Blöde Frage aber geht Ihr trotz besonderer Kinder noch arbeiten???

Hallo Ihr lieben

Ich habe zwei (der jüngste ist nicht so sehr betroffen) von den besonderen Kindern beide gesitig Behindert (PflegestufeII) einen Namen der Krankheit kann ich nicht nennen da es ja nicht mal die Ärzte wissen nur das beide
Entwicklungsstörung tiefgreifend sind
Störung der Fein und Grobmotorik
Geistige Retardierung
Enuresis diurna et nocturna auf deutsch Tag wie Nacht Windeln brauchen
und das ist nur ein kleiner Teil vom dem was meine zwei Großen haben.

Jetzt frage ich mich da der letzte bald flüge wird und in die Kita geht auch in einem intergrativ Kindergarten ob ich danach Arbeiten gehn soll???
Denke auch das ich irgendwann eh vom Arbeitsamt angeschrieben werde da wir einen kleinen Teil dazu bekommen #schwitz#augen es ist zwar nicht viel aber unterm Satz ist doch schwierig zu Leben
Jeder weiß wie schwierig und stressig so ein Alltag ist ganz abgesehn davon auch anstregend und ich bin Abends doch sehr müde und habe einfach Angst das ich mir eventuell zu viel zumute... das ich das alles doch nicht packe.

Geht einer von Euch trotz all dem Arbeiten??? Bekommt Ihr alles gut unter einem Hut???
Muss dazu sagen das mein Mann selber bis zu 14 Std arbeiten geht und ich nicht viel Unterstüzung habe...

Sorry für diese Frage aber für mich ist die doch sehr wichtig #hicks

Lg sandra

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ich tät es nicht auf die Reihe bekommen.
Kimberly hat auch die PS2, geht Vormittags in den KiGa - aber nur bis kurz vor 12, dann muss ich sie abholen weil sie ihren Mittagsschlaf noch benötigt.
Nächstes Jahr kommt sie dann in eine Schule für geistig Behinderte......und da wäre ja schon das Problem mit den vielen Ferien.
Ausserdem ist es so das sie oft krampft.....wenns ihr dann Morgens mal mies geht muss ich sie zu Hause behalten.
Oder wenn sie im KiGa krampft muss ich hin und sie abholen.

Das täte kein Arbeitgeber mitmachen......

Mein Mann hat einen guten Job und kann mich da nicht wirklich entlasten.
Aber wir brauchen zum Glück kein zweites Einkommen

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Hallo Sandra,

ich bin alleinerziehend und gehe Vollzeit arbeiten.

Das wäre mir aber keinesfalls möglich, wenn ich nicht den besten Arbeitgeber hätte, den man sich nur wünschen kann. Allein in diesem Jahr habe ich schon vier Wochen gefehlt, weil meine Tochter eine OP mit anschließender Reha hatte. Jetzt brauchte ich spontan nochmal Urlaub für die nächste OP meiner Tochter und wieder hat mein Arbeitgeber zu mir gestanden und alles ermöglicht.

Zusätzlich habe ich auch noch die Unterstützung meiner Eltern. Meine Tochter schläft zweimal die Woche bei meinen Eltern und wenn irgend etwas ist, kann ich jederzeit zu ihnen gehen.

Soll heißen: ohne Unterstützung und den entsprechenden Arbeitgeber stelle ich es mir sehr schwierig vor. Du bräuchtest eine zuverlässige Betreuung für Deine Kinder für den Fall, dass der Kindergarten mal geschlossen hat oder eines der Kinder krank wird. Gerade als Neue wirkt es natürlich nicht gut, wenn Du dann ständig los musst um Deine Kinder von der Kita abzuholen.

Ob Du das Ganze körperlich und psychisch schaffst, kann ich nicht beurteilen.
Bei mir gibt es viele Tage an denen ich an meine Grenzen stoße. Ich glaube nicht, dass ICH das alles mit zwei oder mehr Kindern bewältigen könnte.

Viele liebe Grüße
Lepidoptera

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Hallo

Vielen dank für eure Antworten
Leider habe ich hier keine Hilfe weder von meinen Eltern noch von Freunden oder Bekannten deswegen ist es auch schwierig wenn meine Kinder mal was haben zu sagen kannste den oder den mal holen #schwitz
Ich bin ja selber so was wie allein Erziehende Mutter nur am We haben meist meine Kinder was von Ihm und ich natürlich auch wegen Unterszützung.

Die meisten haben ja gott sei Dank nur ein Kind ich habe aber direkt zwei und könnt Euch vorstellen was das für ein Kraftakt ist gerade bei Pampers wechseln oder an und Ausziehn #schwitz Weil die werden ja nicht kleiner da ist es manchmal echt schwer einer fast 8 Jährigen die Windeln zu wechseln.

