur mit leuten diskutiere die in solchen gebieten ahnung haben und tips geben können.

mfg

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Hallo!

Danke für deine Antwort! Genau das waren auch meine Bedenken. Ich möchte meinen Sohn auch wirklich nicht sedieren!! Ich liebe ihn auch genau so wie er ist ABER...
wir haben noch 5 weiter Kinder die er mittlerweile auch schlägt ebenso wie er fast seine ganze aufgestaute Wut an mir auslässt und mich heftigst schlägt und tritt.
Die Therapeuten rieten sogar dazu ihn ins Heim zugeben - was niemals für mich in Frage kommen würde. Wenn er irgendwann ein Messer in die Hand nimmt und auf einen Menschen zuläuft kommt er in eine Anstalt und da werde ich ihn so schnell nicht mehr raus bekommen ... Ich glaube es gibt eben wahsinnig große Unterschiede zwischen den Kindern und man kann das Verhalten der Kinder nicht pauschalisieren.

Ich werde mein Bestes geben, aber momentan gibt es keinen Ausweg mehr für uns!


VG

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Hallo,

mein Sohn hat Rispertal bekommen als wir im Krankenhaus waren damit er " ruhiger" ist er hat morgens eine und abends eine bekommen und es in der Zeit gut vertragen.

Er war auch etwas ruhiger allerdings habe ich es dann mit den Ärzten abgesetzt weil er dann auf Ospolot ( Epilepsie) eingestellt wurde.
Momentan müssen wir ständig umstellen und Dosis erhöhen deshalb ist es einfach nicht für mich zu vereinbaren noch mehr Medikamente zu geben.

Laut meinen Ärzten ist Rispertal sehr sanft ?!!? und wir haben besprochen das wir es wohl in ein paar Jahren geben werden wenn sich nichts ändert.

Wenn du Lust hast dann schreib mir einfach über VK.

Mein Sohn hat Frühkindlichen Autismus und ist Schmerzunempfindlich.
Er bricht sich oder unter umständen auch mir schonmal das Nasenbein ect.pp.

Liebe Grüße Bianca

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Unsere Tochter bekommt Risperdal. Zwar nicht wegen Autismus, aber vielleicht kann ich dir trotzdem weiterhelfen.

Sie ist ruhiger geworden, aber wirkt keinesfalls sediert. Im Gegenteil: sie ist vielen Dingen gegenüber aufmerksamer.
Sie schläft besser, isst besser (Vorsicht: häufige Nebenwirkung ist Gewichtszunahme. Kannst du aber steuern, wenn du halt bei Hunger zwischendurch Obst ect. anbietest), ist nicht mehr so aggressiv, verletzt sich und uns seltener. Wesensverändert ist sie überhaupt nicht. Ich würde eher sagen, ihr wirkliches Wesen, das von ihrer Krankheit verschüttet ist, kommt zu Tage.
Sie ist insgesamt deutlich glücklicher MIT dem Medikament als ohne.

MfG,
Lucy

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Hallo...
Mein Sohn hat starkes ADHS und teils agressives Verhalten.
Er bekommt Risperdal unterstützend zu Ritalin,über den Tag verteilt 1,5 mg.
Anfangs merkte man das er ruhiger wurde,mittlerweile merkt man keine Wirkung mehr.

LG Nicole

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Hallo

Unser Arzt von Jasmin wollte es uns auch verschreiben aber Wir waren und sind dagegen!Wir haben mit anderen Eltern Autistischer Kinder gesprochen dennen Risperdal oder auch Ritalin oder sonstiges verschrieben wurde.Einige der Kinder leiden an der Tic Störung und die Ärzte verschrieben es trotzdem worauf die Kinder Epileptische Anfälle bekamen weil nicht darauf geachtet wurde das bei Tic Störung derlei Medikamente nicht verschrieben werden sollten.


Jasmin bekam Nachts Melatonin um besser einschlafen zu können!Es hat geholfen und sie braucht es nicht mehr.

LG