Hallo!
Ich möchte mal eine Frage stellen.
Meine älteste wurde jetzt 2x gründlich durchgetestet, und die Diagnose ADS steht 2x fest.
Ich habe 4 Kinder, wie wahrscheinlich ist es, das auch noch ein Kind an ADS leiden könnte?
Sollte man vorsorglich testen, oder einfach abwarten?
Überspringt das ADS dann immer ein Geschwister?
Wie ist es bei Euch?
LG,
J.
Frage zu ADS und Geschwisterkinder...
hallo!
mein 7 jähriger hat adhs,und seine fast 4-jährige schwester ist offensichtlich gesund.
der unterschied ist gravierend.
wenn etwas nicht stimmen würde,hätte ich es schön bemerkt.ich glaube kaum,das es sich jetzt noch entwickelt,denn es ist ja angeboren.
bei meinem sohn habe ich sehr früh gemerkt,das er anders ist.
im august kommt das dritte kind,und hoffe und bete inständig,das es von adhs ebenfalls verschont bleibt.ich denke nicht,das man pauschal alles geschwister durchtesten muss.man merkt ja,wenn was nicht stimmt.
lg
Darf ich fragen wie Dein Sohn im Kleinkindalter war?
Meine Große war sehr schwierig, hat unheimlich viel geschrien und wirklich ausdauernd und schon immer große Schlafstörungen.
Im Kindergarten wies man mich dann darauf hin das etwas nicht simmt, und in der Schule wurde es dann mehr als deutlich.
Dann haben wir sie gründlich durchchecken lassen und mit der Medi gabe war es zu Anfang der Horror.
Nichts half, immer nur kurze Zeit sie ist ein Non Responder.
Jetzt bekommt sie Dipiperon und der wird nun stückweise ausgeschlichen.
Damit schläft sie auch gut, denn die Aggressionen kamen auch vom Schlafmangel
LG,
J.
meine Kinder sind alle noch klein und wir haben noch keine Diagnose aber meine zweite Tochter war und ist schon immer ganz anders gewesen wie ihre Geschwister , sie war ein absolutes Schreibaby war und ist so viel anstrengender , sie alleine ist so anstrengend wie meine anderen 3, ebenfalls sehr lebhaften Kinder , zusammen und das immer und nicht nur Phasenweise, wirklich dieses Kind kann einen Gelegentlich zur Verzweiflung und fast in den Wahnsinn treiben sie bringt einen an seine Grenzen aber mittlerweile wissen wir bzw. haben wir gelernt wie wir mit ihr umzugehen haben .
Ihr Verhalten hat sich nicht großartig verändert aber das Kleinkindhafte ist zum Glück ein wenig rausgewachsen und der Verstand ist mehr geworden was vieles ein wenig erleichtert .
Da es bei uns in der Familie ( von einer Seite ) auch einige Paralelen gibt zu ihrem Verhalten und es wie wir bereits an einem SPZ der Uniklinik abklären lassen haben definitiv weder an der Erziehung noch an ihrer Rolle als Geschwisterkind ( als zweitgeborene) in der Familie ( Geschwisterrevalität ) , das spielt zwar auch ein bischen mit rein ist aber nicht der Grund für ihr Verhalten und auch nicht an mangelnder Konsequenz liegt wurde uns vorerst lediglich gesagt das sie eine angeborene schwere Emotionale Störung hätte , da sie noch sehr klein war/ist ( sie war damals gerade 2 Jahre alt , jetzt ist sie 3,5 Jahre alt ) wollte sich keiner auf irgendeine Diagnose in diese Richtung einlassen , das sie alle typischen Anzeichen für ADHS zeigt hat mir aber auch niemand abgestritten.
Wie gesagt meine Kinder sind alle noch recht klein aber meine zweite war wirklich von anfang an ganz anders und hat immer deutlich rausgestochen ( nicht nur im Vergleich zu ihren Geschwistern, sondern auch im Vergleich zu anderen Kindern in der Krabbelgruppe, im Kindergarten etc. ) , sie ist wirklich ein derart komplexes Kind mit vielen Eigenarten/ Merkwürdigkeiten und Besonderheiten.