Ich habe nur Angst keinem mehr gerecht zu werden weil ich fertig bin mit allem #zitter

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Hallo,

hast Du schon mal beim Jugendamt angefragt, ob Du eventuell einen Einzelfallhelfer bekommen könntest? Der würde dann wenigstens für einige Stunden pro Woche vorbeikommen und für Entlastung sorgen.

LG Lepidoptera

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hallo

nein habe ich bislang nicht da ich von solch sachen auch keine ahnung habe woher auch wenn mich keiner informiert aber danke für die info freu

lg sandra

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Hallo!

Die Frage stellt sich mir auch gerade wieder, denn eigentlich müsste ich nun auch endlich wieder beruflich einen Anfang wagen.

Ich habe zwei Kinder, fast 7 und fast 3 Jahre alt. Beide sind krank, meinen kleinen Sohn beeinträchtigt es nicht in seinem Alltag. Mein großer Sohn hat viele Probleme.

Momentan bin ich mit dem Kleinen noch zu Hause, weil es einfach die einfachste logische Möglichkeit war.
Mein Großer geht zwar in die Schule, aber auch da gibt es enorme Schwierigkeiten. Er kam jeden Tag um 12 Uhr aus der Schule, obwohl er eigentlich auf eine gebundene Ganztagesschule geht. Auch jeden Mittwoch war er zu Hause. Das alles ist entstanden, weil er nicht belastbar ist und dem ganzen Stress (krankheitsbedingt) nicht gewachsen ist.
Auch muss ich mit ihm 2-3 Mal die Woche zur Therapie.

Gerade hatten wir wieder mehrere Monate, die Stress pur waren. Ich hatte jede Menge Ärger, weil ich eine Umschulung für ihn beantragt hatte es aber lange abgelehnt wurde. Ab dem neuen Schuljahr geht er nun auf eine Körpebehinderten-Schule, was für mich eine enorme Erleichterung bedeutet. Am Anfang wird er allerdings auch erstmal nur bis 14 Uhr gehen, um dann langsam die Zeit zu steigern.

Auch war ich die letzten zwei Monate öfters im Krankenhaus. Mein kleiner Sohn musste zu umfangreichen Untersuchungen (OP). Zwei Tage nach seiner Entlassung hatte mein Großer einen Notfall und musste notoperiert werden. Anschließend musste ich zu einigen Nachuntersuchungen, auch mit dem Kleinen. Nun war ich gerade wieder 3 Tage in der Klinik mit dem Großen, zu Nachuntersuchungen. Zwischendurch hatte mein Großer einen schweren Lymphknoten-Infekt, wodurch ich wieder dauernd zum Arzt musste und er wieder nicht in die Schule ging. Mein Kleiner musste auch noch öfters zum Arzt, weil er nun eine Hormontherapie bekommt und jetzt auch noch wöchentlich gespritzt wird.
Noch dazu kommen zwei Gerichtsprozesse, die mir den letzten Nerv rauben und wo ich auch dauernd am Rumrennen bin, auch mit den Kids.

Gestern hatte ich nun ein wirklich "tolles" Erlebnis, was mich jetzt auch dazu inspiriert hat dir zu antworten.
Durch den ganzen Stress der letzten Monate habe ich keinen Kitaplatz für meinen Sohn bekommen. Schon damals, als ich den Gutschein bekam wurde ich überall abgespeist, dass alles voll wäre. Zwei Kitas haben ihn aufgenommen, nun auch abgelehnt. Ich bin nun also zum Jugendamt gegangen und habe mir Hilfe erhofft. Fehlanzeige.
Wenn eben alle voll wären, dann hätte ich eben Pech. Ich hätte mich früher mehr kümmern sollen, was ich auch durchaus einsehe. Das einzige was die Dame dort für mich tat, war mir eine 6seitige Liste in die Hand zu drücken und mir zu sagen, ich solle nochmal alle durchtelefonieren.
Auch warf sie mir vor, dass ich nur in meiner nahen Umgebung gesucht hätte. Ich sagte ihr, dass ich bisher auch noch nichtmal für meinen großen Sohn einen Transport zur Schule bewilligt bekommen habe und daher sowieso noch nicht wisse, wie ich das machen solle. Auch bin ich auf die Öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen. Ihre Antwort war, den würde ich schon noch bekommen. Auch fragte sie mich, wann ich denn wieder in den Job einsteigen würde. Als ich sagte, dass ich mir erstmal was suchen müsste, war sie entsetzt und machte mir Vorwürfe dass ich mich darum nicht gekümmert habe bisher. Ich war wie geschockt, ich habe gar nicht groß geantwortet.

