Hallo,
mein Kleiner ist 2,5 und spricht nur sehr wenig bis hin zu gar nicht.
Als ich nun mit ihm zum Arzt war und ich geäußert habe das mein Kind doch leicht einen Autisten gleiche. Viel vom Arzt das Asperger-Syndrom.
Wie ich darauf komme das mein kein eine Form von Autistmus haben könnte ist dieses:
-Mein Sohn redet nicht, er ist spät gelaufen und ist immer sehr "verträumt".
-Er Spielt mit dem Lerncomputer von mein älteren Sohn. Er löst die gestellten Aufgaben ohne Probleme (das kann ein 2,5 Jähriger normalerweise nicht).
-Er konzentriert sich auf verschiedene Dinge und ist in der Zeit nicht ansprechbar.
-Er starrt gerade aus und reagiert nicht.
-Wenn wir Kinderbesuch haben, sitzt er trotzdem allein zwischen allen und läßt sich nicht stören.
Allerdings hat er mit fremden Menschen kein Problem, er geht auf jeden zu und umarmt jeden gleich.
Für eine Diagnose würde ich weiter überwiesen werden.
Was ich nun eigentlich wissen wollte ist:
Kann man das bei einem Kind mit 2,5 schon eindeutig diagnostizieren?
Bleibt es für immer oder ändert es sich nochmal?
Vielleicht kann sich ja jemand äußern der/die Erfahrung damit hat.
LG Marie
Asperger-Syndrom eindeutig Diagnostizieren beim 2,5 Jährigen?
sowas würd ich auf jeden Fall gezielt in einer Autismus-Ambulanz testet lassen.....nicht in einem normalen SPZ.
Auf Rehakids.de findest jede Menge Ansprechpartner und Betroffene
Hallo Marie,
also unser Sohn ist jetzt gerade 4 geworden, bei ihm wurde die Diagnose im Mai gestellt.
Wir haben gemerkt das er seine sagen wir mal Eigenarten hat.
- Marmeladenbrot durfte nur in eine Richtung geschmiert werden
-Essen muss immer auf dem Teller sein wenn er ins Esszimmer kommt, sonst
isst er das Essen nicht.
- Er redet nicht im Kindergarten, kann keine Kontakte knuepfen
-Ist erst mit 2,5 angefangen zu laufen und nie gekrabbelt
- er interessiert sich sehr für Technik, im speziellen Computer
usw.
Asperger ist unheilbar, aber die Kinder und auch die Eltern können lernen damit umzugehen. Mein Mann ist auch ein Asperger-Autist. Das hat sich jetzt im Zusammenhang mit unserem Sohn herausgestellt.
Das erklärt auch bei meinem Mann vieles. Er muss immer gefordert sein, kann sich nicht einer Konfliktsituation stellen, haut dann ab, Probleme Kontakte zu knüpfen...etc.
Die Psychologin war bei unserem Sohn sehr geduldig. Er wurde beim Spielen beobachtet, wir waren die ganze Zeit bei ihm, da er nie mit jemand anderen gespielt hätte.
Dann wurde noch ein EEG gemacht, da wurde ausgeschlossen das er zum Beispiel Epelipsie hat. Da unser Sohn mit den Armen flattert und rythmische Schaukelbewegungen macht.
Erkundige dich wer das in deiner Naehe bei Kindern diagnostizieren kann.
Es ist nicht so schlimm wie es sich anhört, vor allem wenn man dann eine Diagnose hat, kann man auch mit einer Therapie anfangen. Wir warten jetzt auf einen Therapieplatz fuer unseren Sohn und hoffen das es im Herbst losgeht.
Wenn du noch Fragen hast, meld dich einfach.
Ganz liebe Grüße
Tanja
Ich nochmal.
Ja das mit einer Autismus-Ambulanz ist eine gute Idee.
Wir sind jetzt in einem Autismuszentrum. Die haben viele Infos für uns gehabt. Dort bekommt er auch demnächst seine Therapie.
Bestimmt gibt es auch in deiner Nähe so ein Zentrum.
ich glaub vor dem "3 Lebensjahr" ist die Diagnose "Autist" wirklich nicht aussagekräftig und Autismus ist angeboren und bleibt ;
die Diagnose stellt ein Kinderpsychater
Frühkindlicher Autismus (Kanner) muss vor dem 3. Lebensjahr schon bestehen, sonst kann man ihn streng genommen gar nicht dagnostizieren, weil diese Altersgrenze in den Diagnosekriterien enthalten ist - d.h. er muss schon vor dem dritten Lebensjahr zu erkennen sein. Bei Asperger gilt das nicht so.
Da sollen viele Dinge in den ersten 3 Lebensharen einer normalen intellektuellen Entwicklung entsprechen. Oft allerdings motorisch etwas verspätet, ungeschickt, qualitative Beeinträchtigung der sozialen Interaktion, ungewöhnliche begrenzte, stereotype Interessen.
LG NICOLE
im Beitrag ging es ja um die Frage "Asperger-Diagnose";
daß frühkindlicher schon vor dem 3.Lebensjahr besteht und Auffälligkeiten da sind weiß ich,
bei meinem Sohn wurde es aber erst mit knapp 5 Jahren diagnostiziert, weil er halt auch noch eine Frühgeburt war und vieles erst da als Ursache geschaut wurde...zum Schluß kam dann halt raus, daß mein Sohn schon früh autistische Verhaltensweisen zeigte
Hallo
das was du beschreibst spricht nicht unbedingt für Autismus,aber ich würde mal den Arzt darauf ansprechen ,dass dein Sohn starr wird und dabei nicht reagiert ,das hört sich für mich nach Absencen an.Das könnte auch der Grund für seine langsame Sprachentwiklung sein.
LG Ewa
Ich habe fast gedacht, du beschreibst meinen Großen. Der hat im Alter von 3 Jahren 200-er Puzzle problemlos gelöst. Aber er hat nicht reagiert auf gesprochenes (Ohren sind OK, wurde mehrfach getestet), kein Wort gesprochen, flattert ständig mit den Armen und summt so komisch dabei, er hat nie gefremdelt und keine Angst, vieles muß bei ihm immer identisch sein,...
Laut unserer Psychologin kann ein Kind zuverlässig erst im Schulalter auf Autismus getestet werden. Es gibt allerdings bereits einen Test, den man ab 4 Jahre machen kann. Den hat unser Großer gemacht...das Ergebnis ist WAHRSCHEINLICH kein Autismus, aber statt dessen wahrscheinlich eine auditive Wahrnehmungsstörung, massive Sprachentwicklungsstörung und Verhaltensauffälligkeiten aus dem autistischen Spektrum, aber eben ohne eine primäre autistische Erkrankung. Unsere Psychologin sagte uns, dass in dem Alter Autismus sehr schwer festzustellen ist, weil völlig andere Erkrankungen völlig identische Verhaltensauffälligkeiten haben. Insbesondere ein Kind mit einer extremen Art von ADHS oder eben ein Kind mit einer massiven Sprachentwicklungsstörung kann so etwas zeigen. Mein Großer hat genau 1 Monat vor seinem 3. Geburtstag angefangen mit reden. Der Kleine wird im Januar 3, hat u.a. die selbe Diagnose wie der Große damals (Vd. Autismus) und spricht kein Wort bisher...
Hallo!
Wende Dich an eine Autismus Ambulanz in Deiner Nähe. Die haben zwar lange Wartezeiten, aber ich würde das in Kauf nehmen, wenn Du dort dann eine Aussagekräftige Diagnose bekommst.
LG
Neddie
Hallo,
in dem Alter muß es schon sehr gravierende Auffälligkeiten geben, damit es eindeutig ist. Normalerweise dauert es jahrelang. Mein Sohn ist bald 4, wird nun seit einem Jahr getestet und beobachtet... Das Verhalten, das du beschreibst, muß nicht unbedingt auf Autismus hindeuten. Wenn du dir unsicher bist, würde ich auch eher eine Fachstelle empfehlen, das SPZ ist sehr allgemein.
Gruß
Hallo Marie,
unser Großer ist vier und wir waren erst vor Kurzem mit ihm im SPZ, weil bei ihm der Verdacht auf das Asperger Syndrom bestand. Die Tests, die sie mit ihm durchgeführt haben, wären mit einem so kleinen Kind nicht wirklich möglich, aber ich weiß ja nicht, ob es für 2,5-Jährige vielleicht andere Tests gibt... Es wurde z.B. getestet, ob er sich in andere hineinversetzen kann oder nur seine eigene Sicht hat und davon ausgeht, dass alle anderen dasselbe wissen/denken/fühlen wie er.
Bei uns ist die Diagnose leichte Autismus-Spektrumsstörung. Eigentlich ist er kein Autist; er hat sehr leichte autistische Züge, die jetzt durch Frühförderung und spezielle Maßnahmen im KiGa unterstützt werden sollen.
Er flattert auch sehr, wenn ihn etwas fasziniert, und hat Probleme, Kontakte zu Gleichaltrigen aufzubauen, obwohl er das eigentlich möchte. Wenn der Kontakt hergestellt ist, läuft es gut, aber der Start fällt ihm sehr sehr schwer. Daran soll jetzt gearbeitet werden.
LG, Julia mit Leander und Bela.