Damit meine ich jetzt nicht das Geschwister nicht vom Character oder Wesen her völlig unterschiedlich sein können, das sind meine Kinder alle samt und auch nicht, dass das ein oder andere Kind durchaus mehr oder weniger schwierig sein kann , nein wie gesagt sie war und ist schon sehr schwierig und einfach so anders gewesen.
Von daher bin ich mir bei meinen anderen Kindern ganz sicher das sie kein ADHS oder irgendetwas in diese Richtung haben, das merkt man an allem ( dazu müßte ich jetzt zu sehr ausholen um alles aufzuzählen ) aber hauptsächlich auch an der Konzentration, die ist bei meiner zweiten (es sei denn sie interessiert sich ganz bewußt für etwas ganz besonders ) praktisch nicht vorhanden , und das war schon immer so, ganz extrem .
Als Kleinkind war sie mir ständig und permanent wie mein Schatten auf den Fersen , nicht mal 2 Minuten konnte sie sich mit irgendetwas alleine beschäftigen und das können meine anderen Kinder z. B. ohne Probleme .
Ich denke es gibt keine Regel dafür wieviele Geschwisterkinder ebenfalls ADHS haben können wenn es bei einem Geschwister auftritt, das kann völlig unterschiedlich sein , kann sein ,das es alle Kinder haben , kann sein das es nur eins hat , kann sein das es zwei Kinder haben . Genau das hat man mir jedenfalls gesagt denn natürlich hatte ich auch gewisse Ängste und Bedenken wie es u. U. mit noch einem weiteren so schwierigen Kind werden sollte .
Hallo Sternenzauber,
wie gehts Euch so? Wie sieht es nun mit deinem Jeremias aus? Hast du ihn jetzt nochmal wg. HB testen lassen? Oder hat sich jetzt alles relativiert?
Lg Nadine
ich habe ADHS in einer ziemlich schweren form ich bin 25 und habe eine ausnahmeregelung mit der kasse und bekomme medikinet retard das bekommt man ab über 18 jahren garnicht mehr... ich habe einen bruder der hat das auch... vererbt wurde es von dem vater meines vaters... also mein opa hatte es mein vater hat es mein onkel hat es ich und mein bruder haben es auch... somit also alle die aus dieser"linie" stammen... es ist also sehr sehr wahrscheinlich....
Vielleicht hat er gar kein ADHS! Vieles was Du beschrieben hast kommt mir sehr bekannt vor.
Ich habe eine 7 J. Tochter die auch immer sehr laut ist und oft rumgröhlt. Wir hatten früher ADHS vermutet, haben es überprüfen lassen.
Erst hieß es ja sie hat es, bekam sogar eine Therapie, dann nach einigen Monaten stellte sich raus, das sie so schnelle Fortschritte in allem gemacht hat, das sie keine derartige Therapie mehr brauchte. Nun doch kein ADHS!
Wir haben dann noch einmal einen IQ Test machen lassen, weil Papa HB ist und der Verdacht in die Richtung von unserer Seite bestand.
Raus kam, das sie sehr hohe Werte hat, teilweise von 140, aber auch niedrige in Wahrnehmungsgebundenes.
D.h. ihre konzentration ist unterdurchschnittlich.
Durch diese völlig unterschiedlichen Werte liegt sie genau unterhalb von Hb. Das soll wohl das Problem sein, diese Unterschiede.
Sie bekommt keine Hilfe hinsichtlich der Begabung und auch wegen ihres auffälligen Verhaltens, weil sie nirgens eingeordnet werden kann, kein ADHS und auch keine Hb!
Sie hat viele Verhaltensauffälligkeiten wie die ADHS´ler, ich bin manchmal auch schon am Rande meiner vorhandenen Kräfte. Aber wie gesagt das mit dem lauten und vielen schreien hat sie auch schon immer gemacht und wir haben uns immer gewundert woher sie das wohl haben könnte?
Ich weiß jetzt nicht ob Dir das was geholfen hat, aber Du bist nicht alleine
Weist Du das Wichtigste ist, das Du genug Kraft hast dich um Deinen Sohn zu kümmern. Sei stark er braucht Dich mehr als Du wahrscheinlich denkst.