Zu Hause kam dann die große Wut.
Ich frage mich, wozu ich einen rechtlichen Anspruch auf einen Kita-Platz habe, wenn ich sowieso keinen bekomme!?
Gern würde ich mir wieder einen Job suchen aber ich weiß einfach nicht wie ich es machen soll. Auch wage ich mich nicht so recht ran, weil ich die Probleme schonmal hatte. Damals stand ich schonmal mit meinem großen Sohn da ohne langen Kita-Platz mit einem Job und meine Mutter musste einspringen und mein Kind betreuen. Zum Glück hatte ich einen sehr kulanten Chef, der mich schon sehr lange kannte und Verständnis hatte, denn ich war oft und lange krank geschrieben durch Krankenhausaufenthalte meines Sohnes.
Ich hatte schon ein Job-Angebot, was sich aber einfach nicht realisieren lies mit den Arbeitszeiten.
Ich frage mich wirklich, wie ich mir einen Job suchen soll?! Mein Kleiner ist nicht untergebracht und ich weiß auch nicht zu wann er es sein wird. Die Umschulung wird auch nochmal eine große Belastung für meinen Großen, ob er es schafft weiß ich nicht. Auch weiß ich noch nicht, ob ich ihn nicht vielleicht noch jeden Tag hinbringen und abholen muss (45 Minuten Fahrtweg).
Jederzeit kann wieder etwas kommen. In der alten Schule wurde ich mindestens 4x monatlich angerufen, dass ich meinen Sohn abholen müsste da es ihm nicht gut ging. Gefehlt hat er dauernd, entweder war er krank oder ich musste zu dringenden Terminen.

Mein Freund ist den ganzen Tag unterwegs und ich habe daher auch keine Unterstützung. Er arbeitet sich krum und ist unter 14 Stunden auch nicht zu Hause. Geld bekommt er nur sehr wenig und wir haben zu knabbern.

Sorry wenn es so lang geworden ist aber ich habe momentan auch überhaupt keinen Plan.

LG

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Also mein Sohn kam als Früchen mit einem angeborenen Herzfehler zur Welt.Bin mitlerweile alleinerziehend und kann im Augenblick nicht arbeiten.Die Arge hat dafür kein Verständniss und droht mit
Kürzung der Leistung.Marvin hat einen mehrfachen Herzklappenfehler,Blutdruckabfälle und Herzrytmusstörungen.Letztes Jahr ging es ihm sehr schlecht und er war viel im KKH auf der Kinderkadiologie.Dadurch das er krank ist,arbeitet sein Immunsystem kaum und hatte oft schwere Infekte so wie Lungenentzündungen u.s.w.Marvin ist oft nicht belastbar.

Nadine

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Hallo!

Das macht mich echt traurig, sowas immer wieder zu lesen und auch selbst zu erleben.
Lass dir doch einfach mal einen Job vom Arbeitsamt vermitteln und dann werden sie vielleicht mal wach und merken, wie schwer es ist. Wenn du immer fehlst und krank bist, dann müssen die doch wach werden. Nur leider ist es den meisten egal und du musst dir Vorwürfe anhören und die Konsequenzen ertragen.
Macht mich so verdammt wütend....
Ich werde mich jetzt auch einfach mal arbeitslos melden, mal sehen was die sagen. Denn vermittelbar bin ich ja nicht wirklich.

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Hallo,

ich würde es auf keinen Fall schaffen!
Mit 2 besonderen Kindern und noch einem weitern Kind in der Familie hast Du schon mehr als einen Vollzeitjob.

Ganz ehrlich: Ich würde in Deinem Fall wirklich jede finanzielle Hilfe vom Staat nehmen, die irgendwie geht. Ich bin sonst wirklich kein Freund von "zurücklehnen und den Staat mal machen lassen", aber in Deinem Fall geht es doch gar nicht anders.

Wenn das Arbeitlosengeld ausläuft, dann würde ich versuchen die Pflegestufe zu erhöhen und ggf. vom Sozialamt Aufstockung zu bekommen.

Vielleicht steht Euch in Eurer Lage ja auch Wohngeld oder ähnliches zu? Und sicherlich könnt ihr bei der Steuer auch besondere Aufwendungen geltend machen.

Im Sinne Deiner Familie: Erkundige Dich bei allen Ämtern und Krankenkasse nach allen Möglichkeiten, die Du hast.
Wenn Du wg. Burnout ausfällst, müssen Deine Kinder fremdversorgt werden. Und das wird für den Staat dann noch viel teurer!

Also, kein schlechtes Gewissen haben!!!

Ganz liebe Grüsse,
3wichtel

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danke für deine antwort die auch sehr hilfreich ist ich werde aber erst heute abend richtig eingehn können momentan fehlt mir hier die ruhe zum schreiben

danke fürs verstädnis

lg sandra

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Hallo Sandra,
was du persönlich schaffen kannst und ob der Staat das auch so sieht, sind 2 verschiedene Sachen. Ich kenne Leute, die trotz PS3 noch arbeiten "mussten". Meine beiden Jungs haben auch SBA mit 100 B, G, H und 70 B, H. Die Pflegestufe ist beantragt (Gutachter kommt am 17. ...). Ich kann einfach nicht noch mehr arbeiten. Irgendwo ist meine Grenze auch erreicht. Ich werde trotzdem versuchen ab Februar, März (der Kleine kommt Januar in den Kiga) einen Teilzeitjob zu machen.