hallo,
bei unserem sohn (8) wird ein WPW vermutet, nächste woche soll er in einer spezialklinik daraufhin untersucht werden.
kann mir jemand irgendwas zu medikamten bzw. der ablation bei kindern sagen? ich wühl mich derzeit durch das netz, aber bei den ganzen fachbegriffen wird man ja kirre im kopf.
wie lebt es sich mit WPW? gibt es große einschränkungen?
danke und LG
WPW/ Tachykardie
Hallo,
ich selbst habe das WPW .In jungen Jahren als Teenie hat es mich nicht sehr eingeschränkt.Mittlerweile weiß ich aber auch wie mein Körper reagiert bzw. was ich tun muß damit ich wieder in den normalen Takt komme.
Mittel der ersten Wahl ist scheinbar die Ablation-wie genau es bei Kindern abläuft weiß ich so genau nicht-es wird über Herzkatheder gemacht-dann wird geschaut das man diese Störung auslösen kann -mit Medikamenten
-als Erwachsener ist man da bei vollen Bewußtsein da man denen bestätigen soll-das es die Art von Tachykardie auch ist
.Da es so ganz einfach nicht immer ist diesen Auslösepunkt zu finden
Ich selbst nehme im Moment Tbl., da ich mich vor der Ablation scheue.Habe zwar je älter ich werde immer mehr Probleme mit so einer Tachykardie ,da sie doch schon mal 2-3 Stunden gehen kann-aber dann spring ich von allein wieder um.
Wie äußert es sich bei deinem Sohn ,welche Einschränkungen hat er ?
LG Cony
Hallo,
auch ich selber hatte WPW also supraventrikuläre Tachykardie., d.h. jeder Mensch besitzt einen AV-Knoten - bei einem WPW gibt es zwei. Solange die im Vorhof des Herzens statt findet und das HErz gesund ist, brauchst Du Dir keine wirkliche Sorgen machen.
Bei mir hatte das vor 10 Jahren angefangen, immer wieder mal, jedoch recht unregelmäßig. Dabei hatte ich einen Puls von 200 oder mehr und mein ganzer Körper hat so wild pulsiert. Ich hatte dabei keine Schmerzen, allerdings bin ich recht müde geworden, da es den Körper doch anstrengen tut... Bei mir haben sie lange nicht gewusst, was ich wirklich habe und mich somit nur kurz- bzw. mittelfristig behandelt, mit betablockern etc... Ich habe sie jedoch nicht wirklich genommen, da solche tabletten den alltag einschränken. Als es dann klar war, das ich WPW habe, sind 7 Jahre vergangen... In der Zeit habe ich gelernt wie ich bei einer supraventrikulären Tachykardie reagieren musste, nämlich gar nicht. Ich war stets ruhig und habe immer zuerst einmal abgewartet... Manchmal wars dann nach 5 Minuten weg, manchmal ging es die ganze Nacht über... Als es dann klar war, hatte ich eine kurze und einfache Applakation, bin nach nem halben Tag wieder daheim gewesen und seit nun über 4 Jahren habe ich nichts mehr... Ich hoffe, ich konnte Dich ein wenig beruhigen und wünsche Dir uns Deinem Kind daher viel Glück, wenig Sorgen und dafür wieder viel GEsundheit.
Hallo,
meine Tochter (18 Monate) hat bzw. wir hoffen hatte supraventrikuläre Tachykardien. Diese sind 14 Tage nach der Geburt zum ersten mal aufgetreten. Da ich Zwillinge bekommen habe und diese 7 Wochen zu früh geholt werden mußten lagen sie noch in der Kinderklinik und dort wurde es dann auch schnell diagnostiziert. Sie wurde sofort auf Tabletten eingestellt (Rytmonorm) Diese wurden 3x über den Tag gegeben, damit der Wirkspiegel konstant bleibt immer im 8 Std. Takt.
Da wir sie aus diesem Grund mit einem Überwachungsmonitor nach Hause bekommen haben wurde bei jeder neuen Tachykardie die Dosierung entsprechend angepasst. Bis zum 9 Januar waren wir bei 10 Tabletten am Tag. Da wir in den letzten 6 Monaten keinen Alarm mehr bei dieser Dosierung hatten, trotz steigendem Gewichts, wurde bei der letzten kardiologischen Untersuchung (mit Langzeit EKG) entschieden die Tabletten abzusetzen. Bislang ohne Alarm
(in der Nacht ist unsere Kleine noch am Monitor)
Der Professor hatte uns aber vorher schon mitgeteilt, dass wenn keine Besserung eintritt eine Ablation durchgeführt werden muß. Es sollte aber ein Körpergewicht von ca. 15kg erreicht sein bevor dieser Eingriff stattfindet.
Uns wurde aber auch von Anfang an die Hoffnung gemacht, dass es sich gerade beim Auftreten im Säuglingsalter, in den meisten Fällen bis zum zweiten Lebensjahr von selbst verwächst. Wir hoffen sehr darauf.
Laut unserem Professor in der KK gibt es keine Einschränkungen für die Kinder im normalen Alltag.
Wünsche Euch alles Gute.
LG Jasmin
Könntest Du hier ggf. ein kurzes Update posten, wie sich das WPW bei Eurer Tochter weiter entwickelt hat?
danke für eure antworten - man erschrickt schon ein wenig, wenn man das erste mal von so etwas hört.
bisher verliefen seine "anfälle" recht mild, bis auf dass er dann den rest des tages körperlich am ende war.
na,mal sehen was die dann in der klinik sagen.
LG und nochmal danke