Guten Morgen,
Meine Tochter kam vor 12 Wochen per Kaiserschnitt zur Welt. Sie war in BEL und wurde drei Tage vor dem ET geholt.
Nach der OP hatte sie Probleme mit dem Atmen und kam für einen Tag auf die Kinderintensivstation. Sie wog 3850g und hatte keine Käseschmiere mehr. Körperlich war sie demnach ausgereift.
Durch die BEL Lage wurde ihre Halswirbelsäule gestaucht und sie weint sehr viel. Ich bin in Behandlung beim Osteopathen, allerdings ist er der Meinung, dass meine Tochter noch nicht so weit war im Bauch und gar nicht geboren ist in ihrem Kopf. Sie schreit sehr viel und ich kann mit ihr nirgendswo hingehen wo viel los ist.
Zu Hause ist es ok, auch beim Einkaufen, da ist sie ruhig im Maxi Cosi. Genauso beim Schwimmen, das geniesst sie auch in vollen Zügen.
Sobald ich aber in eine fremde Wohnung komme und sie die anderen Leute sieht kriegt sie Schreiattacken und ist nicht mehr zu beruhigen. Sie hat richtig Panik in den Augen. Das gleiche macht sie auch in der Pekip Gruppe, sobald ich sie ausgezogen habe geht es los. Sie ist dann den Tag ganzen Tag durch den Wind. Beim Osteopathen schreit sie auch die ganze Stunde am Stück, das ist schrecklich.
Ich werde die Pekip Gruppe vorübergend aussetzen, weil das für uns beide stressig ist.
Das alles macht mir natürlich Sorgen und ich hoffe auf Besserung.
Vielleicht hat ja jemand ähnliches erlebt und kann berichten oder mir Tips geben.
Was meint ihr, kommt das alles wirklich von dem KS?
Jetzt mache ich mir schon Vorwürfe, dass ich nicht die Wehen abgewartet habe. Den KS wollte ich vermeiden, habe sogar die äussere Wendung probiert, aber meine Maus wollte sich einfach nicht drehen.
LG Silvie
Grosse Anpassungsschwierigkeiten nach KS
Uns ging es so ähnlich. Nur haben bei mir die Wehen natürlich eingesetzt und wir haben 3h Presswehen versucht ihn aus dem Bauch zu bekommen.
Nach dem alles Tipps und Kniffe nichts brachten, landete ich auch im OP. Dort klärte sich auch alles auf: Bei Oliver wurde sich um 1kg verschätzt. Er wurde auf 3800gr geschätzt, kam aber mit 4800gr und hatte sich im Becken verfangen. Er musste so zusagen aus meinem Becken "gepuzzelt" werden.
Er hatte übrigens noch Käseschmiere dran - kam 3 Tage vor ET.
Aber sobald wir zu Hause waren, ging das Geschrei los. Erst schoben wir es auf Bauchweh, dann auf Blockaden aber trotz jeglicher Behandlungsversuche wurde es nur minimal besser.
Das einzigste was half, war tragen. An "schlimmen" Tagen habe ich ihn bis zu 18h (ja wirklich Stunden) im Tragetuch gehabt. Und nachts schlief er im Beustellbettchen neben mir oder gar bei mir im Arm.
Mit ca 5 Monaten wurde es so langsam besser, schwimmen fand er auch toll. Und von heute auf morgen interessierte er sich für andere Kinder am liebsten aber größere. Das kam gut, denn so hatte er von Anfang an Freude in der Krippe.
Wenn wir wo anders waren, hatte ich ihn meistens im Tragetuch und das ging wirklich super. Jetzt kann ich ihn auch bei Freunden ablegen nur darf nicht weggehen.
Wir sind aber wegen den Schreiattacken verbunden mit Schlafproblemen in einem Sozialpädiatrischem Zentrum in Behandlung. Die haben dort zum Beispiel auch noch Blockaden gefunden, die bei der Osteopathie nicht gefunden wurden. Danach ging es ihm nochmals besser.
Alles in allem ist er aber leider immernoch sehr schwierig was das Schlafen und andere Umgebungen angeht. Wir bekamen die Diagnose Frühkindliche Regulationsstörung.
Ich kann dir wirklich nur empfehlen gibt deiner Maus die Nähe die sie braucht. Lass dir nicht einreden, dass du sie verwöhnst oder so. Oliver hat mir gezeigt, als er nicht mehr so viel Nähe wollte und da gab es auch keine Probleme ihn dann nicht mehr oder weniger zu tragen. Im Gegenteil wir sind dadurch ein gutes Team geworden und ich weiß, wenn er heute die Nähe sucht, dann bekommt er sie, denn dann braucht er sie - warum auch immer.
Kannst mich auch gerne über VK anschreiben, falls du dich noch austauschen magst oder Fragen hast.
LG Flummie mit Oliver
Hallo Silvie,
ich kenne das alles. Mein Sohn wurde nach drei Tagen Einleitung am Geburtstermin geboren. Er wog knapp 4500g und zeigte deutliche Übertragungszeichen. Die Geburt war für uns beide eine furchtbare Angelegenheit. Mika steckte noch halb drine, da fing er an zu schreien. Aufgehört hat er als er 8 Monate war damit. Und ich übertreibe nicht. Wir haben alles versucht. Heilpraktiker, Osteopath und Krankengymnastik(50 mal). Pekip, Babyschwimmen und Krabbelgruppe habe ich abgebrochen. Es ging einfach nicht. Nach 7 Monaten war ich psychisch so am Ende, das ich für nichts garantieren konnte. Mein Mann mußte mich oft aus dem Zimmer schmeißen, sonst hätte ich mich vergessen. Mika hat immer geweint. Maxi Cosi, Kinderwagen beim Stillen ect. Nur im Tragetuch war er mal ne Stunde am Pennen. Ich bin dann in eine Schreiambulanz mit ihm gegangen. Und ich hatte wahnsinniges Glück mit der Therapeutin. Zum ersten Mal gab mir jemand Außenstehender das Gefühl eine gute Mutter zu sein. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl ein totaler Versager zu sein. Ich konnte über meine Geburt sprechen, und sie nahm wirklich Anteil daran. Mika war auch noch nicht bereit geboren zu werden. Wenn mein Körper nicht so verrückt gespielt hätte, wäre es auch keine Einleitung gewesen. Ein weiterer Grund war, das ich starke Verlustängste in der SS hatte. Ich hatte so ein Angst um mein Kind, aufgrund von Blutungen und Krankenhausaufenthalt im 3.SS-Monat. Ich war damals in den Flitterwochen in der Türkei.
Mika hatte natürlich auch Blockaden. Aber das war nicht der Hauptgrund für sein Schreien. Schirme Deine kleine Maus ab. Bleibe mit ihr alleine. Tu Dir den Streß nicht an. Gute Freunde verstehen das. Alle anderen sind keine Freunde. Mika ist heute ein aufgeschlossenes, selbstbewußtes Kind. Wir haben wieder mit der Krabbelgruppe angefangen. Und er macht das großartig. Mit der Zeit wird Deine Maus das auch alles verarbeiten. Bis dahin höre auf Dein Bauchgefühl.
Liebe Grüße noperson mit Mika 16.12.2008
Manche Babys verarbeiten ihre Eindrücke durch Schreien. Meine Tochter kam ganz "normal" auf die Welt. Keine Komplikationen, eine Traumgeburt mehr oder weniger.
Aber: In den ersten 6 Monaten wollte sie ihre Ruhe. Heutzutage schleppt man die Babys, kaum auf der Welt, ins Schwimmen, Pekip u.v.m.
Ich glaube kaum, dass man ihnen damit einen Gefallen tut. Ein Kind hat im ersten Lebensjahr genug damit zu tun, Alltagsgeräusche/Eindrücke/Umfeld/Tasten/ Fühlen/Schmecken zu verarbeiten, da braucht es keine zusätzlichen Aktionen.
Mein Kind mochte das nicht und ich habe alles abgestellt. Erst als sie 1 1/2 war ging es ein einen Spielkreis und das war auch ok.
Woher weisst du, dass ihre Halswirbelsäule "gestaucht" wurde? Osteopathen erzählen ihren Klienten gerne mal solche Dinge. Dein Kind zeigt dir sehr deutlich was es mag und was nicht.
Grüße
Barbarelle
Hi,
mein Jüngster kam wie die anderen am ET + 12 per Einleitung. Es war keine besonders schwere Geburt, da hatte ich mit meinen Damen schon Schlimmeres erlebt.
Aber er war echt ein Kind zum "Abgewöhnen "( verzeiht den Ausdruck, aber wären alle so gewesen wäre meine Große ein Einzelkind geblieben ). Dauernd geschrien, ich hatte keine Ahnung warum, und er war immerhin mein 4. Baby, da dachte ich eigentlich, ich würde mich auskennen. Beim Ost. waren wir auch , da hat er auch nur geschrien, aber der hat nix festgestellt.
Etwa seit er 2 Jahre alt ist ist er ein total süßer fröhlicher Bursche.Mit dem schlafen hat ers zwar immer noch nicht so, aber das ist nix gegen die ersten beiden Lebnsjahre.
Glaub mir, es wird besser !
LG
Tanja 9,8,4,2
Hallo!
Meine Püppi ist jetzt zwar erst 8.Wochen alt aber das was duschreibst haben wir jetzt schon.Die ersten 3-4 Wochen war sie ein Traumkind aber dann schlagartig wurde alles schlimmer.Erst hat sie die Nahrung nicht vertragen und gebrüllt wie am Spiessalso haben wir umgestellt was das ganze nur noch verschlimmerte.Tja jetzt haben wir festgestellt dass sie die Entschäumer weil wir dachten sie hat Blähungen etc nicht vertragen hat.Danach fing es an das sie abends wie aufgedreht ist und bis zu 5h gebraucht hat bis sie einschläft.Augen gingen immer zu und dannn gab ihr der Körper ein Impuls was bei ihr Stress auslöst und zack war sie wieder wach.Einpucken ganz fest kann ich nur empfehelen.Denn KS KInder haben grosse Probleme sich zu spüren und das kann böse enden.Bin nicht nur Mutter auch Erzieherin und hatte damit tagtäglich zu tun und schiebe jetzt Panik das mein Kind genauso wird.
Scheue dich nicht dir Hilfe zu suchen neheme alles mit was du bekommen kannst und suche dir einen Ergotherapeuten auf Überweisung und rede tacheless mit deiner Kinderärztin.Damit meine runterfährt hat sie viel Köperkontakt verordnet bekommen es ist wirklich so.Sitze gerade hier in Ihren Sack und schreibe dir.Lasse dir nix erzählen von wegen dann verwöhnst du dein Kind etc etc..klar den Gedanken habe ich auch was ist wenn mein Kind sich daran gewöhnt aber was soll ich machen nr verweigern die sie so dringend braucht.Google mal unter Regulatiosstörung Säugling und spreche deine K Ärztin darauf an.Und hole dir Hilfe.Ich war so am Ende das ich mein Kind schon verkaufen wollte.Schaue ob es bei dir auch eine Schreiambulanz gibt.
Kopf hoch lg maren