Hallo....
bei unserem Sohn (9 Jahre) wurde ADHS und die Grenze zur Lernbehinderung diagnostiziert.
Er wird jetzt mit Ritalin eingestellt.
Laut Therapeut soll er die Schule wechseln. Er sei auf der "normalen" Grundschule überfordert (er hat zu Beginn des neuen Schuljahres erst die Schule wegen Umzug gewechselt).
Für uns kommt die Sonderschule für Lernbehinderte überhaupt nicht in Frage.
Kennt jemand Alternativen?
ADHS und Lernbehinderung
Hallo,
unser Sohn hat auch ADS. Er kommt allerdings erst nächstes Jahr zur Schule. Mache mir aber jetzt schon Gedanken, welche Schule für ihn geeignet ist. In eine normale Grundschule werde ich ihn nicht einschulen, da die Klassen sehr groß sind und ein ADHS Kind dort einfach unter geht. Ich empfehle Dir eine Montessori/ Integrativ Schule, wenn es sowas in Deinem Bundesland gibt. In solchen Schulen sind die Klassen kleiner und es wird sich mehr um die Schwierigkeiten des Kindes gekümmert.
LG Bea
Mein Sohn ist auch 9Jahre, hat ebenfalls Ads ist nur leicht hyperaktiv, Er geht auf die normale Grundschule musste jedoch 1X zurück gestellt werden.Was meinst Du mit Grenze zur Lernbehinderung?
Ich würde mir auf jeden Fall eine zweite Expretenmeinung einholen.Denn ist der Junge einmal auf der Lernbehindertenschule bleibt es in den meisten Fällen dabei zu dem passt Er sich dort wahrscheinlich dem niederigen Leistungsniveo an. Der Vater meines Sohnes war auf einer Lernbehindertenschule ist nun 39 Jahre alt und hat dort nichts gelernt. Vor etwar 6Jahren, als Er seine Arbeit verlor hab ich Ihm halbwegs das schreiben bei gebracht. Soviel zur Qualität dieser Schulen, das die Qualität heute nicht besser ist, kann ich an einigen Jugendlichen und Kindern in meinem Umfeld sehen. Also, überlege gut, hol Dir eine zweite Meinung ein und lass Dich nicht zu einer übereilten Entscheidung drängen.
Alles Gute
Hallo,
das tut mir leid für Euch.
Mein Sohn ist/war auch Entwicklungsverzögert.
Mir hat man alles mögliche empfohlen, vom Schulkindergarten; Sprachheilkindergarten,....
Nun ist er in der Grundschulförderklasse; da kommen die Kinder hin; die noch nicht reif bzw. überfordert mit der 1. Klasse wären.
Ich bin mittlerweile sehr froh, daß er dort untergekommen ist; und nächstes/bzw. dieses Jahr kommt er ganz normal in die erste Klasse.
Die Grundschulförderklasse ist bei uns im Gebäude der Grund- und Hauptschule.
Dort gehen sie spielerisch auf die Kinder ein; und fördern deren Konzentration. Es wird gelernt sich für die Zeit des Unterrichts (eben Spiele, Malaufgaben, etc. ) hinzusetzten und mitzumachen.
Ich habe schon nur nach einem viertel Jahr enorme Fortschritte u. Unterschiede bei ihm bemerkt.
Frag doch mal bei Euch nach; in eine Sonderschule würde ich mein Kind deshalb auch nicht tun.
Es muss sicherlich auch noch andere Möglichkeiten geben.
Alles Gute; und lieben Gruß
Susi
Hallo, ich bin Sonderschullehrerin und kenne mich daher mit lernbehinderten Kindern und einer möglichen Beschulung aus. In manchen Bundesländern gibt es die Möglichkeit, Kinder auf Schulen mit Gemeinsamen Unterricht zu geben. Ich arbeite selbst an einer solchen Schule. Die Kinder gehen dann auf eine Regelschule, in den Klassen sind etwa 20 Schüler, davon zwei bis vier behinderte. Die Klasse wird zum größten Teil von zwei Lehrern (ein Regelschullehrer, ein Sonderschullehrer) unterrichtet.
Wenn du mehr dazu wissen möchtest, dann melde dich doch einfach.
Lieben Gruß
Nicole
Hallo,
welcher Therapeut hat dass denn festgestellt ?
Eigentlich sollte der behandelde Arzt einen Intelligenztest machen. Wenn nicht kannst Du das auch in eine Kinderneurologischen Klink machen lassen . Das geht auch meistens Ambulant. Bei meinen Kinder hierß es auch --die müssen auf die Sonderschule. Aber ich habe mich ernsthaft geweigert. Mittlerweile geht der kleinste der beiden auf die Realschule. Deshalb nicht die Flinte ins Korn werfen und erst mal austeten lassen.
Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen. Wenn Du mehr wissen willst mail mich doch einfach an.
Liebe Grüße Sigrid