Welches Baby hat auch eine angeb. Hüftluxation?

Enkelschatz Leonie hat auch eine "Hüftkarriere" hinter sich. Allerdings hatte sie sehr unausgereifte Hüften, weil sie ja ein sehr frühes Frühchen war. Die Hüftpfannen waren nicht ausreichend ausgereift.
Sie hat einige Operationen hinter sich - und dann noch die Schienenbehandlungen, Tübinger, Pavlik usw.
Ich persönlich finde es besser, wenn man nicht erst Monate herumprobiert mit Schienen, wenn die Ärzte ja eigentlich doch sicher sind, dass man doch operieren müsste. Dann lieber gleich Op mit Gips, Schiene und fertig.
Und - keine Sorge - wenn sie so klein sind, kriegen sie davon nicht viel mit. Die Hüftbehandlung von Leonie ging 2 Jahre - und heute - mit 3 1/2 - weiß sie davon absolut nichts. Sie war ganz erstaunt, als sie ihren Gips sah, den ihr ihre Mama zeigte.
Hier gibts noch einige "Hüft-Kinder" - hab mal ein bißchen Geduld, da meldet sich sicher noch die eine oder andere Mama - leider weiß ich gerade nicht alle auswendig
Alles Gute
LG Moni

Hallo Nadine,
ich bin auch eine Hüftmama . Sogar im doppelten Sinne. Ich selbst hatte eine angeborene Hüftlux mit Sekundärpfannenbildung. Wurde erst mit 6 Monaten erkannt und behandelt. Hatte damals zuerst die Pavlik und dann eine Einrenkung unter Narkose und danach 9 Wochen Gips. Später dann noch Schienenbehandlung, die bis zu meinem 14. Lebensmonat ging.
Bei meiner Maus wurde dann das selbe nach ihrer Geburt festgestellt. Ebenfalls eine Hüftluxation. Wir waren dann zuerst im KH zur Overheadextension und nach 10 Tagen durften wir mit der Tübinger Hüftbeugeschiene heim. Nach weiteren 7 Wochen hatte sie eine erneute Luxation - keiner weiß, wie das passieren konnte. Wir waren erneut 2 Wochen zur Overheadextension im KH. Dann bekam sie die Hüfte unter Vollnarkose eingestellt und wurde gegipst. Den Gips hatte sie dann 3 Wochen. Nun haben wir seit 5 Wochen wieder die Tübinger und die Hüfte ist bisher stabil im Gelenk. Hoffe doch, dass es so bleibt. Muss der Frühchenomi recht geben. Ich wäre im Nachhinein froh, sie hätte den Gips gleich bekommen. Der stabilisiert einfach viel besser als die Schienen. Im ersten Moment sieht er halt sehr gewöhnungsbedürftig aus - aber man kommt gut damit zurecht.
Ich hoff, dass bei euch die Pavlik helfen kann!! Falls du noch weitere Fragen hast, dann meld dich gerne

Gruß Dani

Hallo fienchen,

mein Sohn ist auch mit einer angeborenen Hüftluxation (links) zur Welt gekommen, was bei der U3 festgestellt wurde.

Mit 5 Wochen wurde gleich ein BBF Gips gelegt, der dreimal unter Vollnarkose gewechselt wurde. Wir hatten großes Glück: Nach nur 8 Wochen (statt der üblichen 12 im Gips) hatte sich seine Hüfte so sehr verbessert, dass wir sogar direkt auf die Tübinger Schiene umsteigen konnten (was für eine Erleichterung!!!).

Nach weiteren 6 Wochen staunten die versammelte Ärzteschaft wiederum nicht schlecht: Die Hüftpfanne hatte sich so toll nachgebildet, dass für uns die "schlimme" Zeit nach 14 Wochen vorbei war. (Das ist aber wohl sehr selten und ich würde nachwie vor immer lieber von den maximal angebeben Zeiten ausgehen).

Während der Krankenhausaufenthalte habe ich viele andere Hüft-Mamas kennengelernt und muss immer wieder sagen, dass wir riesengroßes Glück hatten - aber auch bei allen anderen ist dann alles in Ordnung gewesen, manchmal hats länger gedauert, manchmal weniger lang.

Mein Sohn ist nun 18 Monate alt und läuft seit zwei Wochen. Auch damit sind die Ärzte mehr als zufrieden. Und wenn man ihm beim Rumwackeln zusieht, könnte man nicht glauben, dass mit so einem schweren Hüftschaden zur Welt kam.

Euch alles Gute und nie den Mut verlieren!
Liebe Grüße
Katrin mit Nils

P.S. Wir sind in Stuttgart im Olgäle in Behandlung und sind sehr sehr sehr zufrieden.