Hallo
mein Sohn braucht sensomotorische Einlagen ,nun hat man mir gesagt ,dass die KK (bei uns AOK) die nicht immer übernehmen würde.Hat von euch jemand Erfahrung damit gemacht???Und wie haben eure Kinder diese angenommen?
LG Ewa
Sensomotorische Einlagen
Hallo,
meine Tochter hat auch sonsomotorische Einlagen verschrieben bekommen, die KK hat dies aber auch abgelehnt (Barmer). Habe Einspruch eingelegt, dies mit Attesten vom Orthopäden und der Physiotherapeutin beigelegt und die Kostenübernahme ist wieder abgelehtn worden ! Sie übernehmen normale Schaleneinlagen, den Rest sollen wir selber drauf zahlen! Als wenn wir nicht schon genug drauf zahlen, pro Antivaroschuhe sind das 45 Euro und jetzt nochmal ca. 60 Euro für die Einlagen. Toll!!! Ganz ehrlich, das geht ganz schön ins Geld!! Vor allem weil die Füße ja sooo schnell wachsen!!
Lg
Hope
Unsere KG hatte uns auch dazu geraten und den Hinweis gegeben, dass die Kase nur nicht den Namen "Nancy Hilton" lesen will.
Ich glaube der Ausdruck von ihr war priorezeptive Einlagen...
Kann die aber nicht sagen, ob das funktioniert.
Versuch es mal unetr www.rehakids.de im Forum Hilfsmittel.
LG Ninna
Sensomotorische Einlagen (auch propiozeptive Einlagen genannt) sind dann gut, wenn sich gerade ein ganz leichter Senkfuß entwickelt.
Ich habe mehrere Kinder mit Knick- Senkfüßen über einen Zeitraum von vier Jahren beobachtet, die diese Einlagen getragen hatten. Der Zustand der Knickfüße hat sich teilweise sogar verschlimmert, weil die Einlagen keine Fersenkorrektur bieten.
Die Kinder mit starken Knick- Senkfüßen, die spezielle wirklich nach Maß angefertigte Korrektureinlagen tragen, die im Rahmen der logischen Fußtherapie zum Einsatz kommen, sind nach drei bis vier Jahren soweit, dass man mit einfacheren Einlagen die Füße soweit kräftigt, dass sie wenig später sogar ganz ohne Einlagen auskommen. Der kleine Nebeneffekt ist, dass dann auch die Beine schön gerade wachsen können.
Die Eltern, die sich rein auf die gesetzlich Krankenkasse verlassen und das kranke Gesundheitssystem für ausreichend halten, werden dem Kind aber kaum die Chance auf gesunde Füße und Beine bieten können. Inzwischen werden (bis auf ganz wenige Ausnahmen) nur noch Weichschaumeinlagen oder bestenfalls Kork-Leder Einlagen "auf Kassenrezept" ausgegeben, die mit Korrektureinlagen absolut nichts zu tun haben. Auf http://www.kinderbeine.de findet man entsprechende Links und auch einen Online Einlagentest. So kann man selbst überprüfen, ob die Einlagen passen und ob die Erwartungen erfüllt werden.
Bis zum 15.12. biete ich in unserer Praxis an jedem Dienstag zwischen 15.00 und 17.00 Uhr ein KOSTENLOSES Kinder- Elternprogramm zum Thema Statik, Füße, Schuhe und Einlagen angeboten. Die Eltern verstehen nach der Teilnahme wesentlich mehr von den ganzen Zusammenhängen und können selbst erkennen, ob das Kind wirklich Einlagen braucht oder die Gymnastik, die ebenfalls gezeigt wird, ausreicht.
Meist sind noch Plätze frei.
Mönsch, Dich könnte ich gut gebrauchen. Mach mir auch so einige Sorgen, wegen der Orthesen Füsse meiner Kleinen, ob das alles so richtig ist.
Leider biste zuweit weg.