Beziehung mit/zu einem Rollstuhlfahrer?

Hallo,

wie ich oben in meinem Betreff schon geschrieben habe, würde mich interessieren, ob jemand von euch in einer Beziehung mit einem gehbehinderten Menschen, der im Rollstuhl sitzt, lebt/ist.

War es anfänglich bei euch (auch) so, dass sich der/diejenige erst gar nicht darauf einlassen wollte, weil Ängste ( vor der Zukunft, Sexualität ggf. Kinder ) und Hemmungen oder gar das Gefühl, man habe Mitleid mit ihm/ihr eine Rolle spielten?

Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir berichten könntet, wie ihr es dann doch angestellt habt, diesen Menschen für euch und eine gemeinsame Beziehung zu gewinnen.
Wenn es euch zu privat ist, dann auch gern per PN, es bleibt mit absoluter Sicherheit bei mir.

Stecke in einer ziemlich heiklen Situation deswegen und bräuchte einfach mal Zuspruch, Mut und Erfahrungsberichte, dass es klappen kann! Denn das möchte ich gern glauben und dementsprechend auch Überzeugungsarbeit leisten wollen.

Ich danke euch.

LG
no-monk

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hallo,
also erst einmal muss ich sagen das ich keinerlei erfahrungen mit einem gehbehinderten menschen zwecks beziehung habe...
trotzdem ahbe ich natuerlich eine meinung dazu :) erst einmal finde ich es schade das bei Menschen mit Behinderungen diese immer in den Mittelpunkt gestellt werden... Eigentlcih ist dies doch zweitrangig oder...?!?!?!? In ertser Linie fuehrt man doch eine Beziehung mit der Person als Mensch und nicht mit dem Rollstuhl... Natuerlich verstehe ich das einige Dinge anders sind... Wie vielleicht auch das Thema Kinder oder alltaegliche Sachen wie einkaufen gehen... Ich habe selbst einen SOhn mit behinderung und man lernt damit umzugehen sich su arrangieren und im endefelt ist es fuer einen "ganz normal"
ALso mein Rat, warum denn nicht...? spricht doch eigentlcih nichts dagegen dem ganzen zumindest mal eine reale Chance zu geben oder... :)

LG und alles gute

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das wollte sie nicht wissen. so wie cih das gelesen habe, ist es so, das der rollstuhlfahrer die bedenken/vorurteile hat, nicht die TE. sie fragte ja, ob es hier eine gibt, die auch mit jemand gehbehindertem zusammen ist, und er sich zu beginn gegen die beziehung aufgrund der mit der behinderung verbundenen probleme entschieden hat, und dann doch ncoh mit seiner partnerin zusammenkam.
sie hat doch überhaupt nicht geschrieben, das sie probleme in einer beziehung sehen würde.#kratz
manchmal reicht es, wenn man sich die texte gut duchliest.
lg conny

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Du hast vollkommen Recht, warum eigentlich nicht? ;-)

Dankeschön!

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Ich habe als Austauschschülerin mal in einem Haushalt gelebt mit Vater Rollifahrer + Hausmann!, Mutter nicht behindert und voll berufstätig und 2 Kinder. Die hatten sich kennengelernt, da saß er schon im Rollstuhl. Er hat mich sehr beeindruckt, der war knallhart: ich kann zwar nicht laufen, aber sonst alles. Und die Kinder waren "selbst gemacht", wie er mal mit Augenzwinkern erzählte.

Geht alles, ob Rolli oder nicht, kommt auf den Menschen an.

Gruß

Manavgat

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Danke schön, solche Berichte machen einfach Mut. #blume

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Hallihallo !!

Ich habe meinen Mann Ende Oktober 1995 kennen gelernt. Er saß bereits im Rolli. Jetzt sind wir 12 Jahre verheiratet,haben einen Hund gekauft, dann ein Haus gebaut und dann noch eine Kind (4 Jahre)bekommen.

Mein Mann war von Anfang an in mich verliebt, ich brauchte Zeit, da ich mir alles nicht so richtig vorstellen konnte. Zusammenleben,ausgehen,Liebe,was sagen die Leute, die Eltern,all das beschäftigte mich sehr. Ich wollte ihn auch nicht verletzten und mir vorher im Klaren sein. Nun siehst Du, alles paletti, ich kenne einige Paare. Mein Mann geht arbeiten,ich ein wenig, ansonsten Hausfrau. Also alles ganz normal und auch schön. Frage, wenn Du etwas wissen möchtest.