Von der Einschulung zurückgestellt, was passiert dann?

Hallo,

ich habe eine Frage und hoffe, daß sie mir einer beantworten kann.

Mein Sohn (5), geht seit August in einen heilpädagogischen Kindergarten. Er hat gesichert ADHS und Verdacht auf Asperger Autismus.

So, nun ist es leider so, daß er nächstes Jahr schulpflichtig wäre (Einschulung mit 5).

Mein Sohn macht bei allen Vorschularbeiten zuerst mit, und verweigert dann sehr sehr schnell und macht einfach nicht mehr mit, hält sich die Ohren zu o. rastet aus.

Um ihn richtig beurteilen zu können, geht er einfach noch nicht lange genug in den KiGa, aber die Erziehrinnen haben uns schon gesagt, daß ihm ein weiteres Kindergartenjahr gut tun würde.

Das würde eine Rückstellung bedeuten, der Antrag muß meines Wissens im Januar abgegeben werden.

Vorschule würde mit seinem Verhalten ja wohl auch nicht wirklich was bringen.

Aber was passiert, wenn er zurückgestellt wird. Wird er dann im Folgejahr normal eingeschult o. käme evt. noch ein Jahr Vorschule in Frage?

Er wäre dann 2 jahre älter wie die meisten Mitschüler.

Bzw. ist es überhaupt möglich, nach einer Rückstellung noch die Vorschule zu besuchen?

Achja, wir leben in Niedersachsen.

LG

Kerstin

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Hallo

mein Sohn hat ADHS mit verdacht auf Autismus.

Er wurde heuer zurückgestellt.

wenn du dich austauschen möchtest schau mal

autisten-kinder.de

lg

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Hallo,

Danke für Deine Antwort.

Also so ziemlich genau die gleiche Ausgangssituation. Hm, und wie läuft das jetzt bei euch weiter? Geht er jetzt in die Vorschule o. bleibt er noch ein Jahr im Kindergarten?

LG

Kerstin

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HaLLO

nein er wird nur von mir betreut.Der kiga war ein totaler Reinfall hab ihn wieder rausnehmen müssen.

Ich mache mit ihm Vorschule zuhause wenn er Interesse dran hat.

lg

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Hallo Kerstin,

bin ja nicht aus NIedersachsen und bin auch nicht wirklich schlau aus meinem gegoogelten geworden, aber wenn es so ist, daß es die Vorschulklasse zusätzlich zu den 4 Jahren Grundschule gibt, dann kann ich dir keine großen Hoffnungen machen.

Meine Tochter hat eine geistige Behinderung und wurde zurückgestellt (ET wäre der 11.10. gewesen). Ein Jahr später fand unser Kinderpsychologe, SPZ, Kinderarzt, Ergotherapeutin usw. es als sinnvoll an, sie für noch ein Jahr zurückstellen zu lassen. Sie hatte deutliche, sprunghafte Vortschritte in vielen Bereichen gemacht, und die Schulwahl wurde sehr schwierig.
KEINE Chance! Wir hatten wirklich hochrangige Fürsprecher, aber es git für eine zweite Rückstellung (bei uns gibt es keine Vorschulklassen) hier kein Weg. Ist im Schul-
Gesetz nicht vorgesehen.

Wie gesagt, bin aus NRW. Erkundige Dich beim Schulamt Eurer Stadt, obwohl die auch oft nur viel Halbwissen haben, oder auch beim Schulministerium.

Viel Erfolg und Durchsetzungsvermögen wünscht Dir

Supermaus

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Nein wenn er nächstes Jahr Schulpflichtig wäre, aber noch eein Jahr KIGA geht kommt eine Vorschule nicht mehr in Frage. Dann MUSS er in die Schule.

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Guten Morgen,

ah ok, genau das wollte ich wissen.

Vielen lieben Dank!

LG

Kerstin

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Hallo,

wann der Antrag auf Rückstellung zu stellen ist, weiß ich nicht, weil das von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist.

Mein Großer hatte andere 'Probleme', weshalb wir ihn haben zurückstellen lassen. War nicht ganz so einfach, weil die Ärztin bei der Schuluntersuchung der Meinung war, daß kein Kind für 'nicht schulfähig' erklärt wird. Und den 'Zustand' meines Sohnes kann sie natürlich in den paar Minuten deutlich besser einschätzen als Kindergarten, Kinderärztin sowie die Psychologen beim SPZ (hatte von allen entsprechende Gutachten bzw. Empfehlungen mit).
Letztlich hat es geklappt, so daß er erst in diesem Jahr eingeschult wurde.

Die Einschulung selbst war/ist ganz normal - naja, er war ein bißchen größer als die 5jährigen, aber sonst.....

Vorschule gibt es hier (Berlin) nicht. Er ist einfach ganz normal weiterhin in den Kindergarten gegangen.

Sicherlich, am ADHS selbst wird sich nichts ändern. Aber soweit ich weiß, werden AD(H)S-Kinder auch 'ruhiger', je älter sie werden. Denn üblicherweise bekommen sie ja Ergo und ähnliches, so daß sie lernen, mit ihren Gefühlen bzw. ihrer Unruhe umzugehen. Daher kann dieses eine Jahr durchaus was bringen.

Bei uns sind es 'gemischte' Klassen (Stufe 1-2) und die Kinder sind alle unterschiedlich alt. Die Kleinsten werden jetzt im Dezember 6 Jahre alt. Die ältesten (die z. B. ein Jahr länger - also 3 Jahre - die 1. Stufe durchlaufen) sind dann auch 8 Jahre alt. Mein Großer würde auch im letzten Schuljahr 9 Jahre alt werden, sollte er für die 1-2. Klasse 3 Jahre brauchen (was ich nicht hoffe).

